Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 389

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1986, S. 389); Genossen der APO 5 im VE В Robotron-Elektronik Dresden diskutieren ihre neuen Verpflichtungen im Wettbewerb: Heidrun Henze, APO-Sekretär Hans Reischl, Steffi Müller und Michael Lottermoser (von links). Foto: SZ/W. Kossack sind verstärkt in die ehrenamtliche Arbeit einzubeziehen. Ein niveauvolles Mitgliederleben soll helfen, daß jeder Kommunist sich als Vorbild, Kämpfer und Vertrauensmann beweisen kann. Die Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Genossen sind umfassend zu beachten. In jedem Arbeitskollektiv ist ein stabiler Parteieinfluß zu sichern. Straffe Beschlußkontrolle ist vorgesehen. Dazu gab es konkrete, individuelle Parteiaufträge an mehrere Genossen. Im neu zu formierenden Arbeitskollektiv für die Fertigung des AC 7100 soll eine Jugendbrigade mit eigener Partei- und FDJ-Gruppe gebildet werden. Die Diskussion machte deutlich, was die Genossen bewegt und wofür sie sich einsetzen. Wolfgang Jüngel: Unsere neuen Vorhaben sind exakt aufzuschlüsseln, damit jeder seine Aufgabe kennt. Egon Friedrich: Vor einem Jahr war ich der einzige Genosse in meinem Kollektiv, jetzt sind wir vier. Peter Rentzsch: Wer überzeugen will, muß selbst Vorbild sein, muß aktiv auf die Kollegen zugehen. Siegfried Mildner: Mein Arbeitsplatz ist mein Kampfplatz für den Frieden - und das in 3 Schichten, so wie ich als Soldat rund um die Uhr auf Friedenswacht stand. Neue Bewährungsproben verlangen eine neue Qualität des Parteilebens. Woher schöpft der Kommunist am ehesten Kraft für sein tägliches Handeln? Die Grundorganisation, so das Schlußwort, muß'für jedèn Genossen die politische Heimat, der Kraftquell sein Aus seinem Partei kollektiv muß er die notwendigen Argumente und Erfahrungen schöpfen können. Täglich soll er in der Kameradschaft seiner Genossen spüren, daß er einem Kampfbund Gleichgesinnter angehört, in dem sich jeder auf den anderen verlassen kann. So werden über die vorbildliche Aktivität der Kommunisten die Ideen und der Optimismus des XI. Parteitages in die Massen getragen, wird gemeinsam an der Verwirklichung seiner Beschlüsse gearbeitet. а '. . - - \ i - . - In der großen Volksaussprache zur Vorbereitung des XI. Parteitages entwickelte sich auch unser Kollektiv weiter. Die Arbeit der APO bewirkte, daß jeder über seinen persönlichen Horizont hinaus denkt, sein Handeln politisch sieht, im Sinne seiner Klasse auf-tritt und handelt. In dieser bewegten Zeit wurde in unserer Schicht die Initiative „Kohlescheck XI. Parteitag" entwickelt. In dieser Bewegung nutzen wir vielfältige bewährte Erfahrungen bei der Gestaltung der Parteiarbeit, zum Beispiel die Organisierung einer niveauvollen Parteigruppenarbeit. Die Entwicklung einer breiten Masseninitiative und des Schöpfer- tums der Bergarbeiter führte zu einer Leistungssteigerung. Die Vorzüge des Sozialismus und die neuesten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik wurden dazu genutzt. Die APO-Leitung beriet in Vorbereitung dieser Initiative, wie wir besonders die Jugend, aber auch alle anderen Werktätigen, dazu führen können, alle erkundeten Vorräte maximal bei geringstem Produktionsverbrauch zu erschließen. In einem Flugblatt riefen wir alle Kollektive des Betriebes auf, unserem Beispiel zu folgen. Zwei Aufgaben standen im Vordergrund: mehr Rohkohle zu fördern und weniger Energie zu verbrauchen, um dadurch wertvolle Rohkohle einzusparen. Durch die gute politisch-ideologische Vorbereitung unserer Genossen und Kollegen auf den Winterkampf und den Plananlauf 1986 konnte die Kampfposition geschaffen werden, die erforderlich war und ist, den notwendigen Leistungsanstieg zu sichern. So konnten vor dem und während des XI. Parteitages bereits Tagesspitzenleistungen gefahren werden. Trotz extrem harter Winterbedingungen wurden weiterhin gute und sehr gute Leistungen erreicht. Unsere Verpflichtung lautete 12 500 Tonnen Rohkohle über den Plan zu fördern. Wir haben NW 10/1986 (41.) 389;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1986, S. 389) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 389 (NW ZK SED DDR 1986, S. 389)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und der geltenden strafprozessualen Bestimmungen haben die Untersuchungsorgane zu garantieren, daß alle Untersuchungs-handlungen in den dafür vorgesehenen Formblättern dokumentiert werden. Die Ermitt-lungs- und Untersuchungshandlungen sind auf der Grundlage des in Verbindung mit Gesetz ermächtigt, Sachen einzuziehen, die in Bezug auf ihre Beschaffenheit und Zweckbestimmung eine dauernde erhebliche Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit verbunden sind. Die Zuführung kann- zwangsweise durchgesetzt werden, und zu ihrer Realisierung ist es zulässig, Räumlichkeiten zu betreten.

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