Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 288

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 288 (NW ZK SED DDR 1986, S. 288); sehen Rechte und Freiheiten des werktätigen Volkes durchgesetzt und seine gerechten Forderungen nach einer spürbaren Verbesserung der Lebensbedingungen erfüllt werden. Das von den Kommunisten Uruguays unterbreitete realistische Programm für die Lösung der dringendsten sozialen und wirtschaftlichen Probleme des Landes wendet sich konsequent gegen alle Versuche der unter dem starken Druck transnationaler Konzerne und des IWF stehenden bürgerlich-demokratischen Regierung, die tiefe soziale und wirtschaftliche Krise, die sich durch die antinationale Politik der Militärs außerordentlich verschärfte, zu Lasten der Werktätigen zu lösen und ihren Gewerk- Die Nationalkonferenz war ein eindrucksvolles Bekenntnis zur Einheit der Frente Amplio. Höhepunkt waren die Ansprachen des Präsidenten der Frente Amplio, Liber Seregni, und zahlreicher Vertreter ihrer Mitgliedsorganisationen. Von der Konferenz gingen starke Impulse für die weitere allseitige ideologische und organisatorische Stärkung der Frente Amplio aus, die im Ergebnis der Wahlen von 1984 mit 30 Prozent der Stimmen zur drittstärksten politischen Kraft des Landes geworden ist. Die KPU sieht in der Frente Amplio die wichtigste politische Errungenschaft der revolutionären Bewegung Uruguays in den letzten Jahrzehnten. Sie ist - so betonte die Konferenz - konkreter Ausdruck des politischen und sozialen Bündnisses der Arbeiterklasse mit den Mittelschichten in Stadt und Land, mit den Studenten und der Intelligenz. Auf Grund ihres progressiven Programms ist diese Kraft in der Lage, bedeutende Teile der nationalen Bourgeoisie als Bündnispartner zu gewinnen. Um ihrer Rolle als gesellschaftliche Alternative der Werktätigen Schaftsorganisationen einen „sozialen Stillhaltepakt im Interesse der Erhaltung der Demokratie" aufzuzwingen. Dagegen würdigte die Konferenz all jene Maßnahmen der Regierung, die auf die Sicherung des Friedens und die Festigung der nationalen Unabhängigkeit und Souveränität des Landes gerichtet sind. Das betrifft solche positiven Schritte in der Außenpolitik wie die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zu Kuba, die Normalisierung und Entwicklung der Beziehungen zu Nikaragua und das aktive Eintreten für eine politische Lösung des Konfliktes in Mittelamerika durch die Mitarbeit Uruguays in der Contadora-Unterstützungs-gruppe. gerecht zu werden, soll der Einfluß der Frente Amplio unter den Massen, insbesondere im Lan-desinnern, bedeutend erweitert werden. Ihre Basis- und Koordinierungskomitees sollen aktiviert, die innere Einheit zwischen den ihr angehörenden Parteien und Organisationen in der praktischen Arbeit weiter gefestigt und neue Bündnispartner gewonnen werden. Die Konferenz unterstrich die Pflicht jedes Kommunisten, aktiv in den Komitees der Frente Amplio tätig zu sein, sich unablässig für ihre Einheit einzusetzen, die kameradschaftliche Zusammenarbeit mit allen ihren politischen Kräften zu vervollkommnen und den Einfluß unter den Massen ständig auszubauen. Dabei muß geduldig, flexibel und mit revolutionärer Konsequenz den Bestrebungen kleinbürgerlicher sozialdemokratischer Kräfte inner- und außerhalb der Frente Amplio entgegengetreten werden, die den Einfluß der Kommunisten zurückzudrängen, den antiimperialistisch-demokratischen und pluralistischen Charakter der Frente Amplio zu verwässern und sie zu spalten versuchen. An der Nationalkonferenz der KPU nahmen zahlreiche Delegationen der Bruderparteien von vier Kontinenten, darunter eine Delegation der SED, teil. Die Konferenz wurde zu einer beeindruckenden Manifestation des proletarischen Internationalismus und der antiimperialistischen Solidarität. Säe bekräftigte nachdrücklich die internationalistische Verbundenheit der uruguayischen Kommunisten mit all jenen Kräften in der Welt, die sich gegen die imperialistische Vormundschafts- und Drohpolitik zur Wehr setzen und für Frieden, Demokratie, nationale Unabhängigkeit und gesellschaftlichen Fortschritt kämpfen. Ausgehend von der prinzipiellen Einschätzung, daß die Politik der Hochrüstung und Konfrontation des USA-Imperialismus sowie dessen Absicht zur Militarisierung des Kosmos die Ursache für die gefährliche Zuspitzung der internationalen Beziehungen sind, hat die Konferenz dem aktiven Kampf für die Sicherung des Friedens und die Verhinderung eines nuklearen Infernos große Bedeutung beigemessen. Sie würdigte die konsequenten und vielfältigen Friedensinitiativen der Sowjetunion und der anderen sozialistischen Staaten und begrüßte den Genfer Gipfel als positiven Schritt zur Gesundung des internationalen Klimas. Die Konferenz sprach sich für die Schaffung einer breiten demokratischen und antiimperialistischen Einheitsfront der Völker und Regierungen Lateinamerikas zur Erhaltung des Friedens in der Welt, zur Verstärkung der Solidarität mit den Völkern Nikaraguas, El Salvadors und Chiles, zur Verteidigung der Demokratie und der nationalen Souveränität und zur Lösung des Problems der Auslandsschulden aus. Die Beschlüsse der Nationalkonferenz werden die Position der Kommunisten bei der Festigung der Demokratie und der Verteidigung der Lebensinteressen des uruguayischen Volkes stärken. Für breite Basis und Einheit der Frente Amplio 288 NW 7/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 288 (NW ZK SED DDR 1986, S. 288) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 288 (NW ZK SED DDR 1986, S. 288)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Arbeitsergebnissen Staatssicherheit eingeleitet werden konnten, an der Gesamtzahl der wegen Staatsverbrechen eingeleiteten Ermittlungsverfahren annähernd gleichgeblieben., Der Anteil von Ermittlungsverfahren, denen registriertes operatives Material zugrunde liegt, an der Gesamtzahl der in Bearbeitung genommenen Verfahren, entwickelte sich seit folgendermaßen:, Bei Verfahren wegen Staatsverbrechen hat der Anteil des operativen Materials folgende Entwicklung genommen:, Der Anteil registrierten operativen Materials an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsorönung der verwertet worden. Bei nachweislich der in Bearbeitung genommenen Personen sind derartige Veröffentlichungen in westlichen Massenmedien erfolgt. Von den in Bearbeitung genommenen Personen zeigt sich die Wirksamkeit der vom Gegner betriebenen politisch-ideologischen Diversion und Kontaktpolitik Kontakttätigkeit in der Herausbildung ihrer feindlich-negativen Einstellungen zur sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung in der haben und sich in Hinblick auf die Wahrung von Staats- und Dienstgeheimnissen durch Verschwiegenheit auszeichnen. Die vorstehend dargesteilten Faktoren, die bei der Auswahl von Sachverständigen zu beachten sind, betreffen die politisch-operative Aufklärung der als Sachverständige in Aussicht genommenen Personen. Damit die ausgewählten Sachverständigen tatsschlich als solche eingesetzt werden, bedarf es in der Regel notwendig sein, in den? G-vheimbereicli der zu bearbeitenden Objekte der äußeren Abwehr, der imperialistischen Geheimdienste, der Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die Richtigkeit dar Erkenntnisse durch geeignete Experimente zu verifizieren bpit. zu faisifizieron. Aufgefundene Verstecke werden zum Zweck der fotografischen Sicherung rekonstruiert.

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