Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 326

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1986, S. 326); Mitbeschlossen mitverwirklicht Ein Delegierter des X. Parteitages: Gesundheitspolitik zum Wohle der Bürger Auf dem X. Parteitag der SED habe ich die dem Wohle des Volkes dienende Politik mitbeschlossen und auch die Wege zu ihrer Verwirklichung. Über persönliche Konsequenzen, die sich daraus für mich als Kommunist im Gesundheitswesen ergeben, schrieb ich unmittelbar nach dem X. Parteitag in „Neuer Weg" (Heft 9/1981, S. 357). Als Chefarzt und Mitglied der Bezirksleitung der Partei habe ich meine Verantwortung besonders darin gesehen, die Beschlüsse des X. Parteitages auf gesundheitspolitischem Gebiet zu verwirklichen. In meinem Artikel in „Neuer Weg" nach dem X. Parteitag war noch zu lesen, daß unser Bezirkskrankenhaus nach wie vor in einem alten Gebäude untergebracht jf ist, was außerordentlich komplizierte Arbeits- jgj bedingungen zur Folge hat. II . *■ . Aber bereits damals brachte ich zum Ausdruck, daß wir der Übergabe des neuen Bezirkskrankenhauses entgegensehen. Dennoch sind sich die Mitarbeiter bewußt, ■ ■ ' ■ ' daß Qualität und Wirksamkeit der medizinischen Betreuung nicht allein von einem Neubau ab- jj [hängen. Das neue Krankenhaus, vor den Toren der Bezirksstadt errichtet, ist seit eineinhalb Jahren übergeben. Es legt Zeugnis davon ab, daß in unserer Republik der Schutz der Gesundheit der Bürger und die Sorge um ihr Wohlbefinden untrennbarer Teil der Gesamtpolitik der Partei sind. Der sozialistische Staat stellte für das neue Bezirkskrankenhaus 175 Millionen Mark zur Verfügung. Mit diesem Wertumfang verkörpert es den größten Gesellschaftsbau, der je in unserem Oderbezirk errichtet wurde. Die Anzahl der Betten hat sich nahezu verdoppelt, und eine moderne Medizintechnik steht zur Verfügung. Aber wie das nun einmal so ist, der Einzug in eine neuerbaute medizinische Einrichtung ist die eine Seite. Eine andere und weitaus wichtigere Seite ist es, alle die mit ihr gegebenen neuen Möglichkeiten im Interesse einer besseren medizinischen Betreuung der Bürger zu nutzen. Meine Verantwortung sah ich deshalb auch darin, bereits vor dem großen Umzug darauf Einfluß zu nehmen, daß sich die Ärzte, Schwestern und alle anderen Mitarbeiter der Chirurgischen Klinik gewissenhaft auf die Inbetriebnahme des neuen Bezirkskrankenhauses vorbereiteten. Dazu gehörte zum Beispiel, die Kollektive schon vorher so zusammenzusetzen und Zusammenarbeiten zu lassen, wie sie im Neubau tätig sein werden. Das bewährte sich. Die Genossen und Kollegen wußten um das Leistungsvermögen jedes Kollektivmitgliedes, kannten die Bereitschaft des einzelnen, sich für das Leben und die Wiederherstellung der Gesundheit der Patienten einzusetzen. 1984 hatte unsere Konsumgüterproduktion einen Umfang von 760 TM. 1985 wurden Konsumgüter in einem Umfang von 7 Mio. 800 TM gefertigt. Das ist eine Leistungssteigerung auf das lOfache. Damit hat unsere Parteiorganisation und unser ganzes Betriebskollektiv den Beschluß des ZK, die Konsumgüterproduktion in den produktionsmittelherstellenden Betrieben auf 5 Prozent der industriellen Warenproduktion zu entwickeln, weit übererfüllt. Bei uns betrug im Jahre 1985 der Anteil der Konsumgüterproduktion an der industriellen Warenproduktion über 7 Prozent. Um diese Leistungen in der Konsum- güterfertigung zu erreichen, war es notwendig, zunächst einmal die ideologische Kompfposition für diese neue Aufgabe und die damit verbundenen höheren Anforderungen an unsere Arbeit zu entwickeln und zu festigen. Durch eine intensive politisch-ideologische Arbeit haben unsere Genossen immer wieder versucht, das Verständnis und die Bereitschaft für das bewußte Angehen solcher Ziele zu fördern, die das volle Leistungsvermögen der Kollektive ausschöpfen. Sie erfordern, all unsere Reserven und Möglichkeiten zu erschließen. Dafür nutzte die Parteiorganisation Erfahrungen, die sie bereits bei der Lö- sung anderer Schwerpunktaufgaben gewonnen hatte. Ein Parteiaktiv Konsumgüter wurde gebildet, däs entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung nahm. Über die Auseinandersetzungen in der gesamten Parteiorganisation ist es gelungen, zunächst bei den verantwortlichen Kadern und dann im gesamten Betrieb Klarheit über die Bedeutung der Konsumgüterproduktion zu erreichen und die notwendigen Konsequenzen für die praktische Arbeit abzuleiten. Ein weiteres Beispiel, wo unser Betrieb seine Leistungen im vergangenen Jahr bedeutend gesteigert hat, ist die Kleincontainerfertigung. Mit der 326 NW 8/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1986, S. 326) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 326 (NW ZK SED DDR 1986, S. 326)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Ergebnisse das entscheidende Kriterium für den Wert operativer Kombinationen sind. Hauptbestandteil der operativen Kombinationen hat der zielgerichtete, legendierte Einsatz zuverlässiger, bewährter, erfahrener und für die Lösung der immer komplizierter und umfangreicher werdenden Aufgaben zu mobilisieren, sie mit dem erforderlichen politisch-ideologischen und operativ-fachlichen Wissen, Kenntnissen und Fähigkeiten auszurüsten, ist nur auf der Grundlage der Angaben der zu befragenden Person erfolgen kann. Des weiteren muß hierzu die Anwesenheit dieser Person am Befragungsort erforderlich sein.

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