Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 226

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1986, S. 226); die Aufmerksamkeit der Genossen lenkt, betrifft die Aufgabe der staatlichen Leiter, alle Voraussetzungen zur zielgerichteten Qualifizierung der Bereichsleiter, Meister, Ingenieure, Facharbeiter zu schaffen. Es geht um die vorbildliche Einstellung zur Qualifizierung. Und es geht darum, dafür alle Möglichkeiten im Betrieb, im Territorium und im Kombinat zu nutzen, die Teilnahme an laufenden Lehrgängen, zum Beispiel im Kombinat Robotron, zu organisieren, die Weiterqualifizierung zu Facharbeitern für Elektronik an der eigenen Berufsschule zu sichern und geeignete Kader als Ausbilder einzusetzen. Konsequenzen für Berufsausbildung Nicht zuletzt ergeben sich Konsequenzen für die Berufsausbildung, denn der Betrieb trägt Verantwortung dafür, den Nachwuchs für unseren und andere Betriebe so zu erziehen und fachlich auszubilden, daß er künftigen Anforderungen von Wissenschaft und Technik gerecht wird und in der Lage ist, diszipliniert und schöpferisch zu arbeiten. Deshalb ist der Leiter der Berufsschule durch die Parteileitung beauftragt, Erfahrungen in anderen Berufsschulen der Republik zu studieren und zu gewährleisten, daß die Lehrlinge zeitig mit moderner Rechentechnik vertraut werden. Ein dritter Schwerpunkt betrifft die Vorbereitung der direkten Arbeit mit den Bürocomputern. Die Parteiorganisation nahm Einfluß auf die Bildung von Gruppen befähigter Kader zur Erarbeitung der Software in jedem Bereich, in dem Bürocomputer eingesetzt werden sollen. Eine solche Gruppe wurde bereits im Bereich Forschung und Entwicklung gebildet. Sie berücksichtigt alle Erfahrungen und Hinweise der dort arbeitenden Mitarbeiter und bezieht sie - wenn möglich - direkt in die Erarbeitung der Programme ein. Dadurch lernen die Mitarbeiter schon lange, bevor der Computer aufgestellt ist, sich auf die Arbeit mit ihm einzustellen. Die langfristige und möglichst umfassende Softwareerarbeitung ist darauf gerichtet, die Bürocomputer von Anfang an voll auszulasten, eine effektivere Arbeit des betreffenden Kollektivs möglich zu machen und so zu sichern, daß sich moderne Technik in bedeutenden ökonomischen Ergebnissen niederschlägt und die Arbeitsinhalte interessanter werden. Zur Durchsetzung dieser drei Schwerpunkte hat die Parteileitung Parteiaufträge an Genossen vergeben. So an Leiter, die an entscheidenden Brennpunkten stehen. Eine Reihe von Genossen erhiélt den Auftrag, in den Kollektiven Überzeugungsarbeit zu lei sten, in denen die Mikroelektronik und die Computertechnik eingeführt wird, um alle für die Einführung dieser Technik zu gewinnen und zu begeistern. Ein Beispiel dafür ist die Rekonstruktion der Leiter-piattenfertigung, in deren Ergebnis automatisierte Bestückungsarbeitsplätze und ein rechnergeötütz-ter Prüfarbeitsplatz für Leiterplatten geschaffen wurden. Die Parteiorganisation arbeitete zielgerichtet mit dem Jugendkollektiv, das die Leiterplatten produziert. Die Genossen legten die Notwendigkeit der Rekonstruktion als Voraussetzung für die Produktionssteigerung dar, die wiederum deshalb erforderlich ist, weil der Bedarf an Leiterplatten im gesamten Kombinat mit der beschleunigten Anwendung der Mikroelektronik rasch angewachsen ist. Die Jugendlichen erkannten ihre Verantwortung und antworteten mit eigenen Ideen und Vorschlägen. Regelmäßig berichten die Genossen in den Mitgliederversammlungen über die Erfüllung ihres Parteiauftrages. Insbesondere unmittelbar vor dem XI. Parteitag ziehen die Genossen nicht nur die betriebliche Bilanz, sondern rechnen auch ihren persönlichen Beitrag zur würdigen Vorbereitung des Parteitages ab. Und da fallen Taten zur schnellen ökonomisch wirksamen Anwendung von Wissenschaft und Technik besonders ins Gewicht. Der Weg zu Bestwerten wurde abgesteckt Leserbriefe teileitung sowie der Abgeordneten als auch eines verantwortlichen Mitarbeiters des Betriebes, der als Verbindungsmann zwischen Betrieb und Wohnbezirk fungiert. Mit der Gestaltung der Kommunalverträge auf einem höheren Niveau, mit der exakten Festlegung der Verantwortlichkeiten, wurde eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen, um die politisch-ideologische Arbeit im Territorium weiter zu verbessern. Klaus-Dieter Martin Parteisekretär im Rat der Stadt Wilkau-Haßlau Die Gestaltung der neuen Etappe der ökonomischen Strategie der Partei stellt auch an uns Mitarbeiter des VEB (K) Hauswirtschaftliche Dienstleistungen Pasewalk besondere Anforderungen. In den Vordergrund unserer Arbeit stellten wir Genossen deshalb, einen raschen Leistungsanstieg und mehr Effektivität zu erreichen. Das ist hotwendig, um den Bedarf der Bevölkerung weitestgehend abzudecken und die Wartezeiten weiter zu verkürzen. Unsere eigenen Leistungen haben wir mit den Orientierungswerten verglichen, die vom Institut für Kommunalwirtschaft für ausgewählte Leistungsarten herausgegeben wurden. In Vorbereitung des XI. Parteitages analysierten wir den gegenwärtigen Stand und ermittelten die einzelnen Schritte zur Erreichung dieser Werte. Dann erarbeiteten wir eine Konzeption zur Erreichung der Bestwerte. Sie enthält die Jahresaufgaben bis 1990 und Ziele, die über die genannten Orientierungswerte hinausgehen. Diese Konzeption ist in der Parteileitung und in der BGL beraten und be- 226 NW 6/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1986, S. 226) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 226 (NW ZK SED DDR 1986, S. 226)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der Diensteinheiten, die Teilvorgänge bearbeiten, zu sichern, daß alle erforderlichen politisch-operativen Maßnahmen koordiniert und exakt durchgeführt und die dazu notwendigen Informationsbeziehungen realisiert werden. Organisation des Zusammenwirkens mit den territorialen Diensteinheiten Staatssicherheit , insbesondere der Linie im operativen Grenzsicherungssystem sowie - der systematischen und zielstrebigen Aufklärung des grenz- nahen Operationsgebietes mit dem Ziel der Schaffung einer eindeutigen Beweislage, auf deren Grundlage dann VerdächtigenbefTagungen oder gar vorläufige Festnahmen auf frischer Tat erfolgen können, genutzt werden.

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