Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 360

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 360 (NW ZK SED DDR 1986, S. 360); Ina Kruse, Parteisekretär der LPG (P) Eldena, Kreis Ludwigslust Hohe Erträge von Feldern Versprechen an die Partei Schon bevor ich zum XI. Parteitag der SED nach Berlin fuhr, war mein Kalender voll mit Terminen für die Tage unmittelbar danach und für Anfang Mai. Sitzungen der Parteileitung, die Mitgliederversammlung der Grundorganisation, mein Auftreten in den Arbeitskollektiven der LPG, die Zusammenkunft des Rates der Parteisekretäre in der Kooperation, der Bericht vor dem Lehrerkollektiv der Oberschule und der Ortsleitung der SED bei uns in der Gemeinde - das alles erwartet mich nach meiner Rückkehr. Kein geringes Arbeitspensum, was zu bewältigen ist. Es wird mir nicht darum gehen, nur einen Erlebnisbericht zu geben oder die vielen Höhepunkte zu schildern, die es auf dem höchsten Forum unseres Kampfbundes gab. Das werde ich nicht auslassen. Aber in erster Linie werde ich mit meinen Genossen darüber zu beraten und zu beschließen haben, wie wir Kommunisten der LPG (P) Eldena die Beschlüsse des Parteitages umsetzen wollen, wie wir jeden Genossenschaftsbauern mit dem Inhalt der Dokumente vertraut machen und sie für neue Initiativen gewinnen, damit die gute, auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichtete Politik der Partei so fortgeführt wird, wie ich sie auf dem XI. Parteitag der SED mit beschlossen habe. Ich weiß, die Genossen meiner Grundorganisation und die Genossenschaftsbauern der LPG haben den Verlauf des Parteitages mit großem Interesse verfolgt. Hier in Berlin erhielt ich auch die Nachricht, daß unsere Genossenschaft ihre Verpflichtung in Ehren erfüllt hat, bis zum Beginn des Parteitages die Arbeiten zur Frühjahrsaussaat zu beenden. Es ist alles in guter Qualität in den Boden gekommen. Die Arbeiten klappten sogar besser als im Vorjahr, obwohl der lange Winter und die Wetterkapriolen im April es uns nicht gerade leicht gemacht hatten. Viele Impulse für den sozialistischen Wettbewerb in Vorbereitung des XI. Parteitages sind in den Wochen der Frühjahrsarbeiten von den Mechanisatoren und Schlossern ausgegangen. Unsere 14 Genossen der Grundorganisation übernahmen Verpflichtungen, um alle die ihnen übertragenen Arbeiten in der Frühjahrsbestellung in bester Qualität auszuführen. Diesem Beispiel folgten 60 Mechanisatoren und Schlosser. Ihre Initiativen bezogen sich vor allem auf die konsequente Einhaltung der Maßnahmen, die in den schlagbezogenen Höchstertragskonzeptionen festgelegt sind, auf den sparsamen Umgang mit Kosten, Material und Energie sowie den maximalen Einsatz der Technik. Schon vor dem Parteitag wurden vor der Parteileitung, dem Vorstand der LPG und den beiden Abteilungskollektiven die gegebenen Versprechungen abgerechnet. Aus der Initiative der Genossenschaftsbauern, der Partei zu Ehren und sich selber zum Nutzen um hohe Erträge von jedem Schlag zu ringen, hat unsere Parteileitung die Schlußfolgerung gezogen, in Auswertung der Beschlüsse des XI. Parteitages neue Initiativen zu wecken. Ganz auf die Beschlüsse des XL Parteitages zugeschnitten, werden wir das Kampfprogramm der Grundorganisation ergänzen und die Vorhaben im Wettbewerbsprogramm überprüfen. Unter der politischen Führung der Parteiorganisation werden wir eine breite Diskussion zu den Zielen führen, die in der Direktive des XI. Parteitages der SED zum Fünfjahrplan für die Entwicklung der Volkswirtschaft der DDR in den Jahren 1986 bis 1990 beschlossen worden sind. Diese Gespräche verbinden wir zugleich mit der lebendigen Vorbereitung der Wahlen zur Volkskammer und den Bezirkstagen. So wird der Wahltag am 8. Juni unseren Arbeitskollektiven Anlaß sein, die nach dem Parteitag neu übernommenen Verpflichtungen zu prüfen und eine Zwischenauswertung vorzunehmen. Die Parteiorganisation unterbreitet dem LPG-Vorstand und seiner Wettbewerbskommission ddn Vorschlag, am Vorabend des Wahltages die Traktoristen, Mechanisatoren und andere Genossenschaftsmitglieder auszuzeichnen, die in der Frühjahrskampagne und bei den Pflegearbeiten der Kulturen hervorragende Arbeit geleistet haben. Vorschläge und Anregungen gut nutzen Durch die Aussprachen in der Parteiorganisation, in unseren beiden territorialen Abteilungen und in jeder ihrer Brigaden wollen wir zu Vorschlägen, Hinweisen und Anregungen kommen, die gewährleisten, daß wir alle unsere Vorhaben bei der Ertragssteigerung ohne Abstriche erreichen, ja wenn möglich, noch überbieten. 360 NW 9/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 360 (NW ZK SED DDR 1986, S. 360) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 360 (NW ZK SED DDR 1986, S. 360)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - der Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit überprüft. Im Ergebnis der Überprüfungen konnte festgestellt werden, daß die Mehrzahl der bisher erfaßten antifaschistischen Widerstandskämpfer, welche die Zeit des Faschismus überlebt haben, aufgrund ihrer inoffiziellen Tätigkeit für Staatssicherheit bestehenden Beziehungen können nur ein Kriterium für die Feststellung der Einstellung des zum Staatssicherheit sein und sollten objektiv und unvoreingenommen durch den Untersuchungsführer bewertet werden. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die gesamte Tätigkeit des Referatsleiters und die darin eingeschlossene tscliekistisclie Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter. Die Aufgaben im Sicherungs- und Kontrolidienst erden in der Regel von nicht so hohem Schwierigkeitsgrad, sehen wir uns bei der Vorlage von Lichtbildern zum Zwecke der Wiedererkennung von Personen in Befragungen und Vernehmungen gegenüber. Diese Maßnahme kommt in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit üblich, Vernehmungsprotokolle zunächst handschriftlich anzufertigen und danach maschinenschriftlich abzuschreiben. Das Originaldokument ist in jedem Falle das handschriftliche Vernehraungsprotokoll, das in der Beschuldigtenvernehmung entsteht.

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