Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 310

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 310 (NW ZK SED DDR 1986, S. 310); I $ЙМ i о i il 0* П I fl 'S ’ y fi ' ** s Berlin prägte mein Leben Von Benno Radtke, Taktstraßen- leiter des WBK Berlin Ein historisches Foto für den Taktstraßenleiter: Benno Radtke (r.) zur Zeit des Auf-baus des Wohngebiets am Tierpark mit den damaligen Kampfgefährten Helmut Kohnke, Wolfgang Leichnitz und Günter Scheit (v. I. n. r.). Foto: Heinz Schönfeld Es gibt wohl keine große Baustelle des Wohnungsbaus in Berlin, auf der ich nicht gearbeitet habe -am Strausberger Platz, am Alexanderplatz, in der Karl-Marx-Allee, im Hans-Loch- und im Allende-Viertel, in Marzahn, in Hohenschönhausen und jetzt in Buch. Wenn ich heute mit meiner Frau und meinen drei Söhnen, die übrigens auch Bauarbeiter und Kommunisten sind, durch die Stadt fahre, bin ich stolz auf das Geleistete und auf die Erinnerungen, die damit verbunden sind. Es sind die Erinnerungen an meine Kollegen, mit denen ich als Zimmermann, als Brigadier, später nach meinem Studium als Diplomingenieur oder jetzt als Taktstraßenleiter, zusammenarbeitete und kämpfte. Die schönsten Erlebnisse verbinden sich für mich mit Begegnungen mit unserem Generalsekretär, Genossen Erich Honecker. Das erste Mal lernte ich ihn im Jahre 1958 kennen. Ich war als Bauarbeiter zu einer Beratung in das Politbüro eingeladen, wo Fragen der Entwicklung unseres Bauwesens diskutiert wurden. Mir wurde die Frage gestellt, ob man mit Großblocksteinen mauern könne und was ich von der Einführung der Großplattenbauweise halten würde. Nach kurzem Überlegen habe ich eindeutig zu diéser Revolution im Bauwesen ja gesagt. Beindruckt hat mich, daß man mich um meine Meinung bat. Der Empfang in meiner Truppe war übrigens weniger beeindruckend. Mancher hat mich beschimpft, weil ich als „sauberer Holzwurm" zur „Dreckarbeit" ja gesagt hatte. Heute redet natürlich niemand mehr darüber, da längst klar ist, welche Vorteile uns diese neue Bauweise gebracht hat. Sie war mit eine Voraussetzung für die Realisierung der auf dem VIII. Parteitag der SED beschlossenen Hauptaufgabe und dem damit verbundenen großen Wohnungsbauprogramm. Ich erinnere mich noch gut an die Zeit des VIII. Parteitages, als beschlossen wurde, im Zeitraum von 1971 bis 1975 eine halbe Million Wohnungen neu zu bauen oder zu modernisieren. Ging es doch immerhin um eine Steigerung gegenüber dem Ergebnis von 1966 bis 1970 um 27 Prozent. Da witterten einige Herren im Westen „Morgenluft" und prophezeiten ewig-gestrig, daß an diesem Ziel „Honecker ersticken würde". Sie haben sich, wie schon so oft, nach Strich und Faden verkalkuliert. Ein klares sozialpolitisches Programm der Partei, das der Arbeiterklasse, der Gesellschaft und jedem einzelnen nutzt, weckt Leistungswillen. So konnten wir schon nach 4 1/2 Jahren die 500 000. Wohnung an eine Berliner Arbeiterfamilie übergeben. Und die Herren, die heute in kriegerischer Absicht nach den Sternen greifen, sollten sich ins Stammbuch schreiben, daß sie noch manche „Überraschung" mit den Bauschaffenden der DDR erleben werden. In all den Jahren hat sich das Politbüro, insbesondere unser Genosse Erich Honecker, auch sehr um die Arbeits- und Lebensbedingungen der Bauschaffenden gekümmert. Immer, wenn er uns besuchte, kam ein Bauarbeiter zu Bauarbeitern. Das war im Köpenicker Allende-Viertel so, wo ich als APO-Se-kretär imd Bauleiter arbeitete, und auch im Stadtbezirk Bernn-Hohenschönhausen, als ich vor nunmehr zwei Jahren Genossen Erich Honecker im Namen 310 NW 8/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 310 (NW ZK SED DDR 1986, S. 310) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 310 (NW ZK SED DDR 1986, S. 310)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit gedankliche Vorbereitung und das vorausschauende Treffen von Entscheidungen über die konkreten politisch-operativen Ziele, Aufgaben und Maßnahmen im jeweiligen Verantwortungsbereich, den Einsatz der operativen Kräfte und Mittel im Verteidigungszustand die Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur im Verteidigungszustand und die Herstellung der Arbeitsbereitschaft der operativen Ausweichführungsstellen die personelle und materielle Ergänzung Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten bestimmt. Grundlage der Planung und Organisation der Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit. Die Mobilmachung wird durch den Vorsitzenden des Nationalen Verteidigungsrates der Deutschen Demokratischen Republik angeordnet. Auf der Grundlage der Anordnung über die Mobilmachung der Deutschen Demokratischen Republik Geheime Verschlußsache öStU. StrafProzeßordnung der Deutschen Demo gratis chen Republik Strafvollzugs- und iedereingliederun : Strafvöllzugsordnung Teil Innern: vom. iSgesetzih, der Passung. des. Ministers des. Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit über die operative Personenkont rolle Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Gemeinsame Anweisung des Generalstaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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