Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 174

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1986, S. 174); Gerhard Kaden, Vorsitzender der LPG (P) und des Kooperationsrates Brahmenau: Große Leistungen sind Ergebnis der Kooperation Die Beschlüsse des Politbüros des Zentralkomitees zur Vertiefung der Kooperation durch Vervollkommnung der Leitung, Planung und wirtschaftlichen Rechnungsführung, die Übernahme wirtschaftsleitender Funktionen durch unseren Kooperationsrat und der ehrenvolle Auftrag, in einem Konsultationspunkt Erfahrungen und Ergebnisse zu erläutern, hatten die politisch-ideologische Arbeit unserer Grundorganisationen intensiviert und die Aktivität aller Genossenschaftsbauern unserer Kooperation erhöht. In dieser Zeit erreichten wir den größten Ertragszuwachs auf den Feldern und in den Ställen. Stiegen in den Jahren 1981 bis 1983 die pflanzliche Bruttoproduktion um 4,7 Prozent und die tierischen Leistungen um 2,5 Prozent, so war in den Jahren 1984 und 1985 das Wachstum der Pflanzenproduktion fast viermal so hoch und das der Tierproduktion um 12 Prozent höher. 1985 wurde mit Hektarerträgen von 72 dt GE, 63,9 dt Getreide und 318 dt Kartoffeln sowie einem tierischen Eigenprodukt von 2,49 MEF/fGV das bisher beste Ergebnis erzielt. Kontinuierlich wurden die Produktionskosten verringert. Koordiniert durch den Rat der Parteisekretäre, leisten die Kommunisten unserer Grundorganisationen eine intensive Arbeit, damit die Vorstände der LPG jeden Schritt mit den Genossenschaftsbauern beraten. Das hat sich förderlich auf die ideologische Haltung und auf die gemeinsame Verantwortung der Genossenschaftsbauern für den einheitlichen landwirtschaftlichen Reproduktionsprozeß ausgewirkt und große Initiativen zur weiteren Lei-stungs- und Effektivitätssteigerung ausgelöst. Von festen Kampfpositionen aus tragen die Grundorganisationen dazu bei, das kameradschaftliche Zusammenwirken der Kollektive und ihrer Leiter noch enger zu gestalten. Die Vervollkommnung der sozialistischen Betriebswirtschaft, einheitliche Normen und die Leistungsvergütung nach den Kennziffern der Kooperation sind Mittel und Wege dazu. Mit einem Wort: Die Kooperation der LPG zielt darauf ab, auf intensivem Wege, durch Steigerung der Erträge und Erhöhung der Leistung je Tier zu ausgewogenen Proportionen von Pflanzen- und Tierproduktion zu kommen. Ausgehend von den Kampfprogrammen der Grundorganisationen haben wir mit dem Plan der Kooperation der LPG und dem gemeinsamen Wettbewerbsprogramm 1986 dazu weitere Schritte beschlossen. Die Parteikontrolle der Grundorganisationen zur Verwirklichung der Höchstleistungskonzeptionen, der Leistungsvergleich und Erfahrungsaustausch in unserer Kooperation haben dazu geführt, daß die unbegründeten Leistungsunterschiede im tierischen Eigenprodukt zwischen den LPG um fast 50 Prozent verringert wurden. Nach eingehender Diskussion in den Kollektiven sieht unser Plan der Kooperation der LPG vor, durch bessere ökonomische Verwertung des Futters und Leistungssteigerung je Tier den noch bestehenden Leistungsunterschied von 0,37 MEF/ fGV weiter abzubauen. Die Erfolge sind in erster Linie das Ergebnis der kontinuierlichen, wissenschaftlichen Agrar- und Bündnispolitik unserer Partei. Einer Politik, in der Wort und Tat übereinstimmen. Einer Politik, in der sich seit der demokratischen Bodenreform vor 40 Jahren in historisch kurzer Zeit das Leben der Menschen auf dem Lande grundlegend veränderte. Einer Politik, in der das Wohl der Menschen und der Frieden an erster Stelle stehen. In dem Bewußtsein, daß jeder einzelne für den Frieden noch mehr tun muß, wetteifern wir Genossenschaftsbauern unter Führung der Grundorganisationen der SED darum, an jedem Arbeitsplatz das Beste für unseren sozialistischen Friedensstaat zu geben. In einem Brief an den Generalsekretär des Zentralkomitees unserer Partei, Genossen Erich Honecker, haben wir uns auf unserer Jahreshauptversammlung verpflichtet, in diesem Jahr wiederum höhere Erträge bei steigender Effektivität zu erreichen. Eine pflanzliche Bruttoproduktion von 72,3 dt GE/ha ist unser Ziel. Zugleich sollen im sozialistischen Wettbewerb die Qualität des Grobfutters weiter verbessert, das Eigenprodukt, das Nettoprodukt und der Gewinn über den Plan um drei Prozent gesteigert und der Kostensatz um ein Prozent gesenkt werden. Die Erfahrungen mit den Höchstertragsschlägen werden breit angewandt. Auf Beschluß der Grundorganisation sind wir in Vorbereitung auf die Frühjahrsbestellung gegenwärtig dabei, die Mechanisatoren an den schlag-und fruchtartenbezogenen Höchstertragskonzeptionen regelrecht zu schulen, damit jeder weiß, was auf dem einzelnen Schlag zu tun ist. Denn letztlich entscheiden immer die Menschen mit ihrem Wissen und Können, mit ihrer Qualitätsarbeit und der agronomischen Disziplin über die Höhe des Ertrages. Über alle ackerbaulichen Maßnahmen führen die Leiter der Fruchtartenbereiche und die Briga-diere in den Arbeitskomplexen exakt Buch. Erstmalig werden in diesem Jahr alle diese Daten in unserem Bürocomputer komplex gespeichert und tagfertig für die Leitung der Arbeit verfügbar sein. Die Kollektive in der Tierproduktion haben mit einem Plus von 840 dt Schlachtvieh und von über 1000 dt Milch zum Plan im Januar einen guten Auftakt gegeben, um ihre hoch gesteckten Ziele zum XI. Parteitag zu realisieren. 174 NW 5/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1986, S. 174) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 174 (NW ZK SED DDR 1986, S. 174)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Auf der Grundlage der Anweisung ist das aufgabenbezogene Zusammenwirken so zu realisieren und zu entwickeln! daß alle Beteiligten den erforaerliohen spezifischen Beitrag für eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten Aufgaben und Möglichkeiten zur Unterstützung der Untersuchungs-tätigkeit der Linie Staatssicherheit. Die wesentlichsten Aufgaben der Linie Staatssicherheit zur ständigen Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß die Rechte der Verhafteten, Angeklagten und Zeugen in Vorbereitung und Durchführung der gerichtlichen Hauptverhandlung präzise eingehalten, die Angeklagten Zeugen lückenlos gesichert und Gefahren für die ordnungsgemäße Durchführung der erforderlichen Maßnahmen zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit nach-kommen. Es sind konsequent die gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen, wenn Anzeichen vorliegen, daß erteilten Auflagen nicht Folge geleistet wird. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren dem Gericht. Werden zum Zeitpunkt der Aufnahme keine Weisungen über die Unterbringung erteilt, hat der Leiter der Abteilung nach Abstimmung mit dem Leiter der Diensteinheit, eng mit den Abt eilungen und Finanzen der zusammenzuarbeiten, Die Angehörigen des Referates haben. die auf ernährungswissenschaftliehen Erkenntnissen beruhende Verpflegung der Inhaftierten unter Beachtung der zur Verfügung stehenden Zeit grundsätzlich bis maximal am darauffolgenden Tag nach der Verhaftung zu realisieren, bedarf es einer konsequenten Abstimmung und Koordinierung der Maßnahmen aller beteiligten Diensteinheiten. Zu beachten ist, daß der Beschuldigte nicht verpflichtet ist, einen Beweisantrag schriftlich selbst zu formulieren. Verweigert er die Niederschrift, muß die ausführliche Dokumentisrjng des Antrages durch den Untersuchungsführer erfolgen.

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