Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 392

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1986, S. 392); Den Bauern ein verläßlicher Partner sein, um Wissenschaft und Technik gut zu nutzen Unsere Grundorganisation im Wissenschaftlich-Technischen Zentrum (WTZ) Frankfurt (Oder) hatte zur öffentlichen Parteiversammlung eingeladen. Gemeinsam mit dem Delegierten des XI. Parteitages, dem Sekretär der Bezirksleitung der SED, Genossen Siegfried Schmolinsky, berieten Genossen und Kollegen, wie die Beschlüsse des Parteitages zum Maßstab und zum Inhalt der Arbeit werden müssen. Wie die 180 Werktätigen unseres Betriebes, politisch geführt von der Grundorganisation, ihren Beitrag leisten wollen, um die sozialistische Landwirtschaft zunehmend zu einem Zweig angewandter Wissenschaft zu gestalten, das stand im Mittelpunkt dieser Beratung. Ob Genosse oder Kollege, alle die in der Diskussion sprachen, unterbreiteten eine Fülle von Anregungen, Vorschlägen und Maßnahmen, die die Parteiorganisation bei der Überarbeitung ihres Kampfprogrammes zu berücksichtigen hat und die in die neuen Wettbewerbsvorhaben einfließen soll. Worauf beruhte der konstruktive Verlauf dieser Parteiversammlung? Die Parteiorganisation hatte garantiert, daß in allen 5 Arbeitsbereichen, in den 9 Außenstellen des WTZ und den 11 Gewerkschaftsgruppen eine lebendige Aussprache zu den Beschlüssen des XI. Parteitages geführt wird. Die Genossen und die Leitungskader waren verpflichtet worden, in ihren Arbeitskollektiven alle Kollegen in die Aussprache zu den Dokumenten des XI. Parteitages einzubeziehen, mit ihnen Anforderungen und Aufgaben zu beraten, die sich für die eigene Arbeit ergeben. Wie wirksam und umfassend die Leistungen des wissenschaftlich-technischen Zentrums für die Ertrags- und Produktionssteigerung sind, dafür spricht, was von der Außenstelle Beeskow getan wird, um neueste wissenschaftliche Erkenntnisse gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern in die Praxis einzuführen. Mitarbeiter des WTZ und Genossenschaftsbauern aus 3 LPG der Pflanzenproduktion erarbeiteten die Schlagkartei 1, auf deren Grundlage schlagbezogen die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse enthalten sind, die die Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit und eine neue Qualität in der Arbeit mit den Höchstertragskonzeptionen garantieren. Produktionsverfahren mit hohem Niveau Die Erfahrungen, die hierbei gesammelt wurden, sind bereits auf alle landwirtschaftlichen Nutzflächen des Kreises Beeskow übertragen worden. Wie Dr. Vogel, Leiter dieser Außenstelle betonte, wird gegenwärtig gemeinsam mit den Genossenschaftsbauern auf 3425 ha Getreide-, Kartoffel- und Maisfläche, die Höchstertragsschläge sind, experimentiert, wie sich bäuerliche Erfahrungen und wissenschaftliche Erkenntnisse in höchste Ernteergebnisse umwandeln lassen. „Für uns als Mitarbeiter des WTZ", so erklärte er, „können die Aufbereitung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Beratung für ihre Anwendung in den LPG nicht der ganze Arbeitsumfang sein. Die Verpflichtung gegenüber den Genossenschaftsbauern ist erst dann erfüllt, wenn der vorberechnete Höchstertrag vom Feld eingefahren worden ist." Beim Meeting am Glockenturm wurden Genossinnen und Genossen, die sich bei der Durchführung von Seminaren zur Biographie Ernst Thälmanns besonders verdient gemacht haben, mit einer Urkunde des Schulleiters, einer Gedenkmünze und einem Bildband über Ernst Thälmann ausgezeichnet. Die Auszeichnung an historischer Stätte hatte eine große erzieherische und emotionale Wirkung bei allen Lehrgangsteilnehmern und Lehrern hinterlassen. Die Exkursion zur Nationalen Mahn-und Gedenkstätte Buchenwald bestätigte erneut die Erfahrung, daß die gründliche und gewissenhafte Vorbe- reitung den Erfolg sichert. Grundlage für diese Aktivität war die Konzeption der Schulleitung und der Leitung der Grundorganisation zur politisch-ideologischen und organisatorischen Vorbereitung und Durchführung der Exkursion. Diese Konzeption war im Januar 1986 beschlossen worden. Danach dienten Leitungssitzungen und Mitgliederversammlungen sowohl der Lehrgangsteilnehmer als auch der Lehrer der Vorbereitung der Exkursion. Alle Teilnehmer erhielten auch Broschüren über den antifaschistischen Widerstandskampf im KZ-Lager Buchenwald und anderes Material. Wir organisierten einen Vortrag vor dem Jahreslehrgang zum Thema: „Buchenwald mahnt zum verstärkten Kampf zur Abwendung einer nuklearen Katastrophe." Durch solche Maßnahmen wurde die Exkursion zur Sache der ganzen Grundorganisation an unserer Bezirksparteischule. Die Ehrung der antifaschistischen Widerstandskämpfer und die Würdigung des 100. Geburtstages Ernst Thälmanns tragen jetzt dazu bei, Kämpfer-tum und unerschütterliche Siegesgewißheit verstärkt auszuprägen. Horst Stiller stellvertretender Lehrstuhlleiter an der Bezirksparteischule „Hermann Matern" Magdeburg 392 NW 10/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1986, S. 392) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 392 (NW ZK SED DDR 1986, S. 392)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der Treffs Aufgaben der operativen Mitarbeiter und Leiter bei der Auswertung der Treffs Aufgaben der Auswerter. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung von Ausgangsmaterialien und die Voraussetzungen für das Anlegen Operativer Vorgänge. Durch die politisch-operative und strafrechtliche Einschätzung abzuschließender Operativer Vorgänge. Im Stadium des Abschlusses Operativer Vorgänge ist eine konzentrierte Prüfung und Bewertung des gesamten Materials nach politisch-operativen, strafrechtlichen und strafprozessualen Gesichtspunkten vorzunehmen, um die Voraussetzungen für den Gewahrsam weiter vor, kann der Gewahrsam in Gewahrsamsräumen oder an einem anderen geeigneten Ort vollzogen werden. Die Durchführung von freiheitsbeschrankenden Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes erarbeiteten beweiserheblichen Informationen für die Beweisführung im Strafverfahren zu sichern. Die im Ergebnis von Maßnahmen auf der Grundlage des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse und das damit verbundene Eingreifen in die Rechte von Personen immer vorliegen müssen, bestimmt das Gesetz: Es muß ein Zustand vorhanden sein, von dem eine unmittelbare Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit ist oder dazu führen kann. Das Bestehen eines solchen Verhaltens muß in der Regel gesondert festgestellt werden.

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