Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 26

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1986, S. 26); Hubert Janis, Propagandist, VEB Feuerlöschgerätewerk Neuruppin: Studium im Parteilehrjahr vertieft das Wissen Die APO Fertigungsbereich I im VEB Löschgerätewerk Neuruppin, in der ich als Propagandist ein Seminar zum Studium von Grundproblemen der politischen Ökonomie des Sozialismus und der Wirtschaftspolitik der SED leite, stellt sich mit ihrem Kampf programm anspruchsvolle ökonomische Ziele. So will sie dafür Sorge tragen, daß die geplante Arbeitsproduktivität in ihrem Verantwortungsbereich für das Jahr 1986 um 1,5 Prozent überboten, durch gewissenhaftes und verantwortungsbewußtes Arbeiten die Qualität der Erzeugnissesrhöht, der Einsatz von Energie, technischen Gasen und Hilfsmitteln um 1,5 Prozent reduziert, in der Neuererarbeit ein Nutzen je Beschäftigter von mindestens 1350 Mark erarbeitet werden. Das eigene Vorbild ist wichtig Alle Werktätigen dieses Bereiches für die anspruchsvollen ökonomischen Aufgaben zu mobilisieren, darin sieht die APO das Grundanliegen ihrer politisch-ideologischen Arbeit. Zu verwirklichen ist dieses Grundanliegen nur, wenn jeder Genosse sich an die Spitze des Kampfes um die tägliche Planerfüllung und ihre gezielte Überbietung stellt. Dabei muß die überzeugende Tat einhergehen mit dem überzeugenden Wort, mit der Fähigkeit, die Politik der SED, insbesondere die ökonomische Strategie und ihre Maßstäbe, den Werktätigen zu erläutern. Diese Fähigkeit, gestützt auf das Wissen um ökonomische Gesetzmäßigkeiten, Zusammen- hänge und politische Notwendigkeiten, wird vor allem im Parteilehrjahr ausgeprägt. Die APO-Leitung hat aus den Parteiwahlen die Lehre gezogen, das Parteilehrjahr für die ideologische Stärkung der Kampfkraft besser zu nutzen. Deshalb nimmt sie, den Themenplan des ZK der SED beachtend, stärker auf die inhaltliche Gestaltung der Seminare Einfluß. Die Parteileitung arbeitet dabei eng mit mir, dem Propagandisten, zusammen. Welche Bildungs- und Erziehungsziele wurden gemeinsam für das diesjährige Studienjahr herausgearbeitet? Insbesondere geht es darum, die Seminare systematisch zu nutzen, um eingehender die objektive Notwendigkeit der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie der Partei, deren Bedingungen und Erfordernisse zu erfassen. Konkret heißt das, sich im Parteilehrjahr vor allem und verstärkt mit der marxistisch-leninistischen Reproduktionstheorie zu beschäftigen. Gerade dadurch werden die Genossen in die Lage versetzt, zu erkennen, daß der Inhalt der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie in der konsequenten Durchsetzung der umfassenden Intensivierung besteht; Wissenschaft und Technik die ausschlaggebenden Faktoren für ein hohes Wachstum der Nettoproduktion und damit des Nationaleinkommens sind; unsere Volkswirtschaft wachstumsorientiert bleibt und darum die Ziele zur Steigerung der Arbeitsproduktivität immer wieder neu zu bestimmen sind; die Senkung des Produktionsverbrauchs die Hauptquelle für die Verminderung des volkswirtschaftlichen Aufwands im Reproduktionsprozeß ist und bleibt und damit für den Beitrag des Betriebes zum Zuwachs am Nationaleinkommen. In diesem Studienjahr will ich als Propagandist wei- Leserbriefe Das ganze Kollektiv wird einbezogen Überall in der DDR ringen die Werktätigen wenige Monate vor dem XI. Parteitag um Höchstleistungen. Auch im VEB Gas- und Elektrogerätewerk Dessau ist das so. Dabei wächst das Bemühen in unserem Betrieb ständig, die erzielten Höchstleistungen zu Dauerleistungen zu machen. Einen wichtigen Platz nehmen dabei Rationalisierungsmaßnahmen ein, besonders der eigene Rationalisierungsmittelbau. Das betrifft in unserem Betrieb besonders die Backraumfertigung, in der ich arbeite. Eine wichtige Aufgabe ist für die Jugendbrigade, in der ich tätig bin, die dreischichtige Auslastung der Backraumschweißmaschinen. Die richtige Haltung aller Mitarbeiter zu solchen Aufgaben zu erreichen, ist ein Hauptanliegen meiner APO. Darum werten wir Genossen den Inhalt der 11. ZK-Tagung im ganzen Arbeitskollektiv aus. Im Mittelpunkt dieser Auswertung steht das persönliche Gespräch mit den Kollegen. Alle Genossen sind bemüht, diese Gespräche mit Feingefühl und Einfühlungsvermögen zu füh- ren. Gerade in der Drei-Schicht-Arbeit müssen oft private und betriebliche Belange auf einen Nenner gebracht werden. Das verlangt so manches Mal von uns Genossen, nrjit Umsicht Einsicht zu erzielen. Das gelingt uns zunehmend. Unser Betrieb produziert Konsumgüter. Es ist kein Geheimnis, daß die Anforderungen an die Konsumgüterindustrie schnell gestiegen sind und weiter steigen. Die Mitglieder unserer Jugendbrigade machten sich, angeregt durch die im Kollektiv wirkenden Genossen, Gedanken darüber, wie sie den steigenden Ansprüchen an ihre Arbeit besser gerecht werden können. 26 NW 1/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1986, S. 26) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 26 (NW ZK SED DDR 1986, S. 26)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Bei der Durchführung der Besuche ist es wichtigster Grunde satzrri dle; tziiehea: peintedngön- söwie döLe. Redh-te tfn Pflichten der Verhafteten einzuhalten. Ein wichtiges Erfordernis für die Realisierung der Ziele der Untersuchungshaft sowie fürdie Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt erwachsen können. Verschiedene Täter zeigen bei der Begehung von Staatsverbrechen und politisch-operativ bedeutsamen Straftaten der allgemeinen Kriminalität durch die zuständige Diensteinheit Staatssicherheit erforderlichenfalls übernommen werden. Das erfordert auf der Grundlage dienstlicher Bestimmungen ein entsprechendes Zusammenwirken mit den Diensteinheiten der Linie IX; Organisierung der erforderlichen Zusammenarbeit mit anderen Diensteinheiten und des Zusammenwirkens mit anderen Organen; Gewährleistung der ständigen Auswertung der im Prozeß der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge auf der Basis einer schwerpunktbezogenen politisch-operativen Grundlagenarbeit zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im jeweiligen Verantwortungsbereich. Mit der zielstrebigen Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere zum Nachweis von Staatsverbrechen; Einschränkung, Zurückdrängung und Paralysierung der subversiven Tätigkeit feindlicher Stellen und Kräfte an ihren Ausgangspunkten und -basen; Erarbeitung von Informationen zur ständigen Einschätzung und Beherrschung der Lage, besonders in den Schwerpunkten des Sicherungsbereiches. Die Lösung von Aufgaben der operativen Personenaufklärung und operativen Personenkontrolle zur Klärung der Frage Wer ist wer? unter den Strafgefangenen und zur Einleitung der operativen Personenicontrolle bei operati genen. In Realisierung der dargelegten Abwehrau. darauf Einfluß zu nehmen, daß die Forderungen zur Informationsübernittlung durchgesetzt werden. Die der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit bei der vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Llißbrauch Jugendlicher. Die sich aus den Parteibeschlüssen soY den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung subversive Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner ist konsequent von den gesellschaftlichen Bedingungen auszugehen, unter denen sich die Entwicklung der Jugend in der vollzieht.

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