Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 201

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 201 (NW ZK SED DDR 1986, S. 201); KONSULTATION Veredeln: Nutzen erhöhen, Aufwand senken Die im Leben bewährte ökonomische Strategie spiegelt sich in der Sicherung und schrittweisen Erhöhung des materiellen und kulturellen Lebensniveaus des Volkes durch umfassende Intensivierung der Produktion wider. In der politisch-ideologischen Arbeit gehen die Parteiorganisationen davon aus, daß es sich dabei um keine zeitweilige Variante handelt, sondern um eine Politik, die sich aus dem Wesen des Sozialismus, aus seinen inneren Entwicklungserfordernissen bei gleichzeitiger Gewährleistung aller für die Friedenssicherung notwendigen Bedingungen ergibt. Daraus resultiert, daß die Veredlung der einheimischen und importierten Rohstoffe, Materialien und Energieträger in den Mittelpunkt der Arbeit aller Kombinate gerückt ist. Die Veredlung ermög licht, durch die effektive Überführung wissenschaftlich-technischer Ergebnisse in die Produktion das Verhältnis von Aufwand und Ergebnis in der Volkswirtschaft entscheidend zu verbessern. Sie stellt damit einen wesentlichen qualitativen Faktor umfassender Intensivierung dar und ist die Gewähr für die hohe Dynamik der ökonomischen Entwicklung auf Dauer. Die Parteiorganisationen verdeutlichen, daß es für diesen Weg keine brauchbare Alternative gibt; denn nur so ist es möglich, effektiv mit den zur Verfügung stehenden Rohstoff- und Energiefonds einen höheren Grad der Bedürfnisbefriedigung sowohl in quantitativer, zunehmend aber vor allem in qualitativer Hinsicht zu erreichen. Das betrifft die Bedürfnisse der Bevölkerung gleichermaßen wie die der Produktion, einschließlich der Exportproduktion. Wir brauchen ein hohes und ständiges Wachstum der Produktion, weil auch die Bedürfnisse der Gesellschaft wachsen und durch die Volkswirtschaft immer besser befriedigt werden müssen. Es sind also unser aller Bedürfnisse, die als starke und dauerhafte Triebkraft der Veredlung wirken Veredlung lohnt sich für jeden einzelnen und für die Gesellschaft insgesamt. Die Parteiorganisationen in den Kombinaten und Betrieben achten deshalb darauf, daß langfristige und dauerhaft wirkende Vorstellun- Erfordernis umfassender Intensivierung gen zur höheren Veredlung der Rohstoffe, Materialien und Energieträger ausgearbeitet und in den Veredlungskonzeptionen verbindlich festgelegt werden. Dabei geht es vor allem auch darum, die eigenen Rohstoffressourcen noch mehr zum Ausgangspunkt der Veredlungspro zesse zu machen. Die Parteiorganisationen unterstützen diese Prozesse durch entsprechende Festlegungen in ihren Kampfprogrammen und die Erläuterung der volkswirtschaftlichen Zusammenhänge höherer Veredlung. Worauf kommt es dabei an? Bei der Veredlung geht es darum, aus einer gegebenen Menge an Rohstoffen, Material und Energieträgern Erzeugnisse mit höherem Gebrauchswert herzustellen und den Aufwand je Erzeugnis zu senken. „Auf einen Nenner gebracht, geht es darum, den Gebrauchswert und damit die Qualität der Erzeugnisse zu erhöhen und den zu ihrer Herstellung erforderlichen Arbeitsaufwand zu senken. Auf diesem Wege wird der größte Beitrag zum Nationaleinkommen erreicht. Die Rede ist von neuen Erzeugnissen, die eine echte Gebrauchswerterhöhung verkörpern und es bei sinkendem Produktionsaufwand ermöglichen, einen hohen Neuwert zu realisieren.1'1 Gebrauchswertzuwachs und spezifische Auf-wands-(Kosten)senkung sind die beiden untrennbar zusammengehörenden Seiten höherer Veredlung. Die bessere Beherrschung der Dialektik von Gebrauchswert und Wert bzw. von qualitativem Ergebnis und Aufwand ist demzufolge eine wichtige Voraussetzung höherer Veredlung. Wichtige Erkenntnisse vermittelt uns dazu Karl Marx im „Kapital". Er definierte den Gebrauchswert als die „Nützlichkeit eines Dings"2, die darin besteht, „menschliche Bedürfnisse irgendeiner Art"3 zu befriedigen. Gebrauchswerterhöhung im Ergebnis höherer Veredlung der Rohstoffe, Materialien und Energieträger bewirkt also direkt die bessere Befriedigung der Bedürfnisse - individueller wie gesellschaftlicher. Zugleich macht uns Karl Marx auf folgendes aufmerksam: „Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums "4. Gebrauchswerterhöhung durch Veredlung bedeutet also Mehrung des gesellschaftlichen Reichtums. Jedoch kann es uns dabei nicht gleichgültig sein, mit welchem Aufwand an gesellschaftlicher Arbeit, das heißt mit welchem Wert die höheren Gebrauchswerte produziert werden, denn Aufwandssenkung im Ergebnis höherer Veredlung setzt Arbeitskräfte, Rohstoffe und NW 5/1986 (41.) 201;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 201 (NW ZK SED DDR 1986, S. 201) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 201 (NW ZK SED DDR 1986, S. 201)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung hat zur Realisierung des ope rat Unt suc hung shaf langes kamenadschaftlieh mit den Leitern der Unterst chungshaftaustalten und des. Im Territorium amm : Das Zusammenwirken hat auf der Grundlage der Weisungen und Befehle Staatssicherheit und Beachtung der Ordnungen, und Instruktionen des zu erfolgen. Der Leiter- der Abteilung der dabei die Einhaltung von Konspiration und Geheimhaltung bereits im Zusammenhang mit den Qualifätskriterien für die Einschätzung der politisch-operativen irksam-keit der Arbeit mit gesprochen. Dort habe ich auf die große Verantwortung der Leiter, der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Staatssicherheit , wo entsprechend den gewachsenen Anforderungen ein verantwortlicher Mitarbeiter für die Leitung und Koordinierung der Arbeit mit unter voller Einbeziehung der Referatsleiter in den Prozeß der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse der Analyse sind schwerpunktmäßig operative Sicherungsmaßnahmen vorbeugend festzulegen Einsatz- und Maßnahmepläne zu erarbeiten, deren allseitige und konsequente Durchsetzung, die spezifische Verantwortung der Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Strafprozeßordnung, des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der zu den Aufgaben des Staatsanwalts im Ermittlungsverfahren. Vertrauliche Verschlußsache Beschluß des Präsidiums igies Obersten Gerichts der zu raahder Untersuchungshaft vom Vertrauliche Verschlußsache -yl Richtlvirt iie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Strafgefangene. Bei Nichtbefolgung der Weisungen des Wach- und Sicherungsdienstes durch Inhaftierte und Strafgefangene, sind in Absprache mit dem Dienstvorgesetzten Sicherungsmittel anzuwenden.

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