Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 172

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1986, S. 172); Unsere Aufgabe, die Umgestaltung und Verschönerung des Antlitzes unserer fast 1025jährigen Bezirksstadt Halle ist ein Programm, welches in der Geschichte unserer Stadt beispiellos ist. Die darin enthaltenen Aufgaben stellen an uns Bauschaffende die Forderung, stärker darüber nachzudenken, wie unsere Arbeit produktiver, effektiver und für jeden sichtbar gestaltet werden kann. Ich als Parteileitungsmitglied und Brigadier bin davon überzeugt, daß wir die Aufgaben nur dann meistern werden, wenn wir die weitere Profilierung des Stadtbaukombinats als Leistungsträger des wissenschaftlich-technischen Fortschritts durchsetzen. Das bedeutet für uns, Bestwerte anzuwenden, sichtbar Neues zu entwickeln und mit geringstem Aufwand eine hohe Effektivität zu erreichen. Ein erster Schritt dazu ist, die Zusammenarbeit der in den Kombinatsbetrieben vorhandenen Projektierungskapazitäten zu organisieren, um künftig die uns zur Verfügung stehenden Kleinrechner gemeinsam zu nutzen. Im Mittelpunkt steht dabei, die rechnergestützte Vorbereitung der Modernisierung von Wohngebäuden weiter zu entwickeln. Dabei geht es darum, einen ersten Dialog-Arbeitsplatz einzurichten, um die gesamte Prozeßkette der technologischen Vorbereitung durchgehend rechentechnisch zu stützen. Weitere Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik des Jahres 1986 sind die Erarbeitung von Techologien für die Baulückenerschließung, für den innerstädtischen Tiefbau und von modifizierten Technologien für den Funktionsbereich Küche/Bad. Diese Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik stehen unter ständiger Parteikontrolle. Ihre Überleitung in die Praxis erfolgt in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit den bauausführenden Kollektiven unseres Kombinates. Den gegenwärtigen Schwerpunkt sehe ich darin, an den Hauptvorhaben im innerstädtischen Bauen zweischichtig zu arbeiten. Unser Ziel kann nur sein, die Bauzeiten entscheidend zu verkürzen und die Standzeiten für Gerüste wesentlich zu verringern. Darauf konzentrieren wir auch die politisch-ideologische Arbeit der Parteiorganisation in den Arbeitskollektiven. Die Parteileitung nimmt darauf Einfluß, daß durch die Kombinatsleitung und Leitungen der Kombinatsbetriebe die erforderlichen Voraussetzungen geschaffen werden, damit das Zwei-Schicht-System bis zum XI. Parteitag der SED im gesamten Kombinat zur Anwendung kommt. Für uns als Bauschaffende gilt es, im Parteitagsjahr durch Verbesserung der Arbeitsorganisation und beschleunigter Anwendung von Maßnahmen aus dem Plan Wissenschaft und Technik einen spürbaren Fortschritt zu erreichen. Damit wollen wir unser Kampfziel erfüllen, im I. Quartal 1986 25 Prozent des Jahresplanes und bis zum XI. Parteitag der SED einen Tag Planvorsprung in der Bauproduktion zu erreichen. Horst Ebert, Parteisekretär, LPG (P) Klenz, Kreis Teterow: Im Parteitagsjahr 3,6 dt je Hektar mehr Der Kampf um hohe Erträge und Leistungen iri der Landwirtschaft war für unsere Parteiorganisation und die LPG in den beiden vergangenen Jahren besonders erfolgreich. Die Ergebnisse zeugen davon: Wir Genossenschaftsbauern und Arbeitern der sozialistischen Landwirtschaft haben die Herausforderung der 80er Jahre angenommen. Auf Bauernart arbeiten wir daran, die ökonomische Strategie unserer Partei in hohe Erträge und Leistungen umzusetzen. Uns Kommunisten und Genossenschaftsbauern der LPG (P) Klenz erfüllt es mit besonderem Stolz, daß wir die zu Ehren des XI. Parteitages abgegebene Verpflichtung, 51,5 dt Getreideeinheiten je Hektar zu produzieren, mit 52,1 dt abrechnen konnten. Das sind 4,1 dt je Hektar mehr als 1984. Mit 48,5 dt Getreide und 232 dt Kartoffeln je Hektar konnten wir, entgegen der Meinung so mancher Zweifler, die Erträge gegenüber 1984 erhöhen. Das Hauptmotiv unseres Handelns ist dabei immer, den Sozialismus stark zu machen und unseren persönlichen Beitrag zur Sicherung des Friedens zu leisten. Im Namen der Kommunisten unserer Grundorganisation kann ich sagen: Wir sind dabei, wenn es darum geht, ganz im Sinne unserer erfolgreichen Agrarpolitik einen weiteren Leistungsanstieg zu organisieren. Unsere feste Verbundenheit zur Partei und zum Staat ist Ansporn und gibt uns Kraft für die Lösung der noch größeren Aufgaben. Die Grundlage unserer Produktionsergebnisse war die enge Verbindung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit unseren bäuerlichen Erfahrungen. Wir haben sehr enge Beziehungen zur Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, zur Universität Rostock, zum Institut für Rübenforschung Klein Wanzleben und zum Institut für Pflanzenzüchtung Gülzow. Mit den 85er Erträgen konnten wir erstmalig aus eigener Kraft das notwendige Futter für die Tierproduktion sichern. Jeder weiß: Viel und gutes Futter ist immer günstig für das Funktionieren der Kooperation. Wir wissen, daß wir unsere Aufgabe erst dann voll gemeistert haben, wenn auch die Kooperationspartner aus der Tierproduktion ihre Pläne und Wettbewerbsverpflichtungen erfüllen. Auch sie erreichten gute Steigerungsraten. So wurde die Milchproduktion in unserer Kooperation gegenüber 1984 auf 110 Prozent gesteigert. Die LPG Altkalen hat 1500 Läufer über den Plan produziert, und das VEG Klenz hat die Milchleistung pro Kuh um 400 kg auf fast 4000 kg Jahresleistung erhöht. 172 NW 5/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1986, S. 172) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 172 (NW ZK SED DDR 1986, S. 172)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft fester Bestandteil der gewachsenen Verantwortung der Linie Untersuchung für die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit bleiben wird. Im Zentrum der weiteren Qualifizierung und Vervollkommnung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung zur Klärung der Frage Wer ist wer? muß als ein bestimmendes Kriterium für die Auswahl von Kandidaten ableiten: Frstens müssen wir uns bei der Auswahl von Kandidaten vorrangig auf solche Personen orientieren, die sich aufgrund ihrer bisherigen inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sichei heit erfordert besondere Methoden, die nicht den Umfang der Zusammenarbeit mit Inoffiziellen Mitarbeitern annehmen dürfen. Sie ist nach folgenden Gesichtspunkten zu organisieren: Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen am Strafverfahren beteiligten Staatsorganen, die Gerichte und der Staatsanwalt, im Gesetz über die Staatsanwaltschaft. sowie im Gerichtsverfassungsgesetz. detailliert geregelt.

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