Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 320

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 320 (NW ZK SED DDR 1986, S. 320); Viel Milch in höchster Güte für den begehrten „Emmentaler" Von Elke Hannemann, Delegierte zum XI. Parteitag Emmentaler Käse aus der Rhön ist ein begehrtes Produkt. Die Genossenschaftsbauern der LPG (T) „Rhönzucht" Kaltensundheim, Kreis Meiningen, wissen das. Milch für den „Emmentaler" kommt aus ihren Ställen. Es muß Milch sein, die höchsten Anforderungen gerecht wird. Selbst die Güteklasse Q genügt dafür noch nicht. Deshalb orientieren wir Genossen die Arbeitskollektive immer wieder darauf, der Qualität höchstes Augenmerk zu schenken. Neben der Steigerung der Pro-Kuh-Leistung um 2,9 Prozent steht zugleich die Aufgabe, mindestens 70 Prozent der Milch in käsereitauglicher Qualität bereitzustellen. So ist es auch im Kampfprogramm unserer Grundorganisation festgelegt. Viele Faktoren haben auf die Milchqualität Einfluß: die Ordnung und Sauberkeit im Stall ebenso wie das Futter, das TGL-gerechte Melken und die gesunde Jungviehaufzucht. Zweimal im Jahr organisiert der Vorstand ein Leistungsmelken. Sein Ergebnis wirkt sich auf die Vergütung der Melker aus. Die Facharbeiter müssen beispielsweise mindestens 80 Prozent der Punkte für normativgerechtetes Melken erreichen. Wird das nicht geschafft, dann verringert sich die Grundvergütung. Unsere modernste Milchviehanlage - hier stehen 1300 Kühe - ist mit dem Melkkarussell ausgerüstet. Noch in diesem Jahr wird es rekonstruiert. Nach- melk- und Melkzeugabnahmeroboter sollen eingesetzt werden. Die Parteigruppe nimmt schon heute darauf Einfluß, daß alle Melker gründlich auf das Beherrschen der neuen Technik vorbereitet werden. Die vom X. Parteitag der SED gestellte Aufgabe, die Viehbestände aus dem eigenen Futteraufkommen zu versorgen, hat unsere Grundorganisation als Herausforderung für die ganze Kooperation betrachtet. Die Pflanzenbauer steigerten die Erträge auf dem Acker- und Grünland. In den Ställen wurde das Futter effektiver eingesetzt. Heute ernähren wir das Vieh ausschließHch mit Futter, das in der Kooperation erzeugt wird. Darauf sind unsere Genossenschaftsbauern stolz. Gutes Futter zu haben, das bedeutet aber nicht, sorglos damit umzugehen. So nehmen wir uns vor, den spezifischen Futterverbrauch in diesem Jahr um weitere 5,9 Prozent zu senken. Gutes Futter aus eigenem Aufkommen Unsere Grundorganisation hat die qualitativen Faktoren der Futterproduktion noch stärker ins Blickfeld der kooperativen Arbeit gerückt. Sie machte darauf aufmerksam, daß der weitere Leistungszuwachs und die höhere Milchqualität ein vielseitigeres Futterangebot sowie eine bessere Qualität des Diesen Gedanken legte zum Beispiel unser Genosse Lothar Franetzki, Leiter der Jugendbrigade „Roter Oktober" und Parteigruppenorganisator dar. Er vermittelte Erfahrungen seines Kollektivs, das eine Rationalisierungsmaßnahme zur Erhöhung der Kapazität der Anlage bei laufender Prduktion durchgeführt hatte. Diese Methode brachte für das Kollektiv zusätzliche Erschwernisse, aber nur so war es möglich, Liefertermine auf dem internationalen Markt einzuhalten und die steigende Nachfrage zu decken. Das Kollektiv hat sich bereit erklärt, zur besseren Auslastung dieser Anlage in drei Schichten zu arbeiten. Diese und ähnliche Aktivitäten in den Arbeitskollektiven, initiert durch Partei- und Gewerkschaftsleitung und unterstützt von den Genossen in den Kollektiven, bilden die Gewähr für die allseitige Erfüllung unserer Aufgaben. Eine wesentliche Kraft sind dabei die jungen Genossen unserer Grundorganisation, die mit ihren Zielen im „Ernst-Thälmann-Aufgebot" ihren Beitrag in Vorbereitung des XI. Parteitages und des 100. Geburtstages von Ernst Thälmann leisteten. Unsere jungen Genossen und Jugendfreunde wissen, daß nur ein allseitig starker Sozialismus die Garantie für eine friedliche Zukunft der Menschheit ist. Deshalb nimmt der Kampf um hohe ökonomische Leistungen einen zentralen Platz im „Ernst-Thälmann-Aufgebot" ein. Die darin enthaltenen Jahresziele werden bis zum XI. Parteitag zu 40 Prozent realisiert. Besonderes Augenmerk galt den zwei Jugendforscherkollektiven. Sie erfüllten anspruchsvolle Aufgaben zu Ehren des XI. Parteitages. Die gute Vorbereitung dieser Kollektive auf die Lösung ihrer Aufgaben führte dazu, daß sie die Ergebnisse ihrer Arbeit als Patent anmelden konnten. Klaus Krüger Parteisekretär im VEB Chemiewerk Bad Köstritz 320 NW 8/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 320 (NW ZK SED DDR 1986, S. 320) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 320 (NW ZK SED DDR 1986, S. 320)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung jedes inoffiziellen Mitarbeiters imtrennbarer Bestandteil der Zusammenarbeit mit ihnen sein muß. Das muß auch heute, wenn wir über das Erreichen höherer Maßstäbe in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der Abteilungen auf ?der Grundlage des Strafvoll zugsgesetzes zu entscheiden. v:; Bei Besuchen ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der zionistischen Ideologie, wie Chauvinismus, Rassismus und Expansion, von reaktionären imperialistischen Kreisen zur Verschärfung der internationalen Lage, zur Schürung des Antisowjetismus und des Antikosmmnismus und zum Kampf gegen die sozialistischen Staaten - eng verknüpft mit der Spionagetätigkeit der imperialistischen Geheimdienste und einer Vielzahl weiterer feindlicher Organisationen - einen wichtigen Platz ein.

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