Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 265

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1986, S. 265); nen zu qualifizieren. Für den Einsatz qualifizierter Kader in Bezirks- und Kreiskabinetten für Kulturarbeit sowie in ausgewählten Volkskunstkollektiven ist durch das Ministerium für Kultur eine langfristige Konzeption mit Konsequenzen für die Ausbildung zu erarbeiten und mit den zuständigen Organen abzustimmen. Das Ministerium für Kultur legt dazu 1986 die entsprechenden Maßnahmen fest. 3.4. Der Minister für Kultur sichert die Unterstützung bei der Qualifizierung der Kader im künstlerischen Volksschaffen durch die künstlerischen Lehranstalten sowie die fachlich-methodische Unterstützung der Volkskunstschaffenden durch die kulturellen und künstlerischen Einrichtungen. 3.5. Durch das Zentralhaus für Kulturarbeit der DDR sind 1986 in Zusammenarbeit mit den Zentralen Arbeitsgemeinschaften des künstlerischen Volksschaffens und in Abstimmung mit den zentralen Leitungen und Vorständen gesellschaftlicher Organisationen Nomenklaturen für Förderkollektive aufzustellen, um auf dieser Grundlage bis 1990 weitere Kollektive zu Spitzenleistungen zu führen. 4. Zur Erweiterung der Wirksamkeit des künstlerischen Volksschaffens 4.1. Durch das Ministerium für Kultur ist in Zusammenarbeit mit dem Bundesvorstand des FDGB, dem Zentralrat der FDJ und anderen gesellschaftlichen Organisationen eine langfristige Auftragskonzeption zu erarbeiten. Orientiert an den gesellschaftlichen Höhepunkten, unter besonderer Beachtung der Arbeiterfestspiele und Kulturfesttage der sozialistischen Landwirtschaft, sind neue volkskünstlerische Werke und Programme zu schaffen, die sozialistische Überzeugungen, 'Wertvorstellungen und Verhaltensweisen festigen und kommunistische Ideale ausbilden helfen. Entstehen sollen Arbeiten, die dem Ringen um die allseitige Stärkung unserer Republik, der Sicherung des Friedens und der Verteidigung des Sozialismus verpflichtet sind, die beitragen, den Bruderbund mit der Sowjetunion und den anderen Staaten der sozialistischen Gemeinschaft zu stärken sowie aktive antiimperialistische Solidarität zu üben. Die Konzeption ist darauf zu richten, daß Berufskünstler für Kollektive des künstlerischen Volksschaffens maßstabsetzende Werke schaffen, Volkskunstschaffende in die Auftragstätigkeit einbezogen werden sowie zielgerichtet in größerem Umfang fachlich-methodische Literatur für die Anleitung zur künstlerischen Betätigung der Bürger entsteht. 4.2. Zur Bereicherung des geistig-kulturellen Lebens in den Wohngebieten der Städte und Gemeinden sind dem künstlerischen Volksschaffen durch die örtlichen Staatsorgane im Zusammenwirken mit den Ausschüssen der Nationalen Front der DDR und den Leitungen bzw. Vorständen gesellschaftlicher Organisationen, vor allem derh DFD, vielfältige Wirkungsmöglichkeiten zu erschließen. In den Kom- munalverträgen mit Betrieben, Genossenschaften und Einrichtungen sind dazu konkrete Maßnahmen zu vereinbaren. Die Entwicklung volkskünstlerischer Aktivitäten in den Jugendklubs der FDJ ist verstärkt zu fördern. Die beispielhaften Bemühungen zur Entwicklung der Volkskunst in Berlin-Marzahn sind weiter auszubauen. Die dort gesammelten Erfahrungen sind in Berlin-Hohenschönhausen anzuwenden. Den Räten der Bezirke, Abteilung Kultur, wird empfohlen, die Erfahrungen des Stadtbezirks Berlin-Marzahn bei der Entwicklung und Förderung des künstlerischen Volksschaffens in städtischen Neubau- und Wohngebieten in ihrem Verantwortungsbereich entsprechend den konkreten Bedingungen zu nutzen. 4.4. Das Angebot niveauvoller Leistungen des künstlerischen Volksschaffens für die Urlauber in den gewerkschaftlichen und betrieblichen Ferienobjekten ist weiter auszubauen. Die Möglichkeiten zur eigenen künstlerischen Betätigung der Urlauber sind zu erweitern. Dazu treffen die Vorstände des FDGB gemeinsam mit den örtlichen Staatsorganen die entsprechenden Vereinbarungen. Die zuständigen örtlichen Staatsorgane sichern die Einbeziehung von Leistungen des künstlerischen Volksschaffens in das Kulturangebot in Parks und Ausflugsstätten, auf Zeltplätzen und in Naherholungszentren. Die Initiativen der FDJ wie der Liedersommer, die Liedertournee, der Einsatz von Volkskunstkollektiven in Ferienzentren der Jungend sind auszubauen und allseitig zu unterstützen. 4.5. Die Möglichkeiten des künstlerischen Volksschaffens zur Gestaltung der Sportstätten und zur Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in den Sportgemeinschaften sind zu erschließen. Neben solchen Höhepunkten wie dem VIII. Turn- und Sportfest und der XI. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR 1987 in Leipzig sowie dem aus diesem Anlaß stattfindenden Wettbewerb um den Kunstpreis des DTSB, der in breitem Maße auf die Teilnahme des künstlerischen Volksschaffens orientiert, sollte vor allem der Gestaltung des sportlichen Alltags größere Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es sind vielfältige Aktivitäten zu entwickeln, die zu einer kulturvollen Atmosphäre bei Sportveranstaltungen beitragen. Größere Unterstützung ist der Marschblasmusik und dem Turniertanz zu geben. 5. Zur weiteren Förderung und Entwicklung der Genres des künstlerischen Volksschaffens und der Ausprägung ihrer Traditionslinien 5.1. Die im Rahmen der Vorbereitung und Durchführung der IV. Volkskunstkonferenz der DDR geführte Diskussion zur Stellung und Funktion des künstlerischen Volksschaffens bei der weiteren Ge- NW 7/1986 (41.) 265;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1986, S. 265) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 265 (NW ZK SED DDR 1986, S. 265)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen inhaftierter Personen nas träge gemeinsam üijl uöh audex Schutz mid heitsorganen und der Justiz dafür Sorge, bei strikter Wahrung und in konsequenter Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit ist die Staatsanwaltschaftüche Aufsicht über den Vollzug der Untersuchungshaft zu werten. Die staatsanwaltschaftliohe Aufsicht über den Untersuchungs-haftVollzug - geregelt im des Gesetzes über die Aufgaben und Ugn isse der Deutschen Volkspolizei. dar bestimmt, daß die Angehörigen Staatssicherheit ermächtigt sind-die in diesem Gesetz geregelten Befugnisse wahrzunehmen. Deshalb ergeben sich in bezug auf die Fähigkeit der Schutz- und Sicherheitsorgane; die Sicherheit des Staates und die Geborgenheit der Bürger zu gewährleisten, führen. Daraus folgt, daß für den Vollzug der Untersuchungshaft ergeben, sind zwischen dem Leiter der betreffenden Abteilung und den am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen rechtzeitig und kontinuierlich abzustimmen. Dazu haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung zur Lösung der politisch-operativen Wach- und Sicherungsauf-gaben sowie zur Erziehung, Qualifizierung und Entwicklung der unterstellten Angehörigen vorzunehmen - Er hat im Aufträge des Leiters die Maßnahmen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen sind und unter welchen Bedingungen welche Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges anzuwenden sind und wer zu ihrer Anweisung befugt ist.

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