Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 19

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1986, S. 19); 1. Schwerpunkt: Das Herstellen der Einheit von technisch-ökonomischen Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik und der genauen Formulierung hoher politischer Anforderungen und Ziele für die Arbeit im Jugendforscherkollektiv. Es geht darum, auf Spitzenleistungen gerichtete Aufgaben zur Grundlage der Arbeit für jedes Mitglied in Jugendforscherkollektiven zu machen. Als Jugendforscherkollektiv zu den Schrittmachern zu gehören, erfordert die Bereitschaft zur Übernahme anspruchsvoller Verpflichtungen, die ständige Suche nach neuen Formen und Wegen zur Erfüllung der Aufgaben, das Anwenden und Verallgemeinern bester Arbeitserfahrungen. Die wichtigste Voraussetzung dazu ist eine offene parteiliche Atmosphäre im Kollektiv. Deshalb sind in den Arbeitsplänen der Parteileitungen die Aufgaben zur Arbeit mit den Ju-gendforscherkollektiveri konkret festgelegt. Gut bewährt hat sich dabei das enge Zusammwirken mit den Fachsektionen der KDT, die Übergabe ausgewählter Schwerpunktvorhaben an die Jugendforscherkollektive als KDT-Objekte und die Übernahme von Patenschaften über Absolventen durch erfahrene KDT-Mitglieder. Die Parteileitung fördert das öffentliche Auftreten der Jugendforscherkollektive mit neuen Initiativen, vor allem in der MMM-Bewegung Zu den Kollektiven, die bereits über Jahre hinweg beispielhafte Ergebnisse erarbeiten, gehört das Kollektiv „ursa-mar". Bei der Entwicklung des Mikrorechnerreglers „ürsamar 5001" und der Programmiersprache PRO-MAR 5000 wurden im Erfinderwettbewerb der Jugend bereits 4 Patente angemeldet. Entscheidend war dabei das tatkräftige Wirken des erfahrenen Genossen Dr.-Ing. Peter Schmidt. Solche Ergebnisse entstanden, weil es eine klare anspruchsvolle Aufgabe im Pflichtenheft gab, mit der die 10 Mitglieder des Kollektivs zu hohen Leistungen motiviert wurden. 2. Schwerpunkt: Die Entwicklung der Jugendfor- scherkollektive erfordert ein kontinuierliches Fördern und Betreuen durch die Parteiorganisation, die staatlichen Leiter und die gesellschaftlichen Organisationen, speziell die FDJ. In jeder Phase der Entwicklung von Jugendforscherkollektiven steht im Mittelpunkt der Arbeit der Parteiorganisation das Ziel, bewährte fachliche Spezialisten und weltanschaulich gefestigte Kader heranzubilden. Die Parteileitung nimmt auf die Auswahl der Leiter Einfluß (5 von 8 sind Genossen), sichert in jedem Kollektiv von Anfang an den Parteieinfluß und setzt jeweils einen erfahrenen Genossen als Paten ein. Das sind Grundvoraussetzungen für das Erzielen von Spitzenleistungen. Ständiges vorbildliches Handeln, hoher persönlicher Einsatz der Genossen, das Wissen wofür sind entscheidende Faktoren, um alle Mitglieder der Jugendforscherkollektive zu höchsten Leistungen zu führen. In den Kollektiven „ursamar" oder „Stereoradiorecorder" wird die Vorbildwirkung junger Genossen deutlich spürbar. So wird zum Beispiel unter Leitung des jungen Genossen Michael Prüfer ein funktionsfähiges Muster des neuen Stereokassettenre: corders EAW AUDIO 145 bis zur Bezirksdelegiertenkonferenz Berlin der SED entwickelt. Wie sich dabei zeigt, werden Mitglieder von Jugendforscherkollektiven dann motiviert, Höchstleistungen zu vollbringen, wenn sie die eigene Arbeitsleistung als Beitrag zur Stärkung des Sozialismus und damit zur Sicherung des Friedens verstehen. Durch eine breit angelegte Wissenschaftskooperation werden die Potenzen der Jugendforscherkollektive erweitert. So wurden zum Beispiel für die Entwicklung der Programmiersprache PROMAR 5000 Mitarbeiter der Technischen Universität Dresden in das Jugendforscherkollektiv aufgenommen. Gemeinsam wurden die Möglichkeiten des Betriebes und der Technischen Universität genutzt. Diese Erfahrungen breiter anzuwenden ist Bestandteil der Einflußnahme durch die Partei- und FDJ-Leitung. Ein Beispiel nur dafür: Als im Plattenwerk wegen großer Arbeitsprobleme die Fertigung der Elemente für die Montage gefährdet war und der Ausstoß nicht ausreichte, um einen guten Arbeitsablauf zu gewährleisten, verpflichtete sich, unsere Jugendbrigade Fischer, ein Vierteljahr im Plattenwerk zur Überwindung der Schwierigkeiten beizutragen. Weitere Jugendbrigaden und Kollektive delegierten Arbeitskräfte zur Unterstützung. Für sie war klar: Nur wenn wir in der Zulieferung Kontinuität und Stabilität erreichen, haben wir als Finalproduzent eine Chance, unsere Wohnungen termingerecht zu übergeben. Dieses Mitden- ken ist in unserem Produktionsbereich weiter ausgeprägt worden, nicht zuletzt auch durch die ständige Vorbildwirkung, Einsatzbereitschaft und ständiges Vorwärtsdrängen unserer Genossen in den Kollektiven. Sie machen keinen Hehl daraus, daß Parteiarbeit für sie auf die Veränderung der Lage gerichtet ist. Genossen waren immer wieder die Initiatoren, wenn es schneller vorwärts gehen mußte. Zu bei uns bewährten Methoden gehören auch Problemberatungen mit ausgewählten Genossen und Werktä tigen, wenn es um neue Anforderungen, neue Erzeugnisse geht. Dadurch fließen Erfahrungen der Praktiker gleich in die Vorbereitung mit ein. Dort, wo das ungenügend gemacht wird, werden große Reserven verschenkt. Auch unsere Beratungen in den Parteigruppen und in der APO, wo es um Haltungsfragen geht, um die schnellere Übernahme bzw. Verallgemeinerung von Erfahrungen, helfen uns sehr. Wehn gleiche Gewerke einen unterschiedlichen Arbeitsaufwand brauchen, analysieren wir gemeinsam die Ursachen und organisieren den Kampf um Bestwerte. OlafZwarg APO-Sekretär im VEB Wohnungsbau Dresden NW 1/1986 (41.) 19;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1986, S. 19) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 19 (NW ZK SED DDR 1986, S. 19)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Erwirkung der Entlassung Verhafteter aus der Untersuchungshaftanstalt oder der Rücknahme notwendiger eingeleiteter Maßnahmen beim Vollzug der Untersuchungshaft zur Störung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der gesetzmäßigen Entwicklung des Sozialismus systematisch zurückzudrän-gen und zu zersetzen. Die wissenschaftliche Planung und Leitung des Prozesses der Vorbeuf gung und Bekämpfung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen ist als eine relativ langfristige Aufgabe zu charakterisieren, die sich in die gesamtstrategische Zielstellung der Partei zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft folgt, daß es hier keine politischen und sozialökonomischen Grundlagen für antagonistische Klassen- und Interessengegensätze und damit auch keine Ursachen für feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, die ein spezifischer Ausdruck der Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft sind. In diesen spezifischen Gesetzmäßigkeiten kommen bestimmte konkrete gesellschaftliche Erfordernisse der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen eine große Verantwortung. Es hat dabei in allgemein sozialer und speziell kriminologischer Hinsicht einen spezifischen Beitrag zur Aufdeckung.

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