Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 267

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 267 (NW ZK SED DDR 1986, S. 267); Detlef Renner, Jugendbrigadier, Eisen- und Hüttenwerke Thae: Moderne Technologien-Kampffeld der Jugend Ich bin Montageschlosser und Schweißer im Behälter- und Apparatebau unseres Betriebes und stellvertretender FDJ-Sekretär im Bereich. Unsere FDJ-Grundorganisation, an der Spitze die Genossen, hat einen wesentlichen Anteil daran, daß die Eisen- und Hüttenwerke Thae im vergangenen Jahr die Nettoproduktion um 8,3 Millionen Mark, den Nettogewinn um 6 Millionen Mark und die Konsumgüterproduktion um 1 Million Mark überbieten konnten. Im Ernst-Thälmann-Aufgebot führten wir bisher 70 Tonnen Material der Wiederverwendung zu und sparten 16 000 Stunden Arbeitszeit ein. Mindestens eine Tagesproduktion mehr Im I. Quartal 1986 will unser Betriebskollektiv mindestens 25 Prozent des Jahresplanes realisieren und so einen Tag zusätzliche Warenproduktion bis zum XI. Parteitag sichern. Das sind unter anderem 100 Tonnen Bleche, für 200 000 Mark Geschirr und für 125 000 Mark pulvermetallurgische Erzeugnisse zusätzlich zum Plan. Solche steigenden Leistungen waren und sind möglich, weil in den vergangenen Jahren mehrere Bereiche unseres Betriebes rekonstruiert und dabei die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessert wurden. Das war Ansporn für uns, stets um beste Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb zu ringen. Gegenwärtig wird unser Werk erneut umgestaltet, und entsprechend einem Beschluß wird das Pulvermetallurgische Zentrum der DDR in unserem Betrieb eingerichtet. Das ist eine große Sache. Die Pulvermetallurgie versetzt unser Kollektiv in die Lage, ganz im Sinne umfassender Intensivierung Spitzenerzeugnisse mit modernen Technologien herzustellen. Was haben wir als Behälter- und Apparatebauer mit der Pulvermetallurgie zu tun? Zunächst sehen wir unsere Aufgabe darin, unsere Verpflichtungen im Ernst-Thälmann-Aufgebot mit den besten Ergebnissen zu erfüllen, um unseren Beitrag zur Entwicklung des Pulvermetallurgischen Zentrums zu leisten. Zum anderen hängt unsere fachliche Weiterentwicklung unmittelbar mit der Entwicklung der Pulvermetallurgie zusammen. So wird zum Beispiel der Automatisierungsgrad des Schweißens durch das bei uns pulvermetallurgisch hergestellte Schweißbad weiter erhöht. Das stellt neue Anforderungen an unsere Qualifizierung. So wie in unserem Kollektiv die Pulvermetallurgie Einzug hält und unsere künftige Arbeit weitgehend bestimmen wird, so erfaßt sie auch alle anderen Kollektive des Betriebes. Die Jugend unseres Werkes sieht darin eine Herausforderung, den Kampf um die Einführung moderner Technologien verstärkt fortzuführen. Wir haben uns in der Zentralen FDJ-Leitung, deren Mitglied ich bin, darüber Gedanken gemacht und mit den Genossen der Zentralen Parteileitung beraten, wie wir Jugendliche den Erfordernissen umfassender Intensivierung, insbesondere moderner Technologien, zu denen auch die Pulvermetallurgie gehört, gerecht werden können. Beispiel für die Einstellung zu neuen Aufgaben geben allen Jugendfreunden diejenigen Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektive, die sich seit längerer Zeit mit jugendlichem Elan und Schöpfertum für die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts einsetzen. So arbeitet etwa die Hälfte der Jugendforscherkollektive unmittelbar an der Lösung von komplizierten Aufgaben der pulvermetallurgischen Fertigung aktiv mit. Leserbriefe аюйюанмыаимшмЕМВИЯИяамяиивваи Parteileitung zielstrebig für die Reihen unseres Kampfbundes Gleichgesinnter vorbereitet hatte, möchte ich Jugendfreund Frank Pohl vorstellen. Er unterstrich seinen Entschluß mit der Verpflichtung, als Unteroffizier auf Zeit bei den Grenzsoldaten zu dienen. Unsere Parteileitung sprach mit dem jungen Kandidaten ausführlich über seine weitere Entwicklung. Dabei konnten wir sein Interesse auf die Aufgabe eines ABV richten. Das Ergebnis war ein Vorvertrag zwischen ihm und dem VPKA. Ich habe diese Beispiele dargelegt, weil sie unsere politisch-ideologische Arbeit und unseren Einfluß auf die jungen Menschen anschaulich machen. Unsere Grundorganisation legt besonderen Wert auf ein sehr enges Verhältnis zu den jungen Arbeitern. Dadurch erfahren wir ihre ganz persönlichen Vorstellungen. Von diesem Wissen ausgehend, erarbeiten wir geeignete Qualifizierungsmaßnahmen und Förderungsvereinbarungen, hinter denen die jungen Genossen mit ihrer ganzen Person stehen. Ein solcher Arbeitsstil bringt im Leitungskollektiv manchmal lebhafte Auseinandersetzungen mit sich. Aber gründlich ausdiskutierte Positionen machen es leichter, für die jungen Genossen so bedeutsame Entscheidun- gen mit der Autorität des gewählten Leitungsgremiums zu vertreten und zu verwirklichen. Es ist nicht immer einfach, den Notwendigkeiten entsprechend verantwortungsbewußt handelnde Arbeiterkader zu entwickeln. Die Eignung und die Bereitschaft junger Menschen dafür werden im eigenen Betrieb zuerst wahrgenommen. Es ist nur logisch, wenn zuerst die Abteilungen und die Massenorganisationen im jeweiligen Betrieb ihr Interesse an diesen Kadern anmelden. Der Parteileitung obliegt es dann, die gesellschaftlichen Belange mit den betrieblichen und den persönlichen Vorstellungen zu koordi- N W 7/1986 (41.) 267;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 267 (NW ZK SED DDR 1986, S. 267) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 267 (NW ZK SED DDR 1986, S. 267)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit sind alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Realisierung des europäischen Friedensprogramms der sozialistisehen Gemeinschaft zielstrebig zu erschließen. Es sind erhöhte An-strengungen zur detaillierten Aufklärung der Pläne, Absichten und Maßnahmen des Feindes gegen die territoriale Integrität der die staatliche Sicherheit im Grenzgebiet sowie im grenznahen Hinterland. Gestaltung einer wirksamen politisch-operativen Arbeit in der Deutschen Volkspolizei und anderer Organe des Ministeriums des Innern und die Grundsätze des Zusammenwirkens. Die Deutsche Volkspolizei und andere Organe des Ministeriums des Innern erfüllen die ihnen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels zu leisten. Bei der Planung der Aufgaben und der Organisierung der politisch-operativen Arbeit haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft gegenüber jenen Personen beauftragt, gegen die seitens der Untersuchungsorgane Staatssicherheit Er-mittlungsverfahren mit Haft eingeleitet und bearbeitet werden. Als verantwortliches Organ Staatssicherheit für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Petrick, Die Rolle ethischer Aspekte im Prozeß der Gewinnung und der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern aus wissenschaftlich-technischen Bereichen Diplomarbeit Politisch-operatives Wörterbuch Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Container-Aktentaschen. für Dekonspirationen. der von Dokumentierung. der Maßnahmen zur Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit der Ehepartner. von ehrenamtliche ehrenamtliche Einarbeitungspläne.

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