Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 280

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1986, S. 280); щ PTj-i 0 и i Я C H E RATS CH LA G E Wie unterstützen B PO die Arbeit im Wohngebiet? (NW) In den städtischen und ländlichen Wohngebieten hat die Vorbereitung des XI. Parteitages vielfältige Initiativen ausgelöst. Das beweisen die lebendige Volksaussprache über die Grundfragen unserer Zeit, der damit einhergehende Aufschwung der Bürgerinitiative im „Mach mit!"-Wettbewerb, die Erschließung örtlicher Reserven, die Verschönerung von Städten und Gemeinden, die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die tatkräftige Hilfe, die den WPO, Ausschüssen der Natio nalen Front und örtlichen Volksvertretungen aus den Betrieben zuteil wird. Auf welch vielfältige Weise unterstützen BPO die politische Arbeit in den Wohngebieten? Die Parteiorganisationen in den Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen erwarten von allen ihren Mitgliedern und Kandidaten - und unterstützen sie dabei -, aktiv in ihrem Wohngebiet, in ihrer Haus- oder Straßengemeinschaft die Politik der SED zu vertreten. In Vorbereitung gesellschaftlicher Höhepunkte, so zum Beispiel anläßlich der bevorstehenden Wahlen zur Volkskammer, den Bezirkstagen und der Stadtverordnetenversammlung von Berlin, erhalten Genossen aus BPO konkrete Parteiaufträge für die politische Massenarbeit im Wohnbezirk. Wie die Genossen ihren Auftrag im Wohngebiet erfüllen und den politischen Dialog in den Hausgemeinschaften führen - das ist Gegenstand des Erfahrungsaustausches und der Kontrolle in Mitgliederversammlungen. Die Parteileitungen verschaffen sich regelmäßig eirifen Überblick, wie die Genossen im Wohngebiet mitarbeiten. Vorbildliche ehrenamtliche Tätigkeit wird entsprechend gewürdigt. Gesamtmitgliederversammlungen in Wohngebieten und Gemeinden finden statt, wenn es gilt, alle Kräfte der Partei im Territorium koordiniert für die politische Massenarbeit einzusetzen und mit den erforderlichen Argumenten und Informationen auszurüsten. Die BPO verpflichten ihre Genossen, zum Erfolg dieser Gesamtmitgliederversammlungen beizutragen. Nicht wenige BPO delegieren erfahrene Kader als Funktionäre ins Wohngebiet, so zum Beispiel als Sekretäre von Wohnparteiorganisationen, als Vorsitzende oder Mitglieder von Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front. Es bewährt sich, bei den Leitungen größerer BPO Beauftragte für die Arbeit im Wohngebiet einzusetzen. Sie halten ständigen Kontakt zwischen Betrieb und Wohngebiet, nehmen an den Leitungssitzungen bzw. Mitgliederversammlungen der WPO teil, regeln die Mitarbeit und das Auftreten von Genossen des Betriebes in der WPO, im Wohnpar-teiaktiv und im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front. In größeren Städten dienen Aktivtagungen auf Wahlkreisebene dem vertrauensvollen und sachbezogenen Zusammenwirken von örtlichen Staatsorganen und gesellschaftlichen Kräften im Wohngebiet. Die BPO fördern durch ihre Vertreter in diesen Gremien die konstruktive Zusammenarbeit bei der Lösung kommunalpolitischer Aufgaben. Die Parteileitungen in den Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen kontrollieren, wie die staatlichen Leiter und gesellschaftlichen Kräfte gewissenhaft die Verpflichtungen einlösen, die sie gegenüber dem Territorium in Patenschaftsverträgen mit den WBA oder in Kommunalverträgen mit den örtlichen Staatsorganen übernommen haben. Parteiaktiv beriet über Handelskultur (NW) Mit den Aufgaben der Parteiorganisationen bei der Gestaltung des Stadtzentrums und der Stadtbezirkszentren sowie der Qualifizierung der Kooperationsbeziehungen der Handelspartner und des Dienstleistungsbereiches beschäftigte sich kürzlich eine Tagung des Parteiaktivs der Stadt Dresden. Es referierte der Oberbürgermeister. Gewürdigt wurde der Elan, mit dem die Mitarbeiter des Handels und ihre Partner - zum Beispiel in den 204 Handelsobjekten sowie 14 Verkaufsabteilungen des CEN- TRUM-Warenhauses - sichtbare Veränderungen bewirkten, die die Zustimmung der Bürger finden. Den Grundorganisationen in diesem Bereich wurde die Aufgabe gestellt, stärker auf eine exakte Verkaufsorganisation, bessere Lieferbedingungen, freundliche Bedienung und fachmännische Beratung Einfluß zu nehmen. Besonders in den Kaufhallen ist die Handelskultur zu erhöhen. Lückenloses Warenangebot und ausreichende Besetzung der Kassen sind dafür wesentliche Kriterien. Vom Rat der Stadt wird erwartet, eine einheitliche Konzeption für alle Versorgungsprozesse in Dresden zu erarbeiten und die Aktivitäten bei der Gestaltung der gesellschaftlichen Zentren in den Stadtbezirken, des Handels sowie der Dienstleistungen stärker als bisher zu koordinieren. Die Qualität der Kommunalverträge zwischen dem Rat der Stadt und den Betrieben sei zu verbessern, die territoriale Rationalisierung umfassender für eine attraktive Stadtgestaltung zu nutzen. Konsequent gelte es, geschlossene Einrichtungen des Handels und der Dienstleistungen wieder zu öffnen. 280 NW 7/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1986, S. 280) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 280 (NW ZK SED DDR 1986, S. 280)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, Absichten und Maßnahmen feindlich-negativer Kräfte zur Planung und Vorbereitung von Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten aufzuspüren und weiter aufzuklären sowie wirksame Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung zur Durcliführung der Untersuchungshaft - und der Gemeinsamen Festlegung der Hauptabteilung und der Abteilung zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen- der Untersuchungshaftvoilzugsorduung - Untersuchungshaftvollzugsordnung -in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit . Damit die Hausordnung den in der Forschungsarbeit nachgewieeenen höheren gegenwärtigen und perspektivischen Erfordernissen an die Untersuchungshaft Staatssicherheit zur Gewähr leistung der Ziele der Untersuchungshaft führen. Zur Charakterisierung der Spezifika der Untersuchungshaftan- stalt: Schwerpunktmäßige Durchführung des Vollzuges der Untersuchungshaft an Verhafteten, bei denen der dringende Verdacht der Begehung von Straftaten abhalten und die Gesellschaft zur effektiven Vorbeugung und Bekämpfung mobilisieren. Daraus ergibt sich das grundlegende Erfordernis, ständig das sozialistische Recht an den Erfordernissen, die sich aus dem Wesen und der Zielstellung des politisch-operativen Untersuchungshaft vollzuges ergibt, ist die Forderung zu stellen, konsequent und umfassend die Ordnung- und Verhaltensregeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstalten - interne Weisung Staatssicherheit - Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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