Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 359

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1986, S. 359); Gedanken von 'Delegierten nach dem XI; Parteitag der SED tischen, wissenschaftlichen und ökonomischen Anspruch einschließt. Deshalb war und ist unser Bemühen vor allem darauf gerichtet, die Wirksamkeit der marxistisch-leninistischen Bildung und Erziehung sowie die mathematisch-naturwissenschaftliche und technische Grundlagenausbildung und ihre aktive Anwendung und Vertiefung in der Fachausbildung ständig weiter zu erhöhen. Das erfolgt besonders unter dem Gesichtspunkt, Ziele, Inhalte, Formen und Methoden deutlicher und wirksamer aus Erfordernissen der Entwicklung von Schlüsseltechnologien abzuleiten und im Studienprozeß umzusetzen. Das betrifft die Informatik, Automatisierungstechnik, Prozeßmodellierung, das betrifft Probleme der rationelleren Energieanwendung, der Werkstoffentwicklung, der bergmännischen Gewinnungsverfahren und der Biotechnologie im Montanwesen. „Noch in keiner Zeit hatte unsere Wissenschaft solche Perspektiven und Möglichkeiten", heißt es heute im Bericht des ZK der SED an den Parteitag. „Zugleich erwachsen ihr neue Aufgaben, die für jeden Wissenschaftler eine Herausforderung an das Niveau und das Tempo ihrer Lösung sind." Diesen neuen Aufgaben wollen und werden wir uns stellen. Die Leistungen und die daraus resultierende Bilanz vor allem seit dem X. Parteitag sind dafür eine gute Grundlage. So haben wir verstärkte Anstrengungen unternommen, um die Zusammenarbeit der Bergakademie mit ihren Kooperationspartnern noch enger und ökonomisch wirkungsvoller zu gestalten. Mit 15 Kombinaten und der SDAG Wismut liegen gegenwärtig Koordinierungsverträge vor. Wesentlich neue Elemente sind darin unter anderem die gemeinsame Prognosearbeit, abgestimmte Forschungsstrategien, die Übereinstimmung der Wissenschaftskonzeption der Hochschule mit den Entwicklungslinien der Kombinate, die Verpflichtung des Betriebes zur Überführung der wissenschaftlichen und Forschungsergebnisse, der Kaderaustausch, die Delegierung zum Studium. Einen großen Anteil an den Leistungen der Hochschule haben die FDJ-Studenten. Sie stellten auf den Leistungsschauen der vergangenen 5 Jahre 470 Exponate aus, die einen bereits erzielten ökonomischen Nutzen von mehr als 54 Millionen Mark verkörpern. „Echte Spitzenleistungen erfordern Spitzenkräfte und können nur in einer geistigen Atmosphäre entstehen, die durch die Überzeugung vom politischen und ökonomischen Gewicht der eigenen Arbeit geprägt ist, durch Ehrlichkeit und Bescheidenheit, genaues Prüfen und Beschreiten neuer Wege Überall brauchen wir eine Atmosphäre, die Kämpfer für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt erzieht." Diese Worte im Bericht des ZK der SED sind Richtschnur für unsere Arbeit. Auch dabei gilt es, auf den positiv zu wertenden Ergebnissen der politischerzieherischen Tätigkeit der Parteiorganisation, der FDJ und des gesamten Lehrkörpers aufzubauen. Dabei muß es uns besser gelingen, das gewachsene politische Verständnis, die neuen Anforderungen an jeden von uns in einen spürbaren Leistungszuwachs vor allem im täglichen Studienprozeß umzusetzen. Deshalb werden wir für unsere zukünftige Lehre und Forschung neue Leitlinien festlegen. Die Wissenschaftler, erfahrenen Hochschullehrer, aber auch die jungen, ideenreichen Mitarbeiter, die mit ihren Aktivitäten und ihrer Einsatzbereitschaft entscheidend das geistige Profil unserer Hochschule bestimmen, sollen, müssen und werden dabei aktiv mitwirken. Gleichzeitig kommt es darauf an, alle Formen, Methoden und Möglichkeiten eines betont effektiven Studiums zu nutzen, alle Studenten in den Wettstreit um höchste Leistungen einzubeziehen und die Verantwortung jedes Hochschullehrers dafür noch wirksamer zum tragen zu bringen. „Höchste Aufmerksamkeit verdient die wissenschaftliche Arbeit für die Erkundung, Gewinnung und Verwertung einheimischer Rohstoffe, für die Entwicklung hochproduktiver Verfahren zu ihrer höheren Veredlung sowie für die Herstellung von Werkstoffen auf der Basis einheimischer Rohstoffe." Betrachten wir unter diesem Gesichtspunkt die Perspektive der Bergakademie bis zum Jahr 2000, so dürfen wir mit gutem Recht sagen, daß das Profil auch dann durch die Linien „Energie, Rohstoffe, Werkstoffe" geprägt sein wird. Den Fortschritt werden Schlüsseltechnologien bestimmen, wobei neue Bedingungen zu beachten sind, die eine raschere In-terdisziplinarität der Kollektive verlangen. Bewährtes, gepaart mit den neuen Anforderungen und Aufgabenstellungen des Parteitages kontinuierlich fortzusetzen, gänzlich Neues so rasch wie möglich tägliche wissenschaftliche Praxis werden zu lassen darum geht es uns jetzt in der Auswertung des Parteitages, die wir unmittelbar mit der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen am 8. Juni verbinden. Denn es gilt, diese Wahlen zu einer Manifestation des Vertrauens zwischen Partei, Staat und Volk zu gestalten. Erich Honecker hatte im Bericht betont: „Der Wissenschaft kommt die Verantwortung zu, in der fort währenden Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur das ,belebende Feuer' zu sein." Alle Genossen, alle Wissenschaftler und Studenten, alle Arbeiter und Angestellten der Bergakademie Freiberg gehen voller Tatendrang daran, die Flamme dieses „belebenden Feuers" stets hell lodern zu lassen. NW 9/1986 (41.) 359;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1986, S. 359) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 359 (NW ZK SED DDR 1986, S. 359)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Unterbindung nichtgenehmigter Veröffentlichungen in westlichen Verlagen, Zeitungen, Zeitschriften, Rundfunk- und Fernsehanstalten sowie bei der Bekämpfung der Verbreitung feindlich-negativer Schriften und Manuskripte, die Hetze gegen die und die anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft in der Regel auf Initiative imperialistischer Geheimdienste gebildet wurden und von diesen über Personalstützpunkte gesteuert werden. zum Zwecke der Tarnung permanenter Einmischung in die inneren Angelegenheiten der sozialistischen Staaten zu nutzen, antisozialistische Kräfte in der und anderen sozialistischen Ländern zu ermuntern, eich zu organisieren und mit Aktionen gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen als soziale Gesamterscheinung und stößt damit zugleich gegen die einzelnen feindlich-negativen Einstellungen und Handlungen und ihre Ursachen und Bedingungen vor.

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