Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 413

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1986, S. 413); tenden Funktionen bereits tätig, 13 sind Reserveoder Nachwuchskader für Nomenklaturfunktionen der Kreisleitung. Schließlich gehört zu den Prämissen, die wir für die Kaderarbeit gesetzt haben, die Erziehung der Kader durch die ständige Erhöhung des Niveaus des innerparteilichen Lebens und ihr Wirken als Kommunisten in den Arbeitskollektiven und Wohngebieten. Frage: Welche Schwerpunkte für die Kaderarbeit in den Grundorganisationen ergeben sich im neuen Fünfjahrplanzeitraum aus den Erfordernissen der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei? Antwort: Ausgehend von den Beschlüssen des XI. Parteitages, sieht unsere Kreisleitung vor allem folgende Schwerpunkte für die Kaderarbeit in den Grundorganisationen: 1. Die Leiter, die Parteiaktivisten und schließlich alle Werktätigen sind zu befähigen, sich Wesen und Inhalt der zehn Schwerpunkte der ökonomischen Strategie mit dem Blick auf das Jahr 2000 so zu erschließen, daß sie in der Lage sind, ihren eigenen Anteil abzuleiten und zu erbringen, ja, ihn ständig zu erhöhen. 2. Es gilt die Kader, vor allem die staatlichen Leiter, so zu qualifizieren und zu erziehen, daß sie in jeder Situation als politische Leiter handeln, ihrer Verantwortung als Beauftragte der Arbeiterklasse gerecht werden, sich durch einen massenverbundenen Arbeitsstil, durch offenes und feinfühliges Verhalten gegenüber den Werktätigen auszeichnen. Zu jeder Zeit und an jedem Ort ist die Wirtschafts- und Sozialpolitik in ihrer Einheit zu verwirklichen. Wie auf dem XI. Parteitag formuliert, ist sie als das Hauptkampffeld der Kommunisten zu verstehen. 3. Einen besonderen Rang nimmt in Zusammenarbeit mit den Werkdirektoren die planmäßige Entwicklung sowie die Aus- und Weiterbildung der Kader in den wissenschaftlich-technischen und in den Konsumgüterbereichen ein. Es geht unserer Kreisleitung vor allem um die Einheit von politischer Befähigung und fachlicher Meisterschaft, um die Erziehung der Kader, kompromißlos um den Welthöchststand zu ringen, und es geht um planmäßige, kontinuierliche und langfristige Entwicklung junger Reserve- und Nachwuchskader. 4. Mit aller Konsequenz ist im neuen Fünfjahrplanzeitraum der qualifikationsgerechte Einsatz der Hoch- und Fachschulkader zu gewährleisten. Analysen zeigen, daß es hier im Kreis noch große Reserven gibt, denn etwa 15 Prozent der Absolventen sind gegenwärtig in strukturbestimmenden Betrieben noch für Aufgaben eingesetzt, bei denen ein geringerer Ausbildungsstand gefordert bzw. notwendig ist. 5. Mit hohem Tempo werden wir den Parteieinfluß besonders in der Forschung, Entwicklung, Konstruktion und Projektierung ausbauen. Ein stabiler Parteikern soll besonders dort wirksam sein, wo Schlüs- seltechnologien entwickelt und produktiv angewandt werden. Das alles erfordert, die vorausschauende Arbeit wesentlich zu verbessern. 6. Unsere Aufmerksamkeit ist auf die Befähigung der Jugend gerichtet, damit sie ihren Beitrag zur Verwirklichung der Wirtschaftsstrategie, insbesondere zur Meisterung von Wissenschaft und Technik leistet und leisten kann. Besonders widmen wir uns den Jugendbrigaden, -forscherkollektiven, den Jugendobjekten, der MMM-Bewegung, allen ökonomischen Initiativen der FDJ. Die vorbildlichsten Mitglieder der FDJ aus Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven sind für die Aufnahme in die SED vorzubereiten. Viele junge Genossen, die im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ" den Weg in die Partei fanden, werden als Nachwuchskader in die neuen Programme aufgenommen. Und schließlich meine ich, daß 7. zur Kaderarbeit im gerade begonnenen Fünfjahrplanzeitraum gehört, den Finger auf die Begeisterung und Qualifizierung der Werktätigen für die neue Technik zu halten, sie umsichtig, rechtzeitig und verantwortungsvoll auf ihren neuen oder veränderten Arbeitsplatz vorzubereiten, ihnen bei der Übernahme von neuen Tätigkeiten allseitig zu helfen. Frage: Was gehört in das Kaderprogramm einer Grundorganisation? Antwort: Mit dem Beschluß des Sekretariats des Zentralkomitees der SED vom 7. Juni 1977 „Über die Arbeit mit den Kadern" sind die Punkte abgesteckt, auf die sich die Kaderprogramme konzentrieren. Es sind Maßnahmen zur marxistisch-leninistischen Aus- und Weiterbildung der Kader; zur Auswahl und Arbeit mit der Kaderreserve und den Nachwuchskadern; zur rechtzeitigen Vorbereitung von Kadern für Schwerpunktaufgaben; zur Auswahl, Qualifizierung und zum Einsatz von Frauen für leitende Funktionen; zur fachlichen Ausbildung der Kader. Weiter sind Festlegungen über den prognostischen Kaderbedarf für die 90er Jahre zü treffen. Die Kaderprogramme der Grundorganisationen befassen sich in diesem Sinne mit allen Kadern, die zur Nomenklatur einer Parteileitung gehören sowie deren Reserve- und Nachwuchskadern. Weiter beschäftigen sich die Kaderprogramme mit Führungskadern von gesellschaftlichen Organisationen im Verantwortungsbereich der Grundorganisation; wichtigen staatlichen Leitungskadern; den Kadern, die in der Sowjetunion studiert haben; den Leitern von Jugendbrigaden und -forscherkollektiven. Wir haben uns mit den Sekretären de.r Grundorganisationen auch dazu verständigt, daß in die Kaderprogramme Maßnahmen aufgenommen werden, um in allen Arbeitskollektiven das Wirken von Kommunisten zu sichern. Schließlich gehören in das Führungsdokument noch konkrete Maßnahmen zur Realisierung des Kaderprogramms. NW 11/1986 (41.) 413;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1986, S. 413) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 413 (NW ZK SED DDR 1986, S. 413)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit ist daher seit Gründung der fester Bestandteil der Gesamtpolitik der Partei und der staatlichen Leitungstätigkeit. Sie ist das Hauptziel auch der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung, der gegen die Staats- und Gesellschaftsordnung der gerichteten politischen Untergrundtütigkeitf Vertrauliche Verschlußsache Die weitere Qualifizierung der Sicherheits- überprüfungen dos Staatssicherheit im Prozeß der politisch-operativen Arbeit im und nach dem Operationsgebiet ist die Aufklärung und Bearbeilrung solcher eine Hauptaufgabe, in denen geheime Informationen über Pläne und Absichten, über Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Organisierung, Durchführung und des Besucherverkehrs in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit - Besucherordnung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Ordnung zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung in den Dienstobjekten der Staatssicherheit Berlin,. Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Festlegungen der Leiter des Zentralen Medizinischen Dienstes, der Hauptabteilung und der Abteilung zur Sicherstellung des Gesundheitsschutzes und der medizinischen Betreuung ,V -:k. Aufgaben des Sic herungs- und Köhtroll- Betreuer Postens, bei der BbälisTerung des. Auf - nähmeweitfatrön:s - Aufgaben zur Absicherung der Inhaftier- Betreuer innerhalb und außerhalb der sogenannten Notaufnahmelager zur Erlangung geheimzuhaltender und anderer interessierender Informationen auf militärischem, wirtschaftlichem und politischem Gebiet sowie aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens der DDR.

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