Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 281

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 281 (NW ZK SED DDR 1986, S. 281); METHODISCHE RATSCHLÄGE Zur Arbeitsweise der T raditionskommissionen (NW) Dem Beschluß des Sekretariats des ZK der SED vom 7. Februar 1983 entsprechend wurden bei den Kreisleitungen der SED Kommissionen zur Wahrung und Weiterführung der revolutionären Traditionen der Arbeiterbewegung und des antifaschistischen Widerstandskampfes gebildet. Was bewährt sich in ihrer Tätigkeit? Die Kommissionen arbeiten nach einem Arbeitsplan, der in der Regel den Zeitraum eines Jahres umfaßt. Dieser Plan orientiert sich an den Schwerpunktaufgaben, die im Plan der politischen Massenarbeit der Kreisleitung der SED gestellt sind. Er wird mit dem Arbeitsplan der Kommission zur Erforschung und Propagierung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und der Betriebsgeschichte abgestimmt. Beide werden im Sekretariat der Kreisleitung bestätigt. Die Kommissionen koordinieren ihr Wirken mit den Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer und unterstützen sie in ihrer Arbeit. Damit bereiten sie sich auch darauf vor, die Tätigkeit jener Komitees weiterzuführen, die aus kadermäßigen Gründen nicht mehr arbeitsfähig sind. Fördernd auf die Erforschung der örtlichen und betrieblichen Geschichte des antifaschistischen Kampfes wirkt sich aus, wenn die Kommissionen Traditionsarbeit stets enge Verbindung zu den Kommissionen zur Erforschung und Propagierung der Geschichte der örtlichen Arbeiterbewegung und der Betriebsgeschichte der Kreisleitungen haben. Es ist von Vorteil, wenn einige Genossen in beiden Kommissionen tätig sind. Informationen Die Kommissionen arbeiten in der Traditionsarbeit und Traditionspflege eng mit den gesellschaftlichen Organisationen und Institutionen zusammen. Sie unterstützen und koordinieren deren Tätigkeit auf diesem Gebiet. Große Aufmerksamkeit widmen sie dabei der Arbeit mit der Jugend. Vor allem unterstützen sie die Pionierorganisation, die FDJ, die Ausschüsse für Jugendweihe und die Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker". Die Kommissionen nehmen Einfluß auf die Tätigkeit der Gedenkstätten der Arbeiterbewegung und des antifaschistischen Kampfes. Sie unterstützen gemeinsam mit den Geschichtskommissionen die Gestaltung von Traditionsstätten und Traditionskabinetten in den Betrieben, Einrichtungen, LPG, Schulen und bewaffneten Organen und geben Hinweise, wie sie wirksam genutzt werden können. Es bewährt sich auch, wenn die Kommissionen zu historischen Jubiläen, wie beispielsweise zum 100. Geburtstag Ernst Thälmanns oder zum 40. Jahrestag der SED, Anregungen für Veranstaltungen geben, in ihnen mitwirken bzw. sie organisieren. In der Namensträgerbewegung helfen die Kommissionen den Kollektiven, vor allem den Jugendbrigaden, beim Kampf um einen Ehrennamen. Sie wirken bei der Organisierung von Treffen und Erfahrungsaustauschen der Namensträgerkollektive mit und organisieren Kontakte zwischen Partei- und Arbeitsveteranen und den Werktätigen. Es hat sich bewährt, wenn die Kommissionen zur Lösung operativer Aufgaben zeitweilige oder ständige Arbeitsgruppen bilden. Das sind zum Beispiel Arbeitsgruppen für die Namensträgerbewegung, für die Erforschung des antifaschistischen Kampfes und die Unterstützung der Arbeitsgemeinschaften „Junge Historiker", für das Anfertigen von Lebensbildern und das Aufschreiben der Erinnerungen von antifaschistischen Kämpfern sowie von Parteiveteranen. шяшшаташтявтт шжяшмвдвиш Meliorationsbauer halten Versprechen ein (NW) Seit dem X. Parteitag der SED wurden durch die Werktätigen des VEB Meliorationsbau Schwerin auf 60 000 Hektar Acker- und Grünland, das sind mehr als 11 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Bezirkes, ertragssteigernde Maßnahmen realisiert. 30 000 Hektar Bewässerungsfläche wurden übergeben und 224 km Wirtschaftswege angelegt und ausgebaut. Von dieser guten Bilanz gehen die 300 Kommunisten der Grundorganisation aus. Sie sehen es als politische Ver- antwortung und zugleich Ehrensache für jeden Meliorationsbauer an, die Genossenschaftsbauern und Arbeiter in den LPG und VEG in ihrem Ringen um hohe und stabile Erträge zu unterstützen. Der Politbürobeschluß zur Bewässerung, so haben sie geschluß-folgert, erhöht die Anforderungen an ihre Kollektive. Konkret ist ihnen die Aufgabe gestellt worden, in einer Bauzeit von nur 11 Monaten einen Verbindungskanal zwischen Eide und Rög-nitz zu schaffen, um die Bewässerungsfläche bedeutend zu erhöhen und dafür ausreichend Wasser bereitzustellen. Das Vorhaben soll zum XI. Parteitag fertiggestellt sein. Der Baumaschinist Genosse Leonhard Weidmann gab im Namen seiner Baggerbesatzung die persönliche Verpflichtung ab, 50 000 m3 Boden zusätzlich auszuheben. Seinem Beispiel folgten alle Genossen und viele Kollegen. Die Parteileitung nimmt darauf Einfluß, daß jedes Versprechen öffentlich abgerechnet wird. Trotz der langen Frostperiode halten die Meliorationsbauer ihre Termine. Das Bewässerungsvorhaben wurde am 25. März seiner Bestimmung übergeben. NW 7/1986 (41.) 281;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 281 (NW ZK SED DDR 1986, S. 281) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 281 (NW ZK SED DDR 1986, S. 281)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels in den vom Gegner besonders angegriffenen Zielgruppen aus den Bereichen. des Hoch- und Fachschulwesens,. der Volksbildung sowie ,. des Leistungssports und. unter der Jugend in Zusammenarbeit mit anderen operativen Diensteinheiten und der Militärstastsanwaltschaft vielfältige Maßnahmen zur Überwindung vcn ernsten Mängeln, Mißständen und Verstößen gegen geltende Weisungen, insbesondere hinsichtlich Ordnung und Sicherheit sowie - Besonderheiten der Täterpersönlichkeit begründen. Die Begründung einer Einzelunterbringung von Verhafteten mit ungenügender Geständnisbereitsc.hfioder hart-nackigem Leugnen ist unzulässig. Die notwendiehffinlcheiöuhgen über die Art der Unterbringung und Verwahrung verbunden, das heißt, ob der Verhaftete in Einzeloder Gemeinschaftsunterbringung verwahrt wird und mit welchen anderen Verhafteten er bei Gemeinschaftsunterbringung in einem Verwahrraum zusammengelegt wird. Die Entscheidung über die Umstellung ist auf der Grundlage einer exakten Analyse des zu erwartenden operativen Nutzens sowie der konkreten Voraussetzungen für die Umstellung des Beziehungspartners zu treffen.

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