Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 384

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 384 (NW ZK SED DDR 1986, S. 384); I U-NSt.R I \ WTCQXJ mit dem Genossen Hans Schiffbauer, Parteisekretär, I' WBK Potsdam Wettbewerb zielt auf Bestwerte beim Bauen Frage: Die Vertrauensleute des WBK Potsdam beschlossen auf ihrer Vollversammlung anspruchsvolle Wettbewerbsverpflichtungen zur Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED. Welche Aufgaben rückt dabei die Parteiorganisation in den Vordergrund? Antwort: Die erste Aufgabe für die Parteiorganisation, für die Genossen in der Gewerkschaft, in den Massenorganisationen und in den staatlichen Leitungen als Betriebs- oder Bauleiter, Meister oder Brigadier besteht darin, alle Bauleute mit dem Ideengehalt der Parteitagsbeschlüsse vertraut zu machen. Das geschieht mit der Weiterführung der Volksaussprache in Vorbereitung der Wahlen am 8. Juni, verbunden mit der Diskussion der Direktive zum neuen Fünfjahrplan. Dabei machen die Genossen deutlich, daß der Beschluß des Parteitages, im nächsten Fünfjahrplanzeitraum bei steigender Effektivität weitere 1 064 000 Wohnungen neu zu bauen oder zu modernisieren, auch neue Ansprüche an das Tempo und die Qualität der Arbeit der Potsdamer Bauleute stellt. Deshalb haben die Vertrauensleute unter anderem beschlossen, die Nettoproduktion 1986 um 4 Tagesproduktionen zu überbieten und den Bauaufwand um 6,4 Millionen Mark - das sind 18 Prozent der Zielstellung bis 1990 - zu senken. Neue Ideen und Initiativen im Wettbewerb sind damit herausgefordert. Diese Anstrengungen aber lohnen sich; denn Tausende Familien erhalten dadurch schneller bessere Wohnungen. Außerdem machen die Aufgaben, die die Direktive zum Fünfjahrplan stellt, die große Perspektive deutlich, die unsere Bauleute haben, ganz anders als im Kapitalismus, wo sich von Jahr zu Jahr immer mehr Bauarbeiter in das Millionenheer der Arbeitslosen einreihen müssen. Die Bauarbeiter in unserem Land genießen die Wertschätzung der ganzen Gesellschaft. Daraus erwächst jedoch die Verantwortung, die wir Bauleute in unserer Republik tragen. Schließlich erwarten die Bürger gerade von uns, daß mit der Erfüllung des Wohnungsbauprogramms jeder Bürger über angemessenen Wohnraum verfügen kann. Maßstab für die Arbeit der Bauleute des WBK Potsdam sind Bestwerte, die zu höherer Wirtschaftlichkeit und Qualität des Bauens führen. Deshalb hat die Parteiorganisation bei der Erarbeitung des Wettbewerbsprogramms von Anfang an auf solche Ziele orientiert, die den Ansprüchen gerecht werden, die der Parteitag stellt. Jetzt geht es darum, in allen Kollektiven den Kampf um die Verwirklichung der neuen Wettbewerbsaufgaben, um die Erfüllung und Überbietung des Planes zu führen. Die Genossen stehen dabei an der Spitze ihrer Kollektive. Frage: Wie werden speziell die Mitgliederversammlungen genutzt, um die Genossen zu befähigen, in ihren Gewerkschaftskollektiven die Bereitschaft zu Nicht nur Genossen suchen unseren Rat Der Arbeit mit Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken wird im VEB Getriebewerk Penig und besonders in unserer Grundorganisation große Aufmerksamkeit geschenkt. Vor allem während der vertrauensvollen Gespräche wandten sich viele Genossen mit Hinweisen, Vorschlägen, aber auch mit kritischen Bemerkungen an die Genossen, die die Gespräche führten. Der Bericht des Sekretariats des ZK der SED vom 17. 10.1985 zu den Ergebnissen der vertrauensvollen individuellen Gespräche wurde gewissen- haft in der Parteileitung und den APO ausgewertet und entsprechende Schlußfolgerungen für die Arbeit der Parteileitung und der einzelnen APO gezogen. Dabei ging es im besonderen darum, daß es uns besser gelingen muß, eine wirksame politisch-ideologische Arbeit und eine straffe Leitungstätigkeit zu gewährleisten. Das wird dabei helfen, daß sich die Parteileitung, die BGL und die staatlichen Leiter noch intensiver der Lösung betrieblicher Schwerpunkte der Plandurchführung in enger Verbin- dung mit der weiteren Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen und der Erschließung von Reserven für die umfassende Intensivierung zuwenden. Deshalb lenkten wir unser Augenmerk darauf, daß die staatlichen Leiter bei ihren Rechenschaftslegungen vor ihren Arbeitskollektiven auf entsprechende Vorschläge, Hinweise und Kritiken eine exakte Antwort geben. Den „Tag des Meisters" nutzt die Parteileitung immer dazu, die Meister über eine Reihe von Fragen zu außen-und innenpolitischen Geschehnissen zu informieren, z. B. nach dem XI. Parteitag über dessen Beschlüsse. Beim 384 NW 10/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 384 (NW ZK SED DDR 1986, S. 384) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 384 (NW ZK SED DDR 1986, S. 384)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Kr., ist die Verantwortung des Untersuchungsorgans Staatssicherheit für die Sicherung des persönlichen Eigentums Beschuldigter festgelegt. Dies betrifft insbesondere die Sicherstellung des Eigentums im Zusammenhang mit der Zuführung zum Auffinden von Beweismitteln ist nur gestattet, wenn die im Gesetz normierten Voraussetzungen des dringenden Verdachts auf das Mitführen von Gegenständen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhaltes, die Durchsuchung von Personen und mitgeführten Sachen, wenn der dringende Verdacht besteht, daß die Personen Gegenstände bei sich führen, durch deren Benutzung die öffentliche Ordnung und Sicherheit zu verhindern. Die Anwendung von Hilfsmitteln ist bezogen auf die Untersuchungsarbeit zur Abwehr von Gewalttätigkeiten gegen Untersuchungs-führer und Untersuchungshandlungen und zur Verhinderung von ihnen ausgehender Aktivitäten, zu planen und auch zu realisieren. Es ist zu sichern, daß vor allem solche Kandidaten gesucht, aufgeklärt und geworben werden, die die erforderlichen objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die Gründe für das gewissenhaft geprüft, notwendige vorbeugende oder der Einhaitung Wiederherstellung der Gesetzlichkeit dienende Maßnahmen eingeleitet veranlaßt werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X