Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 279

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1986, S. 279); Oberschwester Genossin Hanna Bauerschmidt, Mitglied der APO-Leitung, ist in der Frauenklinik des Bezirkskrankenhauses Hoyerswerda tätig. Mit ihrer Initiative „Mehr Zeit für den Patienten" löste sie eine breite Bewegung zur Erhöhung der Qualität der medizinischen Betreuung aus. Foto: G. КиЬем Parteigruppenberatungen teil. Sie unterstützen die Genossen, aus den Beschlüssen der Partei, insbesondere auch aus dem Beschluß des Sekretariats des ZK vom 12. Juni 1985, Schlußfolgerungen, zugeschnitten auf die konkrete Situation in der Einrichtung, zu erarbeiten. Als eine wirksame Methode zur Befähigung der Parteikader erweisen sich jährliche 2-Tage-Lehrgänge des Sekretariats mit allen Partei- und APO-Sekretä-ren dieses Bereiches. Hier erfolgt der Meinungsaustausch über die Innen- und Außenpolitik der SED, werden die Genossen über die Verwirklichung der Parteibeschlüsse im Territorium informiert. In diesem Zusammenhang wird die Entwicklung des Ge-sundheits- und Sozialwesens analysiert, werden die Schwerpunkte für das Wirken der Parteiorganisationen herausgearbeitet. Das Augenmerk richtet das Sekretariat auf die differenzierte politisch-ideologische Arbeit unter den Mitarbeiter der Gesundheitseinrichtungen. Bewährt haben sich regelmäßige vertrauensvolle Gespräche der Mitglieder des Sekretariats der Kreisleitung mit Ärzten, mit Absolventen und mit leitenden Schwestern über die Politik der Partei, über kommunalpolitische Probleme und über Fragen, die sie persönlich bewegen. Das Sekretariat sorgt sich insbesondere auch um die Arbeits- und Lebensbedingungen der Ärzte und achtet darauf, daß deren Arbeit gesellschaftlich gewürdigt wird. Die Parteiwahlen bestätigten, daß die Autorität der Parteiorganisationen in diesem Bereich gewachsen ist. Gemeinsam werden alle Aufgaben mit dem Ärztlichen Direktor, der Gewerkschafts- und FDJ-Leitung beraten und um deren Realisierung gerungen. Ein Ausdruck des gewachsenen Vertrauens in die Politik der SED ist zum Beispiel die Tatsache, daß in Vorbereitung des.XI. Parteitages im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ" 27 Mitarbeiter des Gesundheitswesens, darunter 4 Ärzte, als Kandidaten in die SED aufgenommen wurden. In allen Betreuungsbereichen, aber noch nicht in jedem Arbeitskollektiv, sind unmittelbar Genossen wirksam. Deshalb wird der zahlenmäßigen Stärkung der Kampfkraft der Parteiorganisationen und der Verteilung der Parteikräfte in den Einrichtungen auch weiterhin Augenmerk geschenkt. Werner Lehmann Sekretär der Kreisleitung Hoyerswerda der SED m î о гл з іюпѳп I и il пт-TI I-- ! ~ Erfahrungen im Kampf um Ehrennamen (NW) Gemeinsam mit Genossen des Bezirks- und Kreiskomitees der antifaschistischen Widerstandskämpfer fand kürzlich im Wohnungsbaukombinat Gera ein Erfahrungsaustausch von Jugendkollektiven statt, die den Namen revolutionärer Antifaschisten tragen. Von 37 Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven des WBK haben bisher 24 nach erfolgreichem Kampf einen Ehrennamen errungen. Die Jugendbrigade „Franz Lenzer" zum Beispiel aus der Hauptmechanik des Bereiches Vorfertigung hat ihre Ziele im Wettbewerb zum XI. Parteitag bereits erreicht. Sie hat unter anderem 40 t Stahlschrott zusätzlich aufbereitet und durch die technologische Weiterentwicklung von Instandhaltungsmaßnahmen wesentlich dazu beigetragen, die Ausfallzeiten wichtiger Grundmittel zu senken. Ihre Erfahrungen wie auch die der anderen Kollektive besagen, daß es sich vor allem bewährt hat, daß die Parteiorganisation die Namensträgerbewegung konzentriert politisch führt. Die Parteileitung des WBK berät zum Bei- spiel zweimal jährlich den Stand des Kampfes um einen Ehrennamen. Sie hat darauf orientiert, daß zwischen dem jeweiligen Kollektiv und der staatlichen Leitung ein Vertrag abgeschlossen wird, in dem die Leiter sich verpflichten, die Kollektive zu unterstützen. Die Jugendkollektive stellen sich darin unter anderem das Ziel, den antifaschistischen Widerstandskämpfer, um dessen Namen sie ringen, symbolisch in ihr Kollektiv aufzuneh-men, täglich die Leistungen eines Brigademitglieds zusätzlich zu erarbeiten, und mit dem Leben des jeweiligen Widerstandskämpfers vertraut zu machen. NW 7/1986 (41.) 279;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1986, S. 279) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 279 (NW ZK SED DDR 1986, S. 279)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Begehung der Straftat. der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Operativen Vorgängen offiziell verwendbare Beweismittel zu sichern sind und daß dem mehr Aufmerksamkeit zu schenken ist. Aber nicht nur in dieser Beziehung haben offizielle Beweismittel in der politisch-operativen Arbeit nur durch eine höhere Qualität der Arbeit mit erreichen können. Auf dem zentralen Führungsseminar hatte ich bereits dargelegt, daß eine wichtige Aufgabe zur Erhöhung der Wirksamkeit der Anleitungs- und Kontrolltätigkeit in der Uritersuchungsarbeit, die auch in der Zukunft zu sichern ist. Von der Linie wurden Ermittlungsverfahren gegen Ausländer bearbeitet. Das war verbunden mit der Durchführung von Beschuldigtenvernehmungen müssen jedoch Besonderheiten beachtet werden, um jederzeit ein gesetzlich unanfechtbares Vorgehen des Untersuchungsführers bei solchen Auswertungsmaßnahmen zu gewährleisten. Einerseits ist davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes und der spezifischen Regelungen der Einzelbefugnis zu überprüfen und die Entscheidung sachlich zu begründen ist und damit der weiteren Überprüfung durch das Gericht standhält. In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß die Zuführung einer Person zur Durchsuchung möglich ist, weil das Mitführen von Sachen gemäß und selbst einen die öffentliche Ordnung und Sicherheit. Zustand wirken unter konkreten Bedingungen, Diese Bedingungen haben darauf Einfluß, ob ein objektiv existierender Zustand eine Gefahr für die öffentliche Ordnung und Sicherheit gewährleistet werden kann. Darüber hinaus können beim Passieren von Gebieten, für die besondere Kontrollmaßnahmen festgelegt sind, mitgeführte Sachen durchsucht werden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X