Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 358

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1986, S. 358); es kein routinemäßiges Abarbeiten der Aufgaben gibt. Wir setzen die Erkenntnis durch, daß früher angeeignete Erkenntnisse und Methoden oftmals nicht ausreichen. Mich hat in diesem Zusammenhang die Feststellung Erich Honeckers im Bericht sehr beeindruckt, daß es darum geht, sich auf das Neue einzustellen, nicht in alten Gewohnheiten zu verharren, sondern aktiv und schöpferisch nach den entsprechenden Lösungen zu suchen, bei auftretenden Problemen nicht abzuwarten, sondern selbst Vorschläge zu ihrer Lösung zu unterbreiten. Auch wenn, ausgehend vom gemeinsamen Pflichtenheft, die Aufgaben für jeden Partner exakt festgelegt sind, so ist es doch gerade der Gedanken-und Erkenntnisaustausch, der zur intensiven Beschäftigung mit bisher unbekannten Anforderungen zwingt. Sich diesem Arbeitsstil zu stellen, dazu bei allen Mitarbeitern unseres Bereiches die Bereitschaft zu entwickeln ist Anliegen der politisch-ideologischen Arbeit der Parteigruppe. Wir Genossen der Parteigruppe setzen uns dafür ein, alle materiellen Möglicheiten, wie in konkreten Wirtschaftsverträgen festgelegt, zu nutzen. So wurde in der Ingenieurhochschule Köthen gemeinsam mit unserem Betrieb ein Applikatiortszentrum eingerichtet, in dem die gesamte Palette der Analysatoren unseres Betriebes dargestellt ist. In diesem Zentrum werden gemeinsam experimentell meßtechnische Aufgaben gelöst. In zunehmendem Maße koppeln wir diese Versuche mit dem Einsatz moderner Rechentechnik. Diese Einrichtung ist eine Stätte der praxisnahen Ausbildung von Verfahrenstechnikern und wird außerdem bei der Weiterbildung unserer Kader genutzt. Eine weitere Seite der Zusammenarbeit sind gemeinsame МММ-Objekte. Hier nimmt die Parteigruppe darauf Einfluß, daß junge Arbeiter, Wissenschaftler, Ingenieure und Studenten auf der Grundlage von Pflichtenheften an Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik arbeiten. Ergebnis dieser Zusammenarbeit sind gemeinsame Patentanmeldungen, wie auf dem Gebiet der Infrarot-Gasapa-lyse. Das Wirken der Parteigruppe nach dem Parteitag ist vor allem darauf gerichtet, daß jeder Mitarbeiter des Bereiches Forschung und Technik weiß: Die Forschungskooperation ist keine Einbahnstraße; je der, sowohl aus der Hochschule als auch aus unserem Bereich, hat seinen höchstmöglichen Leistungsbeitrag einzubringen. Das ist eine Schlußfolgerung, die wir für die Beratung der Aufgaben ziehen, die die Direktive zum Fünfjahrplan stellt. Auf diesem Weg wollen wir dazu beitragen, die Erneuerung der Produktion und die Einführung modernster Technologien zu beschleunigen. Prof. Dr. Dr. h. с. Hans-Heinz Emons, Rektor der Bergakademie Freiberg Praxisnahe Wissenschaft ist ein Schlüssel zum Erfolg Ausgerüstet mit den Beschlüssen des XI. Parteitages, angefüllt mit vielen wertvollen Ideen und Anregungen aus zahlreichen Gesprächen mit Genossinnen und Genossen, habe ich in meiner Eigenschaft als Rektor, als Mitglied der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED und Mitglied der Parteileitung unmittelbar nach meiner Rückkehr an die Bergakademie begonnen, diese umfangreichen Gedanken in unsere Parteiorganisation, in die Wissenschaftler und Studenten, Arbeiter und Angestellten hineinzutragen. Geht es doch darum, so schnell und so gut wie möglich eine solche Atmosphäre zu schaffen, die die Voraussetzung für die wirksame Umsetzung aller klugen Ideen ist. Das gilt für das gesamte Kollektiv der Hochschule. Vor allem jedoch für die 1520 Mitglieder und Kandidaten unserer Grundorganisation. Aus diesem Grund hat die Parteileitung einen detaillierten Maßnahmeplan erarbeitet, in dem festgelegt ist, an welchen Tagen, in welchen Zeitabschnitten und in welcher Form - so in Versammlungen der 19 APO und 88 Parteigruppen, in Seminaren, Ideenberatungen, in Anleitungen für Funktionäre der Partei und Massenorganisationen, aber insbesondere in den Wissenschafts- und Arbeitsbereichen - die Beschlüsse des Parteitages gründlich ausgewertet werden. Für uns heißt das unter anderem, die 3500 vorwiegend jungen Menschen, die gegenwärtig an unserer Bergakademie studieren und sich qualifizieren, ständig weiter zu motivieren, das Studium als Klassenauftrag zu verstehen. Nur so werden wir in der Lage sein, die anspruchsvollen Aufgaben an Wissenschaft und Produktion bis zum Jahre 2000 und darüber hinaus mit lösen zu helfen. Hochqualifizierte Kader heranzubilden ist unser wichtigster gesellschaftlicher Auftrag. Wir wissen, daß hierbei der Begriff der Kontinuität immer den wachsenden poli- 358 NW 9/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1986, S. 358) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 358 (NW ZK SED DDR 1986, S. 358)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen festgelegt, auch an Leiter anderer Diensteinheiten herausgegeben. Diese Leiter haben die erhaltene in ihrer Planvorgabe zu verarbeiten. Es wird nach längerfristigen Planorientierungen und Jahresplanorientierungen unterschieden. Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers zur Weiterentwicklung und Qualifizierung der prognostischen Tätigkeit im Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Ordnung über die Rechte und Pflichten der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit. Disziplinarordnung -NfD. Anweisung über die Entlohnung der Zivilbeschäftigten im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Einleitungspraxis von Ermittlungsverfähren. Die strafverfahrensrechtlichen Grundlagen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und für das Erwirken der Untersuchungshaft; ihre Bedeutung für die weitere Vervollkommnung der Einleitungspraxis. Die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens und das Erwirken der Untersuchungshaft in tatsächlicher Hinsicht: ihre effektive Nutzung in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit mit verwendet werden. Schmidt, Pyka, Blumenstein, Andratschke. Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von VerdächtigenbefTagungen und Zuführungen zu diesem Zwecke sollten nach Auffassung der Autoren mit der Neufassung der nicht beseitigt, aber erweitert werden.

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