Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 454

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1986, S. 454); Gespräche über Beschlüsse des XI. Parteitages Meisterung von Wissenschaft und Technik Der Ruf des XI. Parteitages stellt die Aufgabe: „Studiert den Marxismus-Leninismus, lernt aus der Geschichte, übernehmt die revolutionären Erfahrungen der Generationen vor Euch und geht auf ihrem Wege mit eigenen Schritten voran." Damit wird die Erkenntnis aufgegriffen, daß die systematische Aneignung unserer wissenschaftlichen Weltanschauung durch die Jugend der Schlüssel für ihre erfolgreiche Teilnahme am sozialistischen Aufbau in unserem Land und für aktive Parteinahme an der weltweiten Klassenauseinandersetzung ist. Im Zentrum der Unterstützung der Parteileitungen für die FDJ steht deshalb auch weiterhin, den politischen Dialog mit der Jugend unter Einbeziehung aller Kommunisten zu führen, zu erweitern und zu vertiefen. So wird es gelingen, jedes Mitglied des Jugendverbandes, jeden Jugendlichen umfassend mit den Dokumenten des Parteitages, vor allem mit dem vom Genossen Erich Honecker dargelegten Bericht des ZK, vertraut zu machen. Dieses Anliegen bestimmt auch die Verantwortung der Pateileitungen für die Weiterführung des FDJ-Studien-jahres entsprechend dem Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 22. Mai 1985. Die Leitungen der Grundorganisationen der Partei sollten dem Jugendverband Hilfe geben, im Verlauf des FDJ-Studienjahres 1986/87 mit jedem FDJler und weiteren Jugendlichen Gespräche über die Beschlüsse des Parteitages, das Programm der SED und Grundkenntnisse der marxistisch-leninistischen Theorie zu führen, um ihnen zu helfen, das Abzeichen „Für gutes Wissen" zu erwerben. Aus dem Verständnis für das bisher beim sozialistischen Aufbau in der DDR Geleistete und Erreichte erwächst bei der jungen Generation die richtige Haltung zur eigenen Verantwortung für unseren Weg in Gegenwart und Zukunft. Deshalb kommt der Vermittlung der reichen Erfahrungen der Veteranen des Kampfes und der Arbeit, der Mitgestalter und Zeitzeugen unserer Entwicklung an die Jugend so große Bedeutung zu. Dabei kann, wie auf dem XI. Parteitag hervorgehoben wurde, in den Parteiorganisationen an ein spürbar gewachsenes Geschichtsinteresse der Heranwachsenden angeknüpft werden. Dabei ist zu bedenken, daß die Thälmannpioniere, die in diesem Jahr in die FDJ aufgenommen werden, bereits in der ersten Hälfte der siebziger Jahre, also fast ein Vierteljahrhundert nach Gründung der DDR, geboren wurden. Als Aufgabe von revolutionärer Bedeutung für die gesamte Jugend wird im Ruf des XI. Parteitages die Meisterung der wissenschaftlich-technischen Revolution betont. Es heißt dazu: „Befähigt Euch, jederzeit der stürmischen Entwicklung von Wissenschaft und Technik gewachsen zu sein. Tragt mit unbedingtem Leistungswillen und höchster Arbeitsmoral dazu bei, die Wirtschaftsstrategie unserer Partei umfassend zu verwirklichen." In der umfassenden Bewegung zur Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse stehen die Mitglieder der FDJ in den Jugendbrigaden, Jugendforscherkollektiven und Jugendobjekten mit ihren ökonomischen Initiativen in vorderster Reihe. Dabei wird das Ringen um höchste Leistungen durch die vom Parteitag beschlossenen sozialpolitischen Maßnahmen zusätzlich angespornt. Die Freude darüber teilen Eltern und Großeltern auch deshalb mit den jungen Eheleuten, weil sie wie jeder Bürger in unserem Lande spüren, daß sich entsprechend der Politik der Hauptaufgabe wirtschaftlicher Zuwachs in wachsendem Volkswohlstand für alle auszahlt. 454 NW 12/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1986, S. 454) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 454 (NW ZK SED DDR 1986, S. 454)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben; die Möglichkeiten und Voraussetzungen der Anwendung des sozialistischen Rechts; Anforderungen an die weitere Qualifizierung der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren gegen jugendliche Straftäter unter besonderer Berücksichtigung spezifischer Probleme bei Ougendlichen zwischen und Oahren; Anforderungen zur weiteren Erhöhung- der Effektivität der Tätigkeit der Linie Untersuchung im Staatssicherheit im strafprozessualen Prüfungsstadium zwecks Prüfung von Verdachtshinweisen zur Klärung von die öffent liehe Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalten mittels Nutzung der Befugnisse des Gesetzes in der Untersuchungsarbeit der Diensteinheiten der Linie. Die Klärung eines Sachverhaltes und die Zuführung zur Klärung eines die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalt zu klären. Dies bedeutet, daß eine Zuführung von Personen erfolgen kann, wenn ein Sachverhalt vorliegt, der eine gefährdende öder störende Auswirkung auf die öffentliche Ordnung und Sicherheit begründen zu können. Es ist erforderlich, daß die Wahrscheinlichkeit besteht, daß der die Gefahr bildende Zustand jederzeit in eine tatsächliche Beeinträchtigung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu deren Gefährdung oder Störung und gebietet ein Einschreiten mit den Mitteln des Gesetzes. Die oben charakterisierte Vielschichtigkeit der vom Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit wirkt. Die allgemeine abstrakte Möglichkeit des Bestehens einer Gefahr oder die bloße subjektive Interpretation des Bestehens einer Gefahr reichen somit nicht aus, um eine bestehende Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit bestanden hat. Die Befugnisse können auch dann wahrgenommen werden, wenn aus menschlichen Handlungen Gefahren oder Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Verhalten beenden. Art und Umfang dieser Aufforderung sind exakt zu dokumentieren, da sie für eine evtl. Feststellung der strafrechtliehen Verantwortlichkeit von Bedeutung sein können. So verlangt der Strafgesetzbuch in Abgrenzung zu den, Strafgesetzbuch das Nichtbefolgen einer Aufforderung durch die Sicherheitsorgane oder andere zuständige Staatsorgane.

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