Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 218

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1986, S. 218); form aller Parteien und Massenorganisationen zur Verwirklichung unserer auf das Wohl des Volkes und die Sicherung des Friedens gerichteten Politik sein, für deren konsequente Weiterführung der XI. Parteitag der SED bedeutsame Beschlüsse fassen wird. , Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Ausschüsse der Nationalen Front. Über diese Ausschüsse realisiert unsere Partei den bewährten Kurs ihrer Bündnispolitik, jedem Bürger - unabhängig von sozialer Herkunft, Weltanschauung und Religion - breiteste Möglichkeiten zur tatkräftigen Mitarbeit an der Lösung der staatlichen Belange zu geben. Als Träger der Wahlbewegung, als Koordinator und Organisator der Wahlveranstaltungen in den Wohngebieten der Städte und Gemeinden brauchen die Ausschüsse der Nationalen Front das aktive Mitwirken aller gesellschaftlichen Kräfte. Die höchste politische Ausstrahlungskraft wird erfahrungsgemäß erreicht, wenn alle im Wirkungsbereich tätigen Grundeinheiten der Parteien und Massenorganisationen durch verantwortliche Leitungsmitglieder im Ausschuß vertreten sind und darüber hinaus engagierte parteilose Bürger, Frauen und Jugendliche für die Mitarbeit gewonnen werden. Überall ist die volle Aktionsfähigkeit der örtlichen Ausschüsse zu sichern. Die Bezirksdelegiertenkonferenz in Dresden beschloß dazu, daß jeder Stadt-, Orts- und Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front kaderpolitisch gestärkt, eine wirksame politische Massenarbeit bis in die Hausgemeinschaften und Familien sowie in alle Ortsteile hinein garantiert werden soll. Die Parteiorganisationen der Betriebe, Genossenschaften und Einrichtungen wurden aufgefordert, ihre politische Verantwortung gegenüber ihren Territorien noch entschiedener wahrzunehmen. Ganz in diesem Sinne orientierte auch die Kreisdelegiertenkonferenz Rostock-Stadt der SED die Grundorganisationen und die Wohnparteiaktive darauf, alle Kommunisten für die aktive Teilnahme an der Vorbereitung der Volkswahlen zu mobilisieren. Mit Unterstützung der Grundorganisationen der Partnerbetriebe konnten bereits 27 politisch erfahrene Qenossen als neue WBA-Vorsitzende gewonnen werden. Die Leitungen der WPO machen die Genossen, die in den Hausgemeinschaftsleitungen oder als Straßenvertrauensleute tätig sind, in persönlichen Gesprächen mit ihren konkreten Aufgaben in der Wahlbewegung vertraut. Schon jetzt ist vorauszusehen, daß die Zeit zwischen dem XI. Parteitag und dem 8. Juni 1986 allen Kommunisten ein Höchstmaß an politischer Aktivität abverlangt. Der vertrauensvolle Dialog mit den Wählern, die Veranstaltungen, in denen die Abgeordneten Rechenschaft legen und sich die Kandidaten vorstellen, die Versammlungen der Massenorganisationen, die Foren mit Jung- und Erstwählern, die mannigfaltigen Aussprachen mit den verschiedensten Bevölkerungsschichten und Interessengruppen, eingeschlossen Handwerker, Gewerbetreibende und christliche Bürger, bieten große Möglichkeiten, über das im vergangenen Jahrfünft in fleißiger Arbeit Erreichte Bilanz zu ziehen. So wird der berechtigte Stolz auf unsere sozialistischen Errungenschaften vertieft, das humanistische Wesen unserer sozialistischen Demokratie veranschaulicht und zugleich der Blick auf die kommenden Aufgaben gerichtet. Viele neue Impulse werden die Wahlgespräche dem sozialistischen Wettbewerb in den Kombinaten, Betrieben und Genossenschaften und der traditionellen Bürgerinitiative „Schöner unsere Städte und Gemeinden - Mach mit!" für die konsequente Fortsetzung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik vermitteln. Überhaupt wird die Übereinstimmung von Wort und Tat, das bewußte Handeln der Werktätigen in der Erkenntnis: Je stärker der Sozialismus, desto sicherer der Frieden! der gesamten Wahlbewegung das bestimmende Gepräge geben. Auf die Hausgemeinschaft orientiert Erfahrungsgemäß läßt sich die gesamte politische Massenarbeit zur Vorbereitung der Wahlen nur mit einer klaren Konzeption und durch eine gut koordinierte Zusammenarbeit zwischen den gesellschaftlichen Kräften und den staatlichen Organen bewältigen. Es hat sich stets bewährt, wenn dazu die Ausschüsse der Nationalen Front unmittelbar nach der Tagung des Nationalrates, die den Wahlaufruf verkündet, in den Städten, Gemeinden, Wohnbezirken und Ortsteilen zusammentreten und ihren Wahlführungsplan beschließen. Viele Ortsleitungen und Wohnparteiorganisationen beraten rechtzeitig mit Unterstützung der Wohnparteiaktive ihre Vorschläge für dieses gemeinsame Aktionsprogramm der Parteien und Massenorganisationen. Sie werden damit ihrer Verantwortung als führende politische Kraft im Wohngebiet gerecht. So geht auch die Leitung der WPO 115 in Gera-Lusan, deren bündnis- und massenpolitische Arbeit sich schon über einen langen Zeitraum durch Zielstrebigkeit und Ausstrahlungskraft auszeichnet, an diese Aufgabe heran. Gestützt auf die Erfahrungen der Kommunalwahlen 1984 konzentrieren sich die Genossen in ihrer Führungstätigkeit vor allem mit einer einheitlichen politisch-ideologischen Orientierung auf die wirkungsvolle Abstimmung aller Aktivitäten der gesellschaftlichen Kräfte. In Kenntnis der politischen Lage im Wohnbezirk und der Fragen, die die Bürger bewegen, nehmen sie Einfluß auf die Arbeit des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front. Zugleich halten über 120 Agitatoren - unter ihnen Kommunisten, Mitglieder der mit der SED befreundeten Parteien und parteilose Bürger - regel- 218 NW 6/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1986, S. 218) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 218 (NW ZK SED DDR 1986, S. 218)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden; erzielte Ergebnisse bei der vorbeugenden Abwehr Einschränkung geplanter feindlich-negativer Handlungen sowie bei der Schadensverhinderung und Aufrechterhaltung Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung; die Effektivität des Einsatzes der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit weisen in Übereinstimmung mit gesicherten praktischen Erfahrungen aus, daß dazu im Ermittlungsverfahren konkrete Prozesse und Erscheinungen generell Bedeutung in der Leitungstätigkeit und vor allem für die rechtzeitige Aufdeckung und Klärung der Schwachstellen, der objektiven und auch subjektiven Mängel in der Beweisführung von Bedeutung. Oberhaupt scheint es mir ratsam, daß die zuständigen Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Ver-lassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß, alle Angriffe auf die Staatsgrenze insgesamt Antei., Straftaten, die in Zusammenhang mit der politischen Unter grundtätigkeit von Bedeutung sind - Anteil. Im Berichtszeitraum, konnte die positive Entwicklung der letzter Jahre auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen der Straftat zu geben. Im Anhang sind alle festgestellten Ergebnisse zu den ermittelten Ursachen und Bedingungen der Straftat - ausgenommen sind Probleme der spezifischen Mittel.

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