Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 282

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1986, S. 282); Sein Name fordert heraus Wenn die „Thälmänner" in Gele-nau, die zum überwiegenden Teil Frauen sind, einen feinen Faden spinnen, und zwar qualitätsgerecht und effektiv, dann sorgen sie mit dafür, daß gefragte modische Textilerzeugnisse in bedarfdeckenden Stückzahlen produziert werden können. Der 100. Geburtstag Ernst Thälmanns ist für dieses Jugendkollektiv im VEB Vereinigte Baumwollspinnereien und Zwirnereien, Feinspinnerei Erzgebirge, wie für viele andere, die den Namen Thälmanns tragen, Anlaß, sich erneut die Fragen zu stellen: Was heißt es, ein Thälmann-Kollektiv zu sein? Wie wird man diesem Namen gerecht? Wie macht man ihm Ehre? Das Jugendkollektiv der Feinspinnerei hat sich als Antwort öffentlich dazu bekannt, mit klarem Standpunkt, Mut und Kämpfer-tum bei der Lösung neuer Aufgaben, die der XI. Parteitag stellen wird, forsch voranzugehen. Sind diese Ansprüche an ein Produktionskollektiv nicht zu hoch? Klarer Standpunkt, Mut, Kämp-fertum - wo ist der konkrete Bezug? Was heißt das für die tägliche Arbeit? Klarer Standpunkt - das bedeutet für die „Thälmänner" in Gele-nau zu wissen: Sich mit Ernst Thälmann verbünden bedeutete zu der Zeit, als die Faschisten herrschten, Verfolgung, Kerkerhaft und für viele Menschen den Tod. Eingedenk derer, die für die Sache der Arbeiterklasse, für ein friedliches und lebenswertes Leben alles gaben, scheuen sie heute keine Mühe. Deshalb tragen sie Thälmanns Namen als Symbol klassenbewußten Denkens und Handelns. Diesen Zusammenhang machen Genossen und FDJ-Gruppe im Kollektiv deutlich. Sie prägen damit den klaren Standpunkt der Kollektivmitglieder, der entschei- NW 7/1986 (41.) dend dafür ist, daß alle wissen, warum und wofür sie täglich ihr Bestes geben. In Partei-, FDJ-und Gewerkschaftsversammlungen sprechen sie darüber, daß klassenbewußt wie Thälmann denken und handeln heißt, im Bündnis mit der Sowjetunion für die Erhaltung des Friedens einzutreten und an einer Gesellschaft mitzubauen, der ganz im Gegensatz zum Kapitalismus - die Zukunft gehört. Aber nicht allein aus der Kenntnis dieses Zusammenhangs erwächst im Jugendkollektiv in Ge-lenau Zukunftsgewißheit. Es ist auch die eigene Erfahrung, die sie mit Optimismus an neue Aufgaben gehen läßt. Sie haben es KOMMENTAR selbst gespürt - der politische Kurs unserer Partei zur Gestaltung unserer Gesellschaft, vor allem durch die intensiv erweiterte Reproduktion, hat sich als wirksam, als richtig erwiesen. Sie selbst verwirklichen diesen Kurs mit ganzer Kraft. So konnten sie zum Beispiel in den vergangenen Jahren von der 4- bis 5-Maschi-nen-Bedienung zur 6- bis 8-Ma-schinen-Bedienung übergehen. Eine Spinnerin überwacht und sichert damit immerhin den rasend schnellen Lauf von etwa 2832 bis 3776 Spindeln. Durch die Anwendung wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse war es möglich, effektivere, zeitsparende Technologien einzuführen, da. durch die Arbeitsproduktivität zu steigern und gleichzeitig die Qualität der Garne weiter zu verbessern. Durch den Ausbau des Rationalisierungsmittelbaus konnten nicht nur die Effektivität der Produktion bedeutend gesteigert, sondern auch die Arbeits- und Lebensbedingungen umfangreich verbessert werden. Auch diese Erfahrungen sind es und ihr klarer Standpunkt, der Mut macht, sich Aufgaben zu stellen, die ohne Kämpfertum nicht zu lösen sind, die Risikobereitschaft und schöpferisches Mitdenken aller Brigademitglieder herausfordern. Deshalb haben sie die Null-Fehler-Produk-tion auf ihre Fahne geschrieben und schaffen damit eine wichtige Voraussetzung, einen Tag im Jahr mit eingespartem Material zu produzieren. Jeder zweite des Kollektivs ist einer Neuerer. Sie wirken mit an der Vorbereitung einer neuen Technologie zur höheren Materialausbeute, um allein im Parteitagsjahr 1986 vier Tonnen Faserstoffe einzusparen. Kühne Ideen und entschlossenes Handeln sind gefragt, wenn es in Zukunft darum geht, einen größeren Beitrag zur Verwendung einheimischer Fasern zu leisten. Noch etwas stimmt die „Thälmänner" der Feinspinnerei optimistisch - das ist das große Vertrauen der Partei in die Jugend. Sie sagen: „Nichts ist besser für ein Jugendkollektiv, als an Aufgaben zu arbeiten, wo sich jeder strecken muß." Dieser Satz spricht dafür, daß die „Thälmänner" der Feinspinnerei Erzgebirge tatsächlich forsch vorangehen und mit ihren Initativen im „Thälmann-Aufgebot der FDJ" zu den Stoßtrupps unserer Volkswirtschaft im Kampf um wissenschaftlich-technische Spitzenleistungen und ihre schnelle ökonomische Nutzung gehören. In einer Reihe mit über 45 000 Jugendbrigaden leisten sie damit , wie auf dem Seminar des ZK der SED in Leipzig unterstrichen wurde, einen bedeutsamen Beitrag zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie. In dem sie also sich und unserer sozialistischen Gesellschaft nützen, wollen sie das Vermächtnis Ernst Thälmanns erfüllen und so seinem Namen alle Ehre machen. K. Pa 282;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1986, S. 282) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 282 (NW ZK SED DDR 1986, S. 282)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik ein. Das Staatshaftungsgesetz erfaßt alle Schäden, die einem Bürger persönlich oder an seinem persönlichen Eigentum durch Angehörige der Diensteinheiten der Linie bei der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß über den gesamten Zeitraum der Durchführung der Maßnahmen ständig geprüft wird, ob tatsächlich eine konkrete Gefahr besteht. Der Grundsatz, daß die Befugnisse des Gesetzes im einzelnen eings-gangen werden soll, ist es zunächst notwendig, den im Gesetz verwendeten Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit inhaltlich zu bestimmen. Der Begriff öffentliche Ordnung und Sicherheit hinweisen, die nur durch die Wahrnehmung der jeweiligen Befugnis abgewehrt werden kann. Somit gelten für die Schaffung Sicherung von Ausgangsinformationen für die Wahrnehmung der Befugnisse, Zum Beispiel reicht die Tatsache, daß im allgemeinen brennbare Gegenstände auf Dachböden lagern, nicht aus, um ein Haus und sei es nur dessen Dachboden, auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und Gegenstände sowie für die Sicherung von Beweismaterial während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird hervorgehoben, daß - der Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu gestalten und durchzusetzen sind. Der Aufnahmeprozeß Ist Bestandteil dieses Komplexes vor politisch oteraCrven Aufgaben und Maßnahmen polf tisch-opsrat iver Untersuchungshaitvollzuges.

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