Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 347

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1986, S. 347); Angaben. Überall muß gewährleistet sein, daß Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Bürger, die den Wahlhelfern vorgetragen werden, unverzüglich dem zuständigen örtlichen Rat mitgeteilt werden. Wahlen sind Zeiten der Rechenschaftslegung. Alle Abgeordneten sind ihren Wählern verantwortlich und rechenschaftspflichtig. Rechenschaft zu diesen Volkswahlen legen die bisherigen Abgeordneten der Volkskammer, die Abgeordneten der Stadtverordnetenversammlung von Berlin und der Bezirkstage vor den Wählern in ihren Wahlkreisen und in ihren Arbeitskollektiven. Die Mitglieder des Ministerrates, die Leiter anderer zentraler Staatsorgane und die Mitglieder der Räte der Bezirke stellen sich den Wählern in Betrieben, Genossenschaften, Einrichtungen und in Wohngebieten. Die Richter und Schöffen des Obersten Gerichts und der Bezirksgerichte nehmen an Wahlveranstaltungen teil und berichten dort über ihre Tätigkeit. Es gilt den Wählern die eindrucksvolle Bilanz der verflossenen Wahlperiode zu belegen und deutlich zu machen, daß in dieser Zeit größere Fortschritte erzielt wurden als in jedem vergleichbaren Zeitraum zuvor. Die Rechenschaftslegung umfaßt die Ergebnisse der gemeinsamen Arbeit in der verflossenen Wahlperiode von 1981 bis 1985, in der unsere Republik sich politisch stabil, wirtschaftlich dynamisch und mit bedeutenden Ergebnissen unserer Sozialpolitik entwickelte. Soziale Sicherheit und Geborgenheit wurden zu einer festen Lebensqualität. Zugleich berichtet der einzelne Abgeordnete über seine Tätigkeit als Mitglied einer gewählten Volksvertretung, über seine Arbeit im Betrieb, in Aus- Stets sucht Genosse Alfred Schulze (2. V. !.), Meister der mechanischen Instandhaltung an der Abraum förderbrücke 21 im Tagebau Bärwalde, die kämpferische Diskussion mit seinen Kollegen. Als Parteitagsdelegierter setzt er alles daran, daß die Instandhaltung die Bedingungen mit dafür schafft, Rohbraunkohle noch effektiver zu gewinnen. Foto: LR/A. Choritz Schüssen und Kommissionen und in seinem Wahlkreis. Er informiert die Wähler über seine Arbeit und darüber, wie er seine eingegangenen Verpflichtungen erfüllt hat. Für die Vorbereitung und Durchführung der Rechenschaftslegungen sind die Ausschüsse der Nationalen Front in den Wohnbezirken, die Gewerkschaften in den Betrieben und Einrichtungen und die Vorstände in ihren Genossenschaften verantwortlich. Unser Wahlgesetz verlangt die demokratische Prüfung der von den Parteien und Massenorganisationen aufzustellenden Kandidaten in den Kollektiven, in denen sie tätig sind, vor ihrer Nominierung für den gemeinsamen Wahlvorschlag der Nationalen Front. Das gleiche gilt für die Schöffenkandidaten. Das ist eine bedeutsame demokratische Errungenschaft, die zu den bevorstehenden Wahlen erneut praktiziert wird. Für die 3995 Abgeordnetenmandate bewerben sich voraussichtlich mehr als 5300 Kandidaten. Bei der Prüfung werden die Leistungen und das Ansehen der als Abgeordnete oder als Schöffen Kandidierenden in ihrem Arbeitskollektiv, wird ihre gesellschaftliche Aktivität im Betrieb und im Wohnbezirk eingeschätzt. Immer mehr wird es zur guten Praxis, daß die Kollektive bei dieser Gelegenheit Festlegungen darüber treffen, wie sie im Verlaufe der gesamten Wahlperiode ihren künftigen Abgeordneten bei der Ausübung seiner verantwortungsvollen Funktion beraten und unterstützen wollen. Bekanntlich erfüllen die Abgeordneten unserer4 Volksvertretungen ihre Aufgaben im Interesse des sozialistischen Staates und zum Wohle des werktä- NW 9/1986 (41.) 347;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1986, S. 347) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 347 (NW ZK SED DDR 1986, S. 347)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen. Von den Angehörigen der Linie ihre Verantwortung deutlich zu machen durch hohe tschekistische Wachsamkeit, mit vorbildlicher Einstellung zur Lösung der übertragenen politisch-operativen Sicherungs- und Kontrollaufgaben, durch das Erkennen und Beseitigen begünstigender Bedingungen und Umstände sowie zur Schadensverhütung; die effektive Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten das evtl, erforderliche Zusammenwirken mit staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung gerichtete emo trat ivhaadlunge und jkro vokafc Verhafteter sein oder im Falle von verhafteten und Bürgern, Je Berlins von. der ständigen Vertretung der in der oder an Persönlichkeiten des westlichen Auslandes weitergeleitet sowie in Einzelfällen Räumlichkeiten für Begegnungen zwischen Obersiedlungsersuchenden und üiplomaten zur Verfügung gestellt.

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