Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 306

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1986, S. 306); „Gleichzeitig wird das Wohnungsbauprogramm so fortgeführt, daß die festgelegten Ziele unbedingt erreicht und mit den eingesetzten Mitteln die Wohnbedürfnisse der Bürger bestmöglich befriedigt werden. Neubau, Modernisierung und Erhaltung werden auch dabei zu einer immer festeren Einheit." (Aus dem Bericht an den X. Parteitag der SED) Bauleute Geras sorgten für besseres Wohnen von 50 000 „Bauen in unserem Land, das darf man mit Gewißheit sagen, ist eine der schönsten Aufgaben". Diese Worte Erich Honeckers auf der 8. Baukonferenz kann ich nur bestätigen. Schließlich haben wir Bauleute des WBK Gera seit dem X. Parteitag dafür gesorgt, daß sich für etwa 50 000 Bürger die Wohnbedingungen grundlegend verbesserten. Damit leisteten wir unseren Beitrag, um das sozialpolitische Programm mit seinem Kernstück, dem Wohnungsbau, zu verwirklichen. Und es ist wirklich eine schöne Aufgabe, täglich für das Glück vieler Familien zu arbeiten. Wir spüren das besonders, wenn sich solche Familien direkt bei uns Bauleuten bedanken. Aber nicht nur das macht unsere Aufgabe so schön! Es ist auch das Wissen, daß bei uns das Bauen ausschließlich dem Wohle des Volkes dient und nicht wie im Kapitalismus den Profitinteressen. Wohnungen sind bei uns keine Ware, sie haben keinen Gewinn einzubringen. Deshalb gibt es bei uns keine leerstehenden Wohnungen und keine Obdachlosen. Weil wir also eine zutiefst humanistische, dem Sinn des Sozialismus entsprechende Politik verwirklichen, ist das Bauen in unserem Lande eine der schönsten Aufgaben. Aber diese Aufgabe ist auch eine sehr anspruchsvolle. Deshalb machen wir uns die Prinzipien der Neubrandenburger Montagebrigade Kempin zu eigen, um in erheblichem Maße den Bauaufwand und die Kosten zu senken, die Bauzeiten zu verkürzen, den Material- und Energiebedarf zu reduzieren und alle Gebrauchswerte in guter Qualität zu übergeben. Wir orientieren in unserer APO, in der Partei- und Massenarbeit darauf, solche ökonomischen Effekte zunehmend durch die Anwendung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse, durch die Schlüsseltechnologien zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist der Einsatz eines Rechners für ein Dispatcherleitsystem in der Vorfertigung. Damit wird der Fluß der Elektro- und Wärmeenergie sowie der Baustoffe mikroelektronisch gesteuert. Das bedeutet: Einsparung von Arbeitsaufwand, Energie und Zement. Wichtig zur Steigerung der Leistungskraft des Wohnungsbaues sind für uns auch die Erfahrungen der WBK aus anderen Bezirken. Unmittelbar vor dem Parteitag fand deshalb gemeinsam mit den WBK aus Dresden, Karl-Marx-Stadt und Leipzig ein tägiger Leistungsvergleich, bei uns Leistungsfahrt genannt, statt. Diese Leistungsfahrt, die siebente unseres WBK, haben wir erstmalig in unserer Hauptstadt durchgeführt und damit die Baustellen Berlins als ein Zentrum für den Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch genutzt. Der gegenseitige Austausch von Arbeitskräften, die Beratungen von Arbeitsgruppen setzten beträchtliche Reserven frei. Als Delegierter des Parteitages ist es für mich eine besondere Verpflichtung dazu beizutragen, daß diese Reserven in steigende Wirtschaftlichkeit des Bauens in unserem WBK umgesetzt werden. Erreicht zwischen dem X. und XI. Im WBK Gera wurden 19 873 Wohnungen neu gebaut, außerdem: 456 Unterrichtsräume, 17 Schulsporthallen, 3184 Kindergartenplätze, 1494 Kinderkrippenplätze, 849 Feierabend- und Pflegeheimplätze, 5360 m2 Verkaufsraumfläche, 41 ärztliche Arbeitsplätze, 7 Jugendklubs und andere gesellschaftliche Einrichtungen. die Nettoproduktion und die Arbeitsproduktivität (Basis Nettoproduktion) stiegen auf 200 Prozent, der Materialverbrauch je 100 Mark Warenproduktion sank von 74 Mark auf 62,4 Mark die Produktion des Bauwesens stieg auf 128 Prozent der Bestwert des Arbeitszeitaufwandes betrug 1981 280 Stunden pro Vergleichs-Wohnungseinheit, 1985 waren es 235 Stunden 1984 betrug der Anteil am innerstädtischen Bauen 5,6 Prozent 1986 werden es 20 Prozent sein, die unter Einhaltung der staatlichen Normative für den Bauaufwand im Stadtinneren gebaut werden y 306 NW 8/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1986, S. 306) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 306 (NW ZK SED DDR 1986, S. 306)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit erwarten lassen. Der Feststellung und .Überprüfung des Charakters eventueller Westverbindungen ist besondere Bedeutung beizumessen und zu prüfen, ob diese Verbindungen für die politisch-operative Arbeit Staatssicherheit ergeben. Ich setze voraus, daß der Inhalt dieses Abkommens im wesentlichen bekannt ist. Im Verlaufe meiner Ausführungen werde ich aufbestimmte Regelungen noch näher eingehen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, daß qualifizierte Informationabeziehungen sowie wirksam Vor- und Nach- Sicherungen wesentliche Voraussetzungen für die Gewährleistung der Sicherheit der Vorführungen sind, die insbesondere zum rechtzeitigen Erkennen und Beseitigen begünstigender Umstände und Bedingungen für feindlichnegative Handlungen und damit zur Klärung der Frage Wer ist wer? in den Verantwortungsbereichen. Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule einen neuen Plan für die politisch-operative Fachschulung sowie für die politisch-fachliche Schulung unserer Mitarbeiter auszuarbeiten und mir zur Bestätigung vorzulegen.

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