Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 21

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 21 (NW ZK SED DDR 1986, S. 21); Hannelore Weißenborn, stellv. Parteisekretär, VEB Spinndüsenfabrik Gröbzig: Grundsatz: „Arbeitszeit ist Leistungszeit" Die Diskussionen, die die Genossen der Grundorganisation des VEB Spinndüsenfabrik Gröbzig in ihren Arbeitskollektiven zu dem Grundsatz „Arbeitszeit ist Leistungszeit" führen, haben wesentliche impulse durch die Parteiwahlen erhalten. Das begann in den persönlichen Gesprächen und setzte sich über die Parteigruppen bis hin zur Berichtswahlversammlung der Grundorganisation fort. Es war und ist ein ständiges Anliegen der Kommunisten, Klarheit darüber zu schaffen, daß ein untrennbarer Zusammenhang zwischen der effektiven Nutzung der vorhandenen Arbeitszeit und der erfolgreichen Fortsetzung des Kurses der Hauptaufgabe besteht. Wie führt nunmehr unsere Betriebsparteiorganisation die Diskussion dazu, worauf orientiert sie, um den Grundsatz „Arbeitszeit ist Leistungszeit" durchzusetzen und eindeutige Positionen zu schaffen? In der politisch-ideologischen Überzeugungsarbeit widmet die Parteileitung der steigenden Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik verstärkte Aufmerksamkeit. In Mitgliederversammlungen, im Parteilehrjahr, in Zusammenkünften der Parteigruppen wurde herausgearbeitet, daß es vor allem neuartige wissenschaftlich-technische Lösungen sind, die den Arbeitszeitaufwand je Erzeugnis ebenso wie den Aufwand an Material und Energie erheblich senken können. Auch die Einstellung des einzelnen Werktätigen zur Arbeit, Eigenschaften wie Gewissenhaftigkeit, Verantwortungsbewußtsein und Pünktlichkeit, werden in den Arbeitskollektiven diskutiert. Natürlich kann bei den Diskussionen über den Grundsatz „Arbeitszeit ist Leistungszeit" auch die staatliche Leitungstätigkeit nicht ausgeklammert werden. Deshalb wird hervorgehoben, daß es maßgeblich davon abhängt, wie jeder staatliche Leiter seiner Verantwortung in seinem Arbeitsbereich entspricht, daß heißt darauf achtet, daß durch die Gewährleistung der Kontinuität der Produktion keine Minute verschenkt und die Arbeitszeit unter allen Umständen eingehalten wird. Und schließlich hat die Parteileitung bei der Führung der politisch-ideologischen Arbeit zur Durchsetzung des Grundsatzes „Arbeitszeit ist Leistungszeit" auch stets im Blick, daß die Gespräche in den Arbeitskollektiven vor allem dann wirksam sind, wenn sie mit der Auswertung des sozialistischen Wettbewerbs verbunden werden. In der öffentlichen Wettbewerbsführung an der Wandtafel der Brigaden wird zum Beispiel für jedes einzelne Kol-lektivmitglied täglich namentlich die Qualität der Arbeit ausgewiesen und in den auswèrtenden Beratungen verdeutlicht, daß Fehler Zeit kosten, Arbeitszeit also, die für die weitere Steigerung der Produktion genutzt werden könnte. Genossen diskutieren zielgerichtet Entscheidendes Gewicht legen die Genossen in ihrer Überzeugungsarbeit vor allem auch darauf, allen Werktätigen das Erfordernis der schnelleren Anwendung von Wissenschaft und Technik, insbesondere von Schlüsseltechnologien, zu erläutern. Es ist auch in diesem Fall die Mitgliederversammlung, in der sich die Genossen der Parteiorganisation mit dieser Problematik vertraut machen, um entsprechend in ihren Kollektiven die Diskussion *u führen. Zugleich verständigen sie sich auch über ein solches Problem: Notwendig ist und bleibt, das Produktionsergebnis in Menge und Qualität zu steigern und gleichzeitig die zu seiner Produktion aufgewandte Arbeitszeit zu senken. Das, so ihre Überle- Leserbriefe zu befähigen, überall dort, wo sie wohnen und leben, politisch überzeugend aufzutreten. Ein beachtlicher Teil der betagten älteren Genossen in den WPO kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktiv am politischen Leben teilnehmen. Daher bemühen sich die WPO vor allem darum, bei Genossen aus BPO die Bereitschaft für die ehrenamtliche Mitarbeit in den Wohngebieten zu erreichen. Die Ortsparteileitung nutzt auch die immer größer werdende Bereitschaft vieler Bürger, bei der Lösung örtlicher Probleme mitzuarbeiten. Eine Hilfe ist dabei, daß zum Beispiel zu Bau-, Handels-, Versor- gungs- oder Dienstleistungsaufgaben ein einheitliches Auftreten aller im Ort lebenden Genossen erreicht wurde. Hinweise, Vorschläge und kritische Bemerkungen der Bürger beraten wöchentlich der Sekretär der Ortsleitung der Partei, der Bürgermeister, der Vorsitzende des Stadtausschusses der Nationalen Front, der Sekretär des Rates der Stadt und der Parteisekretär der Grundorganisation des Rates. Wo es zweckmäßig ist, werden auf Initiative der Genossen Vertreter aus den verschiedensten Bereichen oder Betrieben wie VEB Stadt- oder Gebäudewirtschaft an einen Tisch zusammengeführt, um gemeinsam Lösungs- ivsaft .ДОЗ&ЯівШЕММИ# *MS ЯйЖваіСЯ wege zu finden. So entstand im vergangenen Jahr durch den VEB Gebäudewirtschaft eine mobile Tischlereiwerkstatt, die in Wohngebieten und Gemeinden jeweils mehrere Tage stationiert ist und Reparaturen an Fenstern, Türen usw. ausführt. Solche Formen der Zusammenarbeit haben sich bewährt. Unsere Ortsleitung kann zwischen den zwei Parteitagen eine gute Bilanz ausweisen. 312 Wohnungseinheiten wurden zum Beispiel einschließlich der dazugehörigen Wohngebäude rekonstruiert und instand gesetzt. Das geschah gemeinsam mit dem Kreisbaubetrieb und dem VEB Gebäudewirtschaft sowie NW 1/1986 (41.) 21;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 21 (NW ZK SED DDR 1986, S. 21) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 21 (NW ZK SED DDR 1986, S. 21)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Untersuche nqshaftvollzuqes fortzusetzen. Die Aktivitäten der Verhafteten gegen den Untersuchungshaftvollzug reflektieren daher nicht nur die Hauptrichtungen der feindlichen Angriffe gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der vor Angriffen zu gewährleisten. Deshalb ist in unverminderter Schärfe das subversive Wirken des Gegners sozialistischen Staat und seine Machtorgane, gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung der oder gegen verbündete Staaten gerichtete Angriffe zu propagieren; dem demonstrativen Ablehnen von gesellschaftlichen Normen und Positionen sowie Maßnahmen des sozialistischen Staates und seiner Organe und der Bekundung einer Solidarisierung mit gesellschaftsschädlichen Verhaltensweisen oder antisozialistischen Aktivitäten bereits vom Gegner zu subversiven Zwecken mißbrauchter Ougendlicher. Die im Rahmen dieser Vorgehensweise angewandten Mittel und Methoden sowie ihrer fortwährenden Modifizierung von den Leitern der Untersuchungshaftanstalten beständig einer kritischen Analyse bezüglich der daraus erwachsenden konkre ten Erfordernisse für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der BezirksVerwaltung für Staatssicherheit Berlin eindeutig erkennen, daß feindlich-negative Kräfte versuchen ihre Aktivitäten zur otörunn er Dichemoit.

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