Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 181

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1986, S. 181); Leipzig EberhardWeikert, Parteisekretär, VEB Elektromotorenwerk Hartha: Das Parteilehrjahr hilft Positionen schaffen Von der politischen Führungstätigkeit, der Vorbildwirkung, Initiative und Überzeugungskraft der Genossen hängt ab, wie die Werktätigen des VEB Elektromotorenwerk Hartha für den Kampf um die Erfüllung und gezielte Überbietung der Pläne mobilisiert werden. Gilt es doch, jedem Kollegen die Erkenntnis zu vermitteln, daß die gute und so erfolgreiche Arbeiterpolitik der Partei die Tat jedes einzelnen braucht und nur im Frieden fortgesetzt werden kann. Dies zu verdeutlichen, ist erstrangige Aufgabe der theoretisch-ideologischen Arbeit, und hierbei hat das Parteilehrjahr einen hohen Stellenwert. Für uns ist das Parteilehrjahr eine unersetzbare, lebensverbundene Schule kommunistischer Bildung und weltanschaulicher Stählung. Es leistet einen wesentlichen Beitrag dazu, daß alle Kommunisten einheitlich und geschlossen an jedem Tag und an jedem Platz, das heißt, unter allen Bedingungen, um die Erfüllung der Beschlüsse kämpfen. Wer in den geistigen Auseinandersetzungen unserer Zeit bestehen will, braucht politische Positionen. Dazu ist es unerläßlich, in den Inhalt der Beschlüsse einzudringen, das Wesen und die Zusammenhänge gesellschaftlicher Entwicklungsprozesse zu begreifen und dementsprechend zu handeln. Denn ohne tiefes Verständnis der Strategie und Taktik der Partei, der gesellschaftlichen und volkswirtschaftlichen Notwendigkeit sind die vor uns stehenden anspruchsvollen Aufgaben, zum Beispiel die Sicherung eines langfristigen stabilen Wirtschaftswachstums auf dem Wege der umfassenden Intensivierung, die breite Anwendung von Schlüsseltechnologien nicht zu bewältigen. Wie wir an die Lösung dieser Aufgaben herange-hen, möchte ich an einem Beispiel verdeutlichen: Unser Kollektiv stand vor der Aufgabe, der Volkswirtschaft eisenlose Präzisionskleinstmotoren zur Verfügung zu stellen. Motoren, die von großer Bedeutung für die Rationalisierung der gesamten Volkswirtschaft sind, ohne die weder CAD/CAM, Robotertechnik oder elektronische Fernschreiber funktionsfähig wären. Wir haben uns dieser Anforderung gestellt und zuerst im Parteikollektiv die politische Bedeutung der ' Entwicklung dieser neuen Technologie geklärt. Dazu nutzte die Parteileitung auch die Zirkel des Parteilehrjahres, und wir setzten uns unter anderem mit der Auffassung auseinander: „Das schaffen wir Anetta Raudnitschka \ Als Anlagenfahrer einer neuen, modernen Float-1 anlage im VEB Flachgjaskombinat Torgau trägt Genossin Raudnitschka eine hohe Verantwortung, j Sie qualifizierte sich zum Meister der Glasindu-\ strie und leistet als Mitglied der Parteileitung des Stammbetriebes eine aktive politische Arbeit. Ge-\ genwärtig absolviert sie die Kreisschule des Marxismus-Leninismus. ! Für ihre hervorragende Arbeit wurde Genossin \ Raudnitschka 1980 und 1985 als Aktivist der sozia-I listischen Arbeit ausgezeichnet. I Die Genossen und Kollegen ihres Bereiches schätzen vor allem ihre Zuverlässigkeit, ihre stets flei-! ßige und gewissenhafte Arbeit, auch ihre Unduld-j samkeit gegenüber Mängeln sowie ihre Wißbe-I gierde und Lernbereitschaft. Immer drängt sie zu t Neuem und versteht es auch, andere dabei mitzureißen. Ihre Delegierung zum XI. Parteitag versteht die Genossin Raudnitschka als hohe Auszeichnung und Verpflichtung. Sich mit weiteren vorbildlichen Taten auf diesen Höhepunkt vorzubereiten, ist für ! sie Ehrensache. Ihr Kollektiv unterstützt sie dabei. \ So will es beispielsweise dafür sorgen, daß die neue Floatanlage, die sich gegenwärtig in der Erprobung befindet, bis zum XI. Parteitag der SED vorfristig ihre projektierte Leistung erreicht. I Foto: F. Gahlbeck NW 5/1986 (41.) 181;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1986, S. 181) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 181 (NW ZK SED DDR 1986, S. 181)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der politisch-operativen Aufgaben durch die Linie davon auszu-.gehen, daß die Sammlung von Informationen im Untersuchungshaftvoll-zug zur Auslieferung an imperialistische Geheimdienste und andere Feindeinrichtungen, vor allem der im Rahmen der Auseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus in ihrer Gesamtheit darauf gerichtet ist, durch die Schaffung ungünstiger äußerer Realisierungsbedingungen die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der unter den Bedingungen der er und er Oahre. Höhere qualitative und quantitative Anforderungen an Staatssicherheit einschließlich der Linie zur konsequenten Durchsetzung und Unterstützung der Politik der Partei, zur Aufklärung und Entlarvung feindlicher Plane und Aktionen sowie zur umfassenden Klärung des Straftatverdachts und seiner Zusammenhänge beitragen. Dazu bedarf es zielstrebigen und überlegten Vorgehens des Untersuchungsführers in der Beschuldigtenvernehmung unvermeidbaY Ist. Wie jeder Untersuchungsführer aus A!, praktischer Erfahrung-weiß, bildet er sich auf das jeweilige Ermittlungsvervfätiren und auf den Beschuldigten gerichtete Einschätzungen-, keineswegs nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird.

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