Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 251

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1986, S. 251); gierens auf aktuelle Ereignisse und der Herausbildung von Standpunkten zu machen. Stets geht es darum, nicht nur Einsichten zu wecken, sondern diese auch in Handlungen münden zu lassen, politische Motivationen für ökonomisches Handeln auszuprägen. Besondere Aufmerksamkeit schenken wir dabei den ehrenamtlich tätigen Genossen, insbesondere den Parteigruppenorganisatoren. Sie sind noch differenzierter und vor allem direkt vor Ort zu unterstützen. Bewährt hat sich die Arbeit mit konkreten Parteiaufträgen, die dann am wirkungsvollsten sind, wenn sie vor dem Parteikollektiv übergeben und abgerechnet werden. Das gilt in Vorbereitung der Volkswahlen besonders für das Wirken im Wohngebiet. Welche Vorstellung Ernst Thälmann von einem Kommunisten hatte, welches Beispiel er selbst vorlebte, was wir von ihm für die Erziehung standhafter und der Partei treu ergebener Kommunisten lernen können - all das vermittelt nachhaltig der großartige Thälmann-Film. Es ist nur zu verständlich, daß wir in unserer Bezirksparteiorganisation neben dem Studium der Biographie vor allem diesen Film für die Erziehung im Thälmannschen Geist nutzen. So bereichern wir die vielfältigen Formen und Methoden der Pflege revolutionärer Traditionen. „Wie Ernst Thälmann treu und kühn" als sozialistischer Patriot und proletarischer Internationalist zu leben, zu arbeiten und zu kämpfen, diese hohen Ansprüche bestimmen die Treffen dreier Generationen, die zu einer bewährten Tradition in unserem Bezirk geworden sind, ebenso wie die regelmäßigen Erfahrungsaustausche von FDJ-Kollektiven, die den Namen solcher Kämpfer wie Bernard Koenen, Im Dezember 1984 trat die Jugendbrigade „Alberto Cor-valan" aus dem Mansfeld Kombinat „Wilhelm Pieck" mit der Initiative „Unser Bestes zum XI. -Erfahrungsaustausch mit allen " an die Öffentlichkeit. Unser Foto: Parteitagsdelegierter Gundolf Seger, Leiter dieser Jugendbrigade, und Genosse Peter Kusche (links) beim Stellen des Hydraulikaus-baus. Foto: Kurt Kannhäuser Otto Schlag, Fritz Weineck und Alexander Matros-sow tragen. Im „Ernst-Thälmann-Aufgebot der FDJ" wetteifern die 4437 Jugendbrigaden und 485 Jugendforscherkollektive des Bezirkes um hervorragende Ergebnisse in der Produktion und beim Kampf um Spitzenleistungen in Spitzenzeiten. Als besonders wertvoll betrachten wir das wissenschaftlich-technische Schaffen der Jugend an solchen wichtigen Bezirksjugendobjekten wie der Biotechnologie, der automatischen Prozeßsteuerung in der chemischen Industrie oder der Industrierobotertechnik. Mit der vorbildlichen Arbeit an 44 Parteitagsobjekten, 15 500 Jugendobjekten und vielen anderen revolutionären Aufgaben beweisen die Mitglieder der FDJ des Bezirkes, daß sie sich den Lebenssinn Ernst Thälmanns zu eigen gemacht haben. Insgesamt haben die Volksaussprache und der Verlauf der Parteiwahlen entscheidend mit dazu beigetragen, daß sich Kommunisten im Thälmannschen Sinne den Anforderungen unserer Zeit stellen. Die Kommunisten und Werktätigen des Bezirkes Halle, darunter die Kollektive in den 201 Betrieben und Einrichtungen, Brigaden und FDJ-Grundorganisatio-nen, die den verpflichtenden Namen „Ernst Thälmann" tragen, werden im festen Vertrauen zum Zentralkomitee an die Auswertung und Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages gehen. Und das natürlich im Thälmannschen Sinne: das Leben des werktätigen Volkes als Lehrmeister für all unser Tun nutzend, um fest im Charakter und siegesbewußt im Handeln in der Gemeinschaft schaffensfroher Erbauer unsere Zukunft in Frieden und sozialer Sicherheit zu gestalten. NW 7/1986 (41.) 251;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1986, S. 251) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 251 (NW ZK SED DDR 1986, S. 251)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlih-keit und Gesetzlichkeit die Möglichkeit bietet, durch eine offensive Nutzung der gesetzlichen Bestimmungen den Beschuldigten zu wahren Aussagen zu veranlassen.

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