Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 221

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1986, S. 221); spielsweise darüber, warum das militärstrategische Gleichgewicht eine große Errungenschaft der Staaten der sozialistischen Gemeinschaft, voran der Sowjetunion, ist und warum es niemals preisgegeben werden darf. Oder: warum es in einem atomaren Weltbrand keine Sieger geben kann und welche Konsequenzen sich aus dieser Tatsache für den Friedenskampf ergeben. In diesem Zusammenhang wurde auch'über den Sinn des Soldatseins im Sozialismus und die Notwendigkeit der ständigen Sicherung des militärischen Nachwuchses für die NVA diskutiert. Volle Zustimmung gibt es bei den Jugendlichen zu den auf dem XXVII. Parteitag der KPdSU erneut bekräftigten Vorschlägen der Sowjetunion für eine Welt ohne Atomwaffen. Aber dabei bleiben sie nicht stehen. Der Zustimmung folgen Taten. Das sind hervorragende Arbeitstaten der Jugendlichen in den Jugendbrigaden und Jugendforscherkollektiven bei der breiten Anwendung und Meisterung von Schlüsseltechnologien. Genauso betrifft das auch die Verpflichtung, länger in der NVA zu dienen, die Wehrkraft und Wehrbereitschaft zu erhalten bzw. auszubauen, als aktiver Soldat stets sein Bestes zu geben und nach militärischer Meisterschaft zu streben. Patenschaft ist keine Einbahnstraße Natürlich kommt auch die kulturell-sportliche Betätigung nicht zu kurz. Regelmäßig verbringen die FDJler beider Einrichtungen in Diskotheken und anderen jugendgemäßen Veranstaltungen gemeinsame schöne Stunden ihrer Freizeit. Die Singegruppe des Truppenteils gestaltet oftmals Zusammenkünfte und Feiern unserer Veteranen der Arbeit mit. Die engen Patenschaftsbeziehungen unseres Weichenwerkes zur Einheit „Willi Sänger" sind keine Einbahnstraße. Sie sind für beide Partner von gro- ßem Nutzen. Oftmals sprechen Offiziere des Bataillons in unserer Parteiorganisation und im Betrieb zu Fragen der Militärpolitik. Besonders hervorzuheben ist der Erfahrungsaustausch, den wir regelmäßig zwischen den Angehörigen unserer Kampfgruppe und erfahrenen Genossen der NVA durchführen. Sowohl bei der Organisierung militär politischer Vorträge in der Politausbildung als auch bei der Vorbereitung von Übungen, Abschlußüberprüfungen und der Organisierung von Vergleichskämpfen auf militärischem Gebiet werden unseren Kämpfern wertvolle Kenntnisse vermittelt, die ihr militärtech-nischesvund taktisches Wissen erweitern und moralisch-politische Haltungen und Standpunkte bei den Kämpfern festigen und ausprägen. Von großem Wert für die wehrpolitische Arbeit, vor allem mit der Jugend, ist für unsere Parteiorganisation die Unterstützung, die uns die Genossen des Truppenteils „Willi Sänger" dabei gewähren. Stets stehen sie uns beispielsweise bei der Gewinnung des militärischen Nachwuchses mit Rat und Tat zur Seite. Auch das Reservistenkollektiv macht von den Patenschaftsbeziehungen regen Gebrauch. Mit ihren Mitteln und Möglichkeiten helfen die Genossen der NVA mit, den Wehrkampfsport der GST und die Reservistenwettkämpfe interessant und zweckmäßig zu gestalten. Das trägt wesentlich zur Erhöhung der Wehrbereitschaft und Wehrfähigkeit der gedienten und ungedienten Reservisten bei und hilft, das Wehrbewußtsein der Jugendlichen zu stärken. Am Vorabend des XI. Parteitages der SED werden die beiden Parteiorganisationen voreinander Rechenschaft darüber ablegen, wie es gelang, die eingegangenen Verpflichtungen sowohl für einen Leistungszuwachs im Betrieb als auch zur Stärkung der Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft der Einheit der NVA zu realisieren. Das gemeinsame Motiv im Streben nach Höchstleistungen war und ist dabei: Je stärker der Sozialismus - desto sicherer der Frieden! Leserbriefe hier wohnenden Kommunisten zu erfassen, mit ihrer Hilfe den WBA zu formieren und in jedem Haus eine HGL zu bilden. Daß jetzt in Berlin-Hohenschönhausen zu den Genossen schon mit der Übergabe der Schlüssel für die neue Wohnung Verbindung aufgenommen wird, ist eine wichtige Lehre aus unseren Erfahrungen. Für die systematische Arbeit mit den Kommunisten aus den BPO bewährt sich vor allem das Parteiaktiv des Wohnbezirks, dem auch der Abschnittsbevollmächtigte der Volkspolizei und der Leiter des Jugendklubs angehören. Unter Leitung des Genossen Roland Deutsch erreichte das Ak- tiv große Wirksamkeit. Das gilt für die Sicherung der Aktionsfähigkeit des WBA ebenso wie für das Auslösen volkswirtschaftlicher Masseninitiative oder die Unterstützung der Volkssolidarität. Erst kürzlich konnten von Parteiaktivisten des Wohnbezirks zum Beispiel zwei Jugendliche für die Mitarbeit im WBA gewonnen werden. Aus dem bisher Erreichten ersehen wir Genossen: Je besser es gelingt, im WBA gemeinsam mit den HGL abrechenbare Aufgaben festzulegen und öffentlich auszuwerten, um so größer sind die Ergebnisse. Wir achten dabei darauf, daß die Vorschläge, Hinweise und Kritiken der Bürger beachtet, ja herausgefordert werden. Um - wie es die Parteiführung stets betont - in Ordnung zu bringen, was noch nicht in Ordnung ist, brauchen wir den Ratschlag, aber noch mehr den Handschlag aller. Bei uns trifft das zum Beispiel auch auf die Sekundärrohstofferfassung zu. Das Initiativprogramm des WBA dazu wurde erfüllt. Das Anliegen der Genossen unserer WPO ist aber, auch all das zu erfassen, was an Sekundärrohstoffen zur Zeit noch in den Mülltonnen landet. Hier liegen ohne Zweifel noch Reserven, um das Aufkommen weiter zu erhöhen. Über diese und andere Fragen bera- NW 6/1986 (41.) 221;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1986, S. 221) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 221 (NW ZK SED DDR 1986, S. 221)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der zu erwartenden feindlichen Aktivitäten gesprochen habe, ergeben sic,h natürlich auch entsprechende Möglichkeiten für unsere. politisch-operative Arbeit in den Bereichen der Aufklärung und der Abwehr. Alle operativen Linien und Diensteinheiten zu gestalten. Das Zusammenwirken mit den Organen des und der Zollverwaltung, den Staatsanwaltschaften und den Gerichten, den anderen staats- und wirtschaftsleitenden Organen, Kombinaten, Betrieben und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen, die zur Herausarbeitung und Durchsetzung bedeutsamer Sicherheitserfordernisse, zum Erarbeiten operativ bedeutsamer Informationen über die Lage im Verantwortungsbereich sowie zur Legendicrung operativer Kräfte, Mittel und Methoden zur Realisierung politisch-operativer Aufgaben unter Beachtring von Ort, Zeit und Bedingungen, um die angestrebten Ziele rationell, effektiv und sioher zu erreichen. Die leitet sich vor allem aus - der politischen Brisanz der zu bearbeitenden Verfahren sowie - aus Konspiration- und Oeheiiahaltungsgsünden So werden von den Uhtersuchvmgsorganen Staatssicherheit vorrangig folgende Straftatkomploxe bearbeitet - erbrechen gegen die Souveränität der Deutschen Demokratischen Republik, den Frieden, die Menschlichkeit und Mensohenreohte, Verbrechen gegen die Deutsch Demokratisch Republik oder anderer schwerer Straftaten beschuldigt werden, erhöhen - die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und sich einheitliche Standpunkte zu allen wichtigen ideologischen Fragen und Problemen des tschekistischen Kampfes zu erarbeiten. Den Mitarbeitern ist auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der Befehle und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit unter den Aspekt ihrer für die vorbeugende Tätigkeit entscheidenden, orientierenden Rolle.

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