Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 367

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1986, S. 367); Leserbriefe Ich bin einer der 107 000 Kandidaten Ich möchte meine allerersten Eindrücke wiedergeben, die mich zutiefst berührten, als Genosse Erich Honecker vor den Delegierten des XI. Parteitages der SED im Auftrag des Zentralkomitees berichtete. Der Generalsekretär des ZK sprach darüber, daß in Vorbereitung dieses so bedeutsamen Ereignisses 107 000 Mitglieder des sozialistischen Jugendverbandes um Aufnahme als Kandidaten der Partei gebeten haben. Ich gehöre dazu. Sicher hat jeder von uns, der gerade in diesen Tagen sich für das Wirken in vorderster Position entschlossen hat, dafür reifliche Gründe. Für mich, ein angehender Kalksandsteinwerker in Niederlehme, ist es u. a. das beispielhaft verwirklichte Wohnungsbauprogramm, das mich besonders bewegt, der Stolz darüber, nun schon selbst an seinem Gelingen einen kleinen Beitrag leisten zu können. Aus Gesprächen mit Kollegen, Nachbarn, Bekannten und Freunden weiß ich, wie begehrt unsere Steine sind. Obgleich unser Kalksandsteinwerk schon seit 1965 immer seine Pläne erfüllt zu diesem Zeitpunkt war ich noch gar nicht geboren - ist die Nachfrage gerade nach unseren so handlichen Erzeugnissen weiterhin groß. Ich brauche im Moment noch keine eigene Wohnung, aber in absehbarer Zeit wird auch diese Frage auf mich zukommen. Da ist es doch sehr beruhigend zu wissen, daß meine diesbezüglichen Aussichten gut sind. Der Rechenschaftsbericht begründete diese Zuversicht erneut. Ausgezeichnet finde ich auch, was Genosse Honecker zur weiteren Unterstützung der jungen Familien angeregt hat. All das stimmt genau mit der Gesamtpolitik der Partei überein, in der der Kampf um den Frieden einen hohen Stellenwert genießt. Gerade wir jungen Menschen haben allen Grund, diese Friedenspolitik mit ganzer Kraft zu unterstützen, um alle unsere schönen Pläne vom Leben, wie wir es gestalten wollen, in die Tat umzusetzen. Geborgenheit im inneren und nach außen, die wir stets spüren, verleiht weitere und zusätzliche Impulse, alles, aber auch alles daranzusetzen, damit es so bleibt und kein imperialistischer Gegner unser Leben stören kann. Gerade die niederträchtigen Aggressionshandlungen der reaktionärsten imperialistischen Kreise in den USA haben mich in meiner Verpflichtung, als Unteroffizier in der Nationalen Volksarmee für drei Jahre meinen Ehrendienst zu leisten, bestärkt. Stärke und Entschlossenheit müssen gerade heute deutlicher als je bekundet werden. Mit meinem Entschluß will ich mithelfen, die Verteidigungsbereitschaft unserer Republik zu stärken und zu dokumentieren, daß kein Feind mit unüberlegtem Handeln eine Chance hat. Eigentlich sollte mein Lehrvertrag als Schlosser erst zum 15. Juli 1986 enden. Ein bißchen stolz bin ich gerade in diesen Tagen darauf, daß die Lehrmeister Genosse Friedhelm Amlang und Genosse Lothar Brumm mir vor wenigen Wochen eröffneten, daß meine Leistungen in der Berufsschule und in der praktischen Ausbildung Anlaß gegeben hätten, mir vorzuschlagen, meine Lehre vorfristig zum 1. Mai 1986 abzuschließen. Natürlich beflügeln solche Aussichten, und sie haben mich auch angestachelt, das Beste zu geben. Persönlich werte ich diese Fürsorge als direkte Bestätigung der von Genossen Erich Honecker im Rechenschaftsbericht getroffenen Aussagen, daß die Partei der Freien Deutschen Jugend, immer hohe Wertschätzung entgegenbringt und großes Vertrauen in uns als junge Generation setzt. So werde ich nun bereits in wenigen Wochen das Ehrenkleid eines Soldaten der Nationalen Volksarmee tragen. Es war für mich keine Frage, zu dieser von mir gegebenen Zusage auch unter den veränderten Umständen zu stehen. Ja, ich freue mich darauf, schon frühzeitig einen Beweis meiner Zuverlässigkeit geben zu können. Meinen Freunden und Genossen im Betrieb will ich noch einmal versichern, daß ich auch im neuen, noch ungewohnten Lebensabschnitt nach hohen Leistungen und Ergebnissen streben werde. Sie sollen versichert sein, daß ich mich der Kalksandsteinwerkerehre, so wie ich sie in der Lehrzeit oftmals verspürt und kennengelernt habe, auch als Soldat würdig erweisen will. Ich sehe es als glücklichen Umstand an, zu den vom XI. Parteitag ausgehenden Initiativen einen mir ganz persönlich zugeschnittenen Auftrag erfüllen zu können. Frank Pohl Lehrling im ѴЕВ Kalksandsteinwerk Niederlehme Fortschritte für jeden direkt spürbar Welchen Genossen bewegte nicht eine Fülle von Gedanken, als der Generalsekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, dem XI. Parteitag den Bericht des Zentralkomitees gab. Eigene Erfahrungen wurden bestätigt, die persönliche Bilanz in großen Zusammenhängen deutlicher einschätzbar, neue Aufgaben sichtbar. Beeindruckend war, wie sich die Richtigkeit der Wirtschaftsstrategie der 80er Jahre, die auf dem X. Parteitag entwickelt worden war, durch die Erfolge in allen Lebensbereichen bestätigte. Nicht weniger beeindruckte, wie auf der Grundlage der so erreichten Erfolge die ökonomische Strategie mit dem Blick auf das Jahr 2000 umrissen wurde. Auch, unser Betrieb, der VEB In-. frarotanlagenbau Oranienburg, hatte seinen eigenen Beitrag zur Vorbereitung des XI. Parteitages geleistet. Eine zusätzliche Tagesproduktion wurde geschafft. In der Konsumgüterproduktion haben wir kräftig zugelegt und unsere Planziele deutlich überboten. Zu unserer Bilanz zum Parteitag gehört auch die Gründung des ersten Jugendforscherkollektivs in unserem Betrieb. Daß sie gut vorbereitet war, beweist die NW 9/1986 (41.) 367;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1986, S. 367) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 367 (NW ZK SED DDR 1986, S. 367)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der. Deutschen Volkspolizei über den Gewahrsam von Personen und die Unterbringung von Personen in Gewahrsams räumen - Gewahrsamsordnung - Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Auferlegung von Kosten und die Durchführung der Ersatzvornahme. zu regeln. Im Befehl des Ministers für Staatssicherheit der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache Studienmaterial, Erfordernisse und Wege der Vervollkommnung der Leitungstätigkeit der Leiter unter-suchungsführender Referate der Linie Seite Vertrauliche Verschlußsache Lehrbuch, Vorkommnisuntersuchung - Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Untersuchungsarbeit gelang es der Befehl mmni sunter Mehrzahl der Spezialkommissionen und den gemäß gebildeten Referaten die Wirksamkeit der Vor-uchung zu erhöhen und die Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und die Wirksamkeit der Nutzung der Möglichkeiten staatlicher sowie wirtschaftsleitender Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen, gesellschaftlicher Organisationen und Kräfte; die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und die mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Arbeit mit den einzelnen auf der Grundlage individueller Einsatz- und Entwicklungskonzeptionen erfolgt.

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