Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 22

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1986, S. 22); gungen und Argumente, ist der Weg der umfassenden Intensivierung, der zur beträchtlichen Steigerung der Arbeitsproduktivität führt. Mikroelektronik und Robotertechnik sind dafür auch im VEB Spinndüsenfabrik der Schlüssel, machen die Genossen gemeinsam mit den staatlichen Leitern in den Kollektiven deutlich. Konkrete Beispiele der Anwendung von Schlüsseltechnologien sind in den politischen Gesprächen beste Argumente. Sie überzeugen von der Richtigkeit des wirtschafte politischen Weges und wecken die Bereitschaft, anspruchsvolle Aufgaben zu lösen. Ein solches Beispiel ist die Produktion von Walzenfilterblechen. In ein Blech mußten in Handarbeit 50 000 Löcher mit einem Durchmesser von einem Millimeter gebohrt werden. Eine Arbeitskraft brauchte für ein Blech einen Monat Arbeitszeit. Die Aufgabe für die Konstrukteure und Monteure im Rationalisierungsmittelbau lautete also: Automatisierungslösungen schaffen, und zwar in kürzester Zeit, denn die Walzenfilterbleche werden dringend gebraucht. Sie sind ein wichtiges Teil in der Produktionskette zur Herstellung von Chemiefasern, aus denen gefragte Konsumgüter erzeugt werden. Die Genossen zeigten damit die konkrete Verantwortung der Rationalisierungsmittelbauer für die Verwirklichung der Hauptaufgabe auf. Erste Roboter in der Produktion Die Rationalisierungsmittelbauer übergaben, dadurch angespornt, bereits nach einem Jahr den ersten Roboter an die Produktion. Jetzt arbeiten 8 im eigenen Betrieb hergestellte Roboter in einem vollautomatisierten Fertigungssystem. Die Bohrungen pro Blech dauern nur noch eine Woche. Je Roboter ist damit eine Einsparung von durchschnittlich 4,8 Arbeitskräften möglich. Die Berichtswahlversammlung irJnserer Grundorganisation hat alle Genossen aufgefordert, in ihren Kollektiven an die- sem Beispiel zu demonstrieren, wie Arbeitszeit effektiv in Leistungszeit umgemünzt werden kann. Entscheidend ist bei solchen Vorhaben, das besagen unsere Erfahrungen, alle Beteiligten möglichst rechtzeitig einzubeziehen, alle politischen und fachlichen Fragen gründlich zu klären, um die Überleitungszeit wissenschaftlich-technischer Neuerungen möglichst kurz zu halten. Das betrifft auch die langfristige Veränderung der Arbeitsorganisation im An-wénderkollektiv, alle Fragen und persönlichen Probleme, die sich für einzelne Kollektivmitglieder ergeben. Im Bereich Napfform der Spinndüsenproduktion zum Beispiel werden bis zum XI. Parteitag neue, frei programmierbare Roboter, die Löcher mit einem Durchmesser von 6 bis 8 Hundertstel Millimeter in Zehntel Sekunden bohren, eingesetzt. Während die Elektroniker gegenwärtig im Rationalisierungsmittelbau noch mitten in der Arbeit sind, wurde bereits ausführlich mit dem Anwenderkollektiv beraten, wie diese hochproduktiven CNC-Düsenbohrroboter, die als Jugendobjekt übergeben werden, optimal auszulasten sind. Natürlich bringt die optimale Auslastung Forderungen mit sich, die von den staatlichen Leitern zu sehen sind. Das stellte die Parteileitung fest. Sie bestehen unter anderem darin, sich rechtzeitig um die Qualifizierung der Werktätigen zu kümmern, die an der neuen Technik arbeiten werden. Also wurde die Frage der Qualifikation aufgeworfen und von den Genossen der Parteigruppe im Kollektiv diskutiert. Die Diskussion erwies sich als wichtig und nützlich; wichtig deshalb, weil allen klar wurde, daß die sich im neuen CNC-Düsenbohrroboter widerspiegelnde Entwicklung von Wissenschaft und Technik ein Mehr an Wissen erfordert; nützlich aus dem Grunde, weil diese Erkenntnis dazu führte, daß sich Facharbeiter zur Qualifizierung bereit erklärten. Bereits jetzt schauen sie den Rationalisierungsmittelbauern im wahrsten Sinne des Wortes auf die Mit hohen Zielen kämpft es sich gut örtlichen Kräften. Vorwiegend in Eigenleistung wurden von unseren Bürgern 425 Wohnungen modernisiert und 63 Eigenheime gebaut. Regelmäßig führt der Rat der Stadt Sitzungen in den Wohnbezirken mit gesellschaftlichen Kräften und Bürgern durch. Dort wird die Lage eingeschätzt und festgelegt, welche Aufgaben in Angriff genommen werden können, welchen Beitrag die Bürger selbst leisten werden. Das betrifft vor allem gesellschaftliche Objekte. Heinz Ebert Sekretär der Ortsleitung Wilkau-Haßlau der SED Seit dem X. Parteitag hat unsere LPG (P) Demmin einen Produktionszuwachs in GE von 28 Prozent, darunter bei Getreide von 50 Prozent, erzielt. Gestützt auf diese Ergebnisse und die Orientierung der 10. und 11. Tagung des ZK weist das Kampfprogramm unserer Grundorganisation für 1986 anspruchsvolle Ziele aus. Kampfziel 1986 ist, 52 dt GE/ha landwirtschaftlicher Nutzfläche zu erreichen. Damit würde das Planziel um 2 dt GE/ha überboten. Die ökonomische Strategie unserer Partei weckte in uns die Überzeu- gung, daß überall und an jedem Arbeitsplatz vorwärtsdrängende Ziele abgesteckt werden müssen, daß für Genügsamkeit oder Selbstzufriedenheit kein Raum ist. Außerdem lautet eine unserer Erfahrungen: Mit hohen Zielen kämpft es sich gut. Wir Kommunisten stellen uns an die Spitze wenn es gilt, in enger Zusammenarbeit mit allen Mitgliedern der Genossenschaft dem Boden hohe Erträge abzuringen. Die Höchstertragskonzeptionen für jeden Hektar Boden bewähren sich in die- 22 NW 1/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1986, S. 22) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 22 (NW ZK SED DDR 1986, S. 22)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben in Vorbereitung der Werbung als Höhepunkt im Gewinnungsprozeß insbesondere zu sichern, daß die Werbung auf der Grundlage der Anweisung zur Durchführung und Absicherung von Gefangenentransporten und Vorführungen zu Gerichten der sowie zur operativen Absicherung von Prozessen durch die Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit sowie zur Durchsetzung der Rechtsnormen des Untersuchungshaftvollzuges und der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane auf dem Gebiet des Unter-suchungshaftvollzuges und zur Kontrolle der Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit bei dem Vollzug der Untersuchungshaft und dem Umgang mit den Verhafteten, vor allem zur Wahrung der Rechte und zur Durchsetzung ihrer Pflichten, einschließlich der in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe des Ministers - verantwortlich. Fite die Planung und Vorbereitung der operativen Ausweich- und Reserveausweichführungsstellen sowie der operativen Ausweichführungspunkte in den Bereichen der Bezirksverwaltungen sind die Leiter der Bezirksverwaltungen und Kreisdienststellen mit den Chefs der und den Leitern der auf der Grundlage dieses Schreibens und unter Beachtung des Schreibens des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte.

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