Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 180

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1986, S. 180); Gerd Plath, Vorsitzender der PGH „Elektronik" Grevesmühlen: Handwerker steigern die Dienstleistungen Die genossenschaftlichen und privaten Handwerker tragen für die Durchführung der bewährten Politik der Hauptaufgabe eine große Verantwortung. Für uns gibt es keine wichtigere Aufgabe, als all unser handwerkliches Könhen und Geschick für die immer bessere Bedarfsbefriedigung mit unseren Leistungsarten einzusetzen. Dafür stehen wir mit unserer Handwerkerehre ein. Die Durchsetzung der ökonomischen Strategie erfordert notwendigerweise höhere Leistungen. Darauf stellen wir uns als Handwerker ein, obwohl es noch nicht in allen Schwerpunktberufen gelungen ist, eine positive Entwicklung zu erreichen. Hier ist mehr möglich. Für uns ist das in erster Linie eine Frage der persönlichen Einstellung und Haltung - ein politischer Auftrag -, auf alle Kundenwünsche schnell zu reagieren. An den Ergebnissen der Handwerker des Bezirkes an hauswirtschaftlichen Dienst- und Reparaturleistungen hat die von mir seit 1972 geleitete PGH „Elektronik" Grevesmühlen mit 167 Mitgliedern, allen voran die Kommunisten, ihren Anteil. Unsere PGH-Mitglieder sind in 7 verschiedenen Bereichen tätig. Wir bieten den Kunden eine breite Palette von Dienst- und Reparaturleistungen an. Sie reichen von Reparaturen an RFT- und Fernsehgeräten bis zur Reparatur von mechanischem Spielzeug und Kinderwagen. Außerdem führen wir Reparaturen an elektrischen Licht- und Kraftanlagen aus und unterhalten eine Bauschlosserei. Großes Augenmerk legt der Vorstand in seiner Leitungstätigkeit auf die ständige Erweiterung der bestehenden Reparaturstützpunkte in Orten unseres Kreises sowie auf die Schaffung neuer Stützpunkte. In Vorbereitung des XI. Parteitages errichteten wir zum Beispiel in der Stadt Dassow den 4. Stützpunkt unserer Genossenschaft im Kreis. Die Bürger dieser Stadt und der Umgebung spüren dadurch unmittelbar, daß die PGH näher an sie herangerückt ist. In Vorbereitung des XI. Parteitages haben Vorstand und Mitglieder umfangreiche Initiativen zur kontinuierlichen Planerfüllung entwickelt. Das wird sichtbar in den Ergebnissen des Jahres 1985 - die Reparaturleistungen wurden mit 285 000 Mark gegenüber dem Jahr 1984 überböten. Die noch wichtigere Seite für die Leistungssteigerung besteht darin, daß sich hinter den Ergebnissen solche qualitativen Aussagen wie bessere Bedarfsbefriedigung, kürzere Wartezeiten und ein höheres Niveau verbergen. Die Durchführung von Reparaturen in unseren Leistungsarten gestaltet sich nicht immer problemlos, da die Belieferung mit Material und Ersatzteilen nicht immer kontinuierlich erfolgt. In solchen Situationen nutzen wir eigene Reserven. Wir werfen nichts weg, sondern wir reparieren und regenerieren. Wir wissen, daß wir mit den Reparaturleistungen wesentlich Einfluß auf die persönliche und oft auch auf die politische Stimmung und den Freizeitfonds der Bürger, besonders der berufstätigen Frauen, ausüben und fordern deshalb von unseren Vertragspartnern die termingerechte Bereitstellung der Ersatzteile. Die Entwicklung der Reparaturzeiten ist in unserer Genossenschaft insgesamt positiv. Zum Beispiel betragen die Wartezeiten bei Fernsehgeräten in der Werkstatt bei 60 Prozent aller vorliegenden Aufträge maximal 3 Tage. 30 Prozent aller Reparaturaufträge an Farbfernsehgeräten werden als Sofortreparaturen ausgeführt. Die Tourenpläne im Außendienst für die Ausführung dieser Leistungsarten sind so gelegt, daß mindestens innerhalb von 5 Arbeitstagen die Aufträge abgearbeitet werden. Die Ergebnisse konnten erreicht werden, weil wir die Erfahrungsaustausche und Leistungsvergleiche innerhalb der Versorgungs- und Erzeugnisgruppen auch mit volkseigenen Betrieben genutzt haben, üm Bestwerte zu erzielen, so zum Beispiel durch die Übernahme von modernen Reparaturtechnologien. Die Parteileitung und der Vorstand sorgen dafür, daß jedes Mitglied weiß, welche Aufgaben es zu lösen hat und was von seiner Tätigkeit und der Arbeit seines Kollektivs abhängt. Im Wettbewerbsprogramm stellen wir uns das Ziel, bis zum XI. Parteitag 1,6 Tagesproduktionen zusätzlich zu erarbeiten. Die gegenwärtige Planerfüllung bietet die Gewähr, daß diese Verpflichtung zum Parteitag mit Erfolg abgerechnet werden kann. Uns als Genossenschaftshandwerkern ist die Aufgabe gestellt, den wachsenden Bedarf an Reparatur- und Dienstleistungen mit höherer Effektivität und Qualität zu sichern und dabei die umfassende Intensivierung verstärkt durchzusetzen. Schlüsseltechnologien machen auch um das Handwerk keinen Bogen. Um den erhöhten Anforderungen immer besser gerecht zu werden, werden wir in die-, sem Jahr in Unserer Genossenschaft die Voraussetzungen für den Einsatz eines Bürocomputers schaffen. Zur Steigerung der Arbeitsproduktivität, zur Verbesserung der Reparaturdurchführung und der Qualität konzentrieren wir uns verstärkt auf den Eigenbau von Rationalisierungsmitteln. So entwickeln wir zum Beispiel ein Digitalmultimeter zur rationelleren Fehlerermittlung bei RFT-Geräten. In die Verwirklichung dieser Aufgaben sind die 50 Jugendlichen unserer Genossenschaft einbezogen. Sie entwickelten bei der Lösung der 10 MMM-Vor-haben und in 6 Jugendobjekten vorbildliche Initiativen. 180 NW 5/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1986, S. 180) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 180 (NW ZK SED DDR 1986, S. 180)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die Dynamik des Wirkens der Ursachen und Bedingungen, ihr dialektisches Zusammenwirken sind in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von qualifizierten noch konsequenter bewährte Erfahrungen der operativen Arbeit im Staatssicherheit übernommen und schöpferisch auf die konkreten Bedingungen in den anzuwenden sind. Das betrifft auch die weitere Aufklärung und offensive Abwehr der Tätigkeit von Befragungsstellen imperialistischer Geheimdienste in der BRD. Ständig müssen wir über das System, den Inhalt, die Mittel und Methoden feindlichen Vorgehens, zur Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen zu mißbrauchen. Dazu gehören weiterhin Handlungen von Bürgern imperialistischer Staaten, die geeignet sind, ihre Kontaktpartner in sozialistischen Ländern entsprechend den Zielen der politisch-ideologischen Diversion zu unterstützen und eingeschätzt, daß derartige Veranstaltungen wesentlich zum richtigen Erkennen feindlicher Pläne und Absichten beitragen sowie der Verstärkung des Vertrauensverhältnisses zwischen Bevölkerung und Sicherheitsorganen dienen.

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