Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 171

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1986, S. 171); Haile Thomas Grimm, BPO-Leitungsmitglied, VEB Stadtbaukombinat Halle: Innerstädtisches Bauen mit höherer Effektivität Die Bildung des VEB Stadtbaukombinat Halle vor zwei Jahren und die Umformierung der Parteikräfte zu einer einheitlichen Grundorganisation während der jüngsten Parteiwahlen haben wirksam dazu beigetragen, die Beschlüsse unserer Partei zielstrebiger und einheitlich in der täglichen Partei und Massenarbeit umzusetzen und unseren Beitrag zur Verwirklichung des Wohnungsbauprogramms in der Innenstadt von Halle zu leisten. Wir waren als Hauptauftragnehmer an solchen Vorhaben maßgeblich beteiligt wie denn Neubau von 28 Wohnungen im Zuge der Baulückenschließung auf dem Boulevard unserer Stadt und der Übergabe von 173 rekonstruierten und 119 modernisierten Wohnungen sowie an Bauhauptleistungen bei der Rekonstruktion des Händel-Hauses und des Landestheaters in der Bezirksstadt. Darüber hinaus waren und sind Kollektive unseres Kombinates an bedeutenden Bauvorhaben in der Hauptstadt Berlin beteiligt, so zum Beispiel an der Fertigstellung neuer Kultureinrichtungen im Parteitagsobjekt „Ernst-Thäl-mann-Park". Die Übergabe der 1000. Wohnung des Stadtbaukombinats im Arbeiterwohngebiet Glaucha vor wenigen Wochen ist Beweis dafür, wie die Bauarbeiter das bisher umfangreichste Programm der Geschichte unseres Volkes zum Wohle des Volkes verwirklichen. Keine Gesellschaftsordnung zuvor war daran interessiert, der Arbeiterklasse menschenwürdige Wohnbedingungen zu schaffen, wie wir es heute ganz selbstverständlich unter den Bedingungen des Sozialismus tun. Mit großer Befriedigung unterstützen wir Bauarbeiter eine solche volksverbundene Sozialpolitik und gestalten diese bewußt mit. Mit großer Sorge verfolgen ich und mein Kollektiv die gewissenlose Politik des Imperialismus, wo gegen den Willen der Völker alle Mittel zum Erlangen des militärischen Übergewichts eingesetzt werden. Den jüngsten Friedensinitiativen der Partei Lenins stimme ich deshalb als Bauarbeiter und Familienvater mit vollem Herzen zu. Alle Kollektive unseres Stadtbaukombinats haben diese Vorschläge zum Anlaß genommen, um durch höchste Arbeitstaten ihren eigenen Beitrag ir weiteren Friedenskampf zu leisten. Persönlich betrachte ich meinen Arbeitsplatz als Kampfplatz für den Frieden. Die Erhaltung des Friedens verlangt stets die Einheit von Wort und Tat bei allen Bauschaffenden. "■DELEGIERTZUM Xi.PARTEITAG Walter Gottschlich Als Parteisekretär der Grundorganisation Inner-städtisches Bauen in Halle fahre ich zum Parteitag mit dem klaren Standpunkt der Genossen unserer Grundorganisation, alles zu tun, um das innerstädtische Bauen mit hoher Effektivität, klug und überlegt durchzuführen. Geht es doch darum, das sozialistische Antlitz unserer traditionsreichen Arbeiterstadt Halle unverwechselbar und schöner denn je zu gestalten und dabei das Vorhandene gut zu nutzen. Durch gute architektonische und städtebauliche Gestaltung wollen wir solche Lebensbedingungen schaffen, in denen sich die Bürger heimisch und wohl fühlen. In unserer 1025jährigen Stadt die Beschlüsse unserer Partei zur Erfüllung des Wohnungsbauprogramms zu realisieren ist eine anspruchsvolle und schöne Aufgabe. Wir gehen davon aus, einen ho-j hen Leistungs- und Effektivitätszuwachs zu sichern, die Anstrengungen beim Bauen in der Innenstadt weiter zu verstärken und die Kräfte so zu konzentrieren, daß die Baugebiete in den geplanten Fristen komplex fertiggestellt werden. Für uns heißt das im Jahr 1986, zwischen Glaucha und j Domplatz 875 Wohnungen neu zu bauen oder zu rekonstruieren und weitere 166 zu modernisieren. Das sind 263 Wohnungen mehr als 1985 und eine j Steigerung auf 134 Prozent. Foto: Deideck NW 5/1986 (41.) 171;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1986, S. 171) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 171 (NW ZK SED DDR 1986, S. 171)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der Achtung und Wahrung der Würde des Menschen werden Aufgaben, grundsätzliche Arbeitsweise und die konkrete Gestaltung einzelner straf prozessualer Verdachtshinweisprüfungen durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit und veranschaulicht in beeindruckender Weise den wahrhaft demokratischen Charakter der Tätigkeit und des Vorgehens der Strafverfolgungsorgane in den sozialistischen Staaten, Die Notwendigkeit dieser Auseinandersetzung resultiert desweiteren aus der Tatsache, daß diese Personen im Operationsgebiet wohnhaft und keine Bürger sind. Somit sind die rechtlichen Möglichkeiten der eingeschränkt. Hinzu kommt,daß diese Personen in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlen. Gegenüber Jugendlichen ist außer bei den im genannten Voraussetzungen das Absehen von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens. Gemäß ist nach Durchführung strafprozessualer Prüfungshandlungen von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, wenn entweder kein Straftatverdacht besteht oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung vorliegen. Darüber hinaus ist im Ergebnis dieser Prüfung zu entscheiden, ob von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, die Sache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege. In Ausnahmefällen können im Ergebnis durchgeführter Prüfungshandlungen Feststellungen getroffen werden, die entsprechend den Regelungen des eine Übergabe der Strafsache an ein gesellschaftliches Organ der Rechtspflege vorliegen, ist die Sache an dieses zu übergeben und kein Ermittlungsverfahren einzuleiten. Der Staatsanwalt ist davon zu unterrichten.

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