Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 40

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 40 (NW ZK SED DDR 1986, S. 40); ** I * % Г% ; я i r% " zu Vorschlägen aus persönlichen Gesprächen Die Kandidatenschuiung ist zu verbessern, sie sollte differenzierter und kontinuierlicher erfolgen. Jährlich werden Tausende der besten Arbeiter, Genossenschaftsbauern und andere Werktätige Kandidaten der SED. In der Vorbereitung des XI. Parteitages sind es bisher mehr als 81 000, darunter viele Jugendliche, die im „Ernst-Thälmann-Auf-gebot der FDJ" den Antrag um Aufnahme stellten. Die Kandidatenschulung nimmt in der marxistisch-leninistischen Bildung und Erziehung der jungen Menschen zu standhaften Kommunisten einen wichtigen Platz ein. Sie ist ein wesentlicher Bestandteil des innerparteilichen Lebens und der Arbeit mit den Kandidaten. Auf der Grundlage des vom Sekretariat des ZK beschlossenen Themenplanes werden in der Schulung der Kandidaten vielfältige Formen angewandt. Das wurde auf einer Beratung der Abteilungen Propaganda und Parteiorgane des ZK in Vorbereitung des XI. Parteitages sichtbar, die im Dezember 1985 in Gera mit Parteisekretären, Bildungsstättenleitern, Propagandisten sowie Sekretären und Mitarbeitern von Kreis- und Bezirksleitungen der Partei stattfand. Genossen der Bezirksleitungen Leipzig, Karl-Marx-Stadt, Magdeburg und Gera berichteten darüber, wie die Kandidatenschulung zur gründlichen Vorbereitung der Kandidaten auf die Mi-gliedschaft in der Partei genutzt wird. Sie verwiesen darauf, daß diese Schulung noch besser dazu beitragen muß, die Kandidaten mit den Leninschen Normen des Parteilebens und der wachsenden Führungsrolle der Partei vertraut zu machen. Der Parteisekretär der Grundorganisation des RAW Meiningen legte dar, wie im Zirkel die Rechte und Pflichten eines Parteimitgliedes ausführlich behandelt werden. In der Maxhütte Unterwellenborn hat sich die enge Verbindung der Schulungsthemen mit dem Kampfprogramm bewährt. Eine wichtige Aufgabe besteht darin, die Teilnahme der Kandidaten an den Zirkeln weiter zu erhöhen. Größere Grundorganisationen haben eigene Zirkel, die oft auch Kandidaten kleinerer Grundorganisationen einbeziehen. Da sich im Verlaufe eines Jahres immer neue Kandidaten in unseren Kampfbund einreihen und andere als Mitglied der Partei aufgenommen werden, führt eine Reihe von Grundorganisationen und Kreisleitungen die Kandidatenschulung in Kurzlehrgängen durch. Im Bezirk Leipzig dauern solche Lehrgänge 4 bis 5 Tage oder zweimal drei Tage. Die Kreisleitung Pößneck organisiert für alle Kandidaten jährlich vier 2-Tage-Schulungen. Über eine besonders wirksame Erfahrung berichteten die Genossen der Kreisleitung Cottbus-Stadt. Sie behandeln die beschlossenen Themen in wöchentlichen Schulungen innerhalb von 8 Wochen. Damit sichern sie die gründliche und kontinuierliche Durcharbeitung aller Themen sowie eine frühzeitige Teilnahme der Kandidaten an einem Zirkel oder Seminar des Parteilehrjahres ihrer Grundorganisation. Solche Schulungen werden alle 8 Wochen von neuem durchgeführt, so daß alle Kandidaten an dieser Schulung teilnehmen. Der Erfahrungsaustausch machte deutlich, daß das Manifest der Kommunistischen Partei, Programm und Statut der SED sowie die Beschlüsse des Parteitages im Mittelpunkt des Studiums und der Diskussion stehen. Die Auswahl der Zirkelleiter, die Unter- stützung der Kandidaten durch die Parteileitungen und die Bürgen sowie die Diskussion in den Zirkeln tragen wesentlich zur Formung der angehenden Parteimitglieder bei. Genossen der Industriekreisleitung Leuna hoben auf der Beratung hervor, daß in der Kandidatenschulung Vortrag und Diskussion immer eine Einheit bilden müssen. Ein wichtiger Platz gebührt insbesondere den Fragen, die die Kandidaten bewegen. Die Altenburger Genossen legen in den Zirkeln großen Wert auf die Sicherung der Einheit von Bildung und Erziehung. Kritisch vermerkten sie, daß die Erziehung manchmal noch zu kurz kommt und der differenzierten Gestaltung der Schulung mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muß. Genossen der Gebietsleitung Wismut berichteten von der Notwendigkeit einer engen Verbindung der Theorie mit den persönlichen Erfahrungen der jungen Kampfgefährten. In der Beratung wurde auch über solche bewährten Methoden berichtet wie Aussprachen der Kandidaten mit Sekretären der Kreisleitungen über aktuelle politische Ereignisse sowie die gesellschaftliche Entwicklung des Territoriums. In der Kreisparteiorganisation des Kombinates VEB Carl Zeiss Jena treten in den Wochenendschulungen der Kandidaten leitende Genossen der Kreisleitung und der Kombinatsleitung zur Erörterung der Politik der Partei auf. Immer mehr setzt sich in allen Grundorganisationen und Kreisparteiorganisationen durch, die Kandidatenschulung gründlich einzuschätzen. Auch dort, wo die Schulung der Kandidaten aus den kleineren Grundorganisationen von den Kreisleitungen organisiert wird, tragen die Parteileitungen für die Bildung und Erziehung der Kandidaten die Hauptverantwortung. Joachim Marwitz Eberhard Weinhold politische Mitarbeiter des ZK der SED 40 NW 1/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 40 (NW ZK SED DDR 1986, S. 40) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 40 (NW ZK SED DDR 1986, S. 40)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Dabei handelt es sich insbesondere um Spekulationsgeschäfte und sogenannte Mielke, Rede an der Parteihochschule Karl Marx beim der Partei , Anforderungen und Aufgaben zur Gewährleistung der staatlichen Sicherheit und der politischen, ökonomischen und sozialen Erfordernisse der ist es objektiv notwendig, alle eingewiesenen Antragsteller auf ständige Wohnsitznahme umfassend und allseitig zu überprüfen, politisch verantwortungsbewußt entsprechend den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Abschluß von Operativen Vorgängen gegen Spionage verdächtiger Personen Vertrauliche Verschlußsache - Lentzsch. Die qualifizierte Zusammenarbeit zwischen der Abteilung und anderer operativer Diensteinheiten unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß rechtzeitige Entscheidungen über die Weiterbearbeitung der Materialien in Operativvorgängen getroffen werden, sofern die in der Vorgangs-Richtlinie genannten Anforderungen erfüllt sind.

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