Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 169

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1986, S. 169); Wortmeldungen zum XI. Parteitag Taten für Frieden und Sozialismus Aus der Diskussion auf Bezirksdelegiertenkonferenzen Erfurt Hannelore Dalbert, Gruppenorganisator, VEB Automobilwerk Eisenach: Zeiss-Brief spornt an Unser Betriebskollektiv ringt unter Führung unserer Parteiorganisation um beste ökonomische Ergebnisse im Wettbewerb zum XI. Parteitag. Es unterstützt einmütig die neuen Friëdensvorschlâge von Genossen Michail Gorbatschow. Wir leisten dazu unseren Beitrag und setzen unsere ganze Kraft für die Stärkung der DDR und für die Sicherung des Friedens ein. Den Frieden durch persönliche Taten sicherer zu machen ist für mich oberstes Gebot. Darin sehe ich meine Verantwortung als Kommunist an der Spitze einer Parteigruppe im Bereich der APO Getriebebau und als Mutter, deren Kinder in eine friedliche und glückliche Zukunft hineinwachsen sollen. Zu meiner Parteigruppe gehören 13 Genossen, darunter 2 Genossinnen. Im Verantwortungsbereich der Parteigruppe sind 31 Arbeiterinnen und Arbeiter tätig. Ich bin mir bewußt, daß die Kampfkraft der Parteiorganisation des Betriebes und die Gesamtergebnisse der Planerfüllung von der politischen Arbeit der Parteigruppe und von der Einsatzbereitschaft jedes einzelnen maßgeblich beeinflußt und bestimmt werden. Deshalb werten wir täglich, ob das Erreichte schon das Erreichbare ist, lassen wir uns bei der Einschätzung unserer Leistungen vom Maßstab der Besten leiten. Aus diesem Grund wurden in meiner Parteigruppe auch die Briefe der Zeiss-Werker und der Erfurter Mikroelektroniker an unseren Generalsekretär, Genossen Erich Honecker, sehr aufmerksam gelesen. Zugleich haben wir überlegt, wie auch unser Kollektiv diesen hohen Anforderungen, die sich die Zeiss-Werker und die Mikroelektroniker gestellt haben, gerecht werden kann. Ausgehend davon, haben wir Kommunisten mit allen Kollegen über den Inhalt der Briefe diskutiert und sie zu höheren Leistungen angeregt. Wir erklärten allen Mitgliedern meines Arbeitskollektivs, welche Aufgaben sich daraus für uns politisch, organisatorisch und ökonomisch ergeben. Mit der jahresanteiligen Erfüllung der industriellen Warenproduktion von 8,9, der Ersatzteilproduktion von 9,7 und der Nettoproduktion von 9,4 Prozent im Monat Januar wurden im Betrieb die Voraussetzun- gen geschaffen, im 1. Quartal dieses Jahres den Jahresplan in den wichtigsten Kennziffern anteilig mit 25 Prozent zu erfüllen und so eine zusätzliche Tagesproduktion zu erreichen. Von hohem Nutzen für die stabile Planerfüllung und Leistungssteigerung ist dabei die Einführung wissenschaftlich-technischer Maßnahmen. So konnten wirdurch die Bereitstellung neuer Maschinen beim Außenrundschleifen des großen Ausgleichkegelrades zur Zweimaschinenbedienung übergehen. Die dadurch erreichte Zeiteinsparung beträgt je Teil 33 Sekunden. Die für das Bohrungsschleifen beim großen Ausgleichkegelrad geplante TOM-Maßnahme wurde mit einer Zeiteinsparung von 1,2 Minuten realisiert. Das klingt sehr wenig. Aber wir rechnen mit jeder Sekunde! Beide Maßnahmen ergeben für unser Kollektiv eine Arbeitszeiteinsparung von insgesamt 5254 Stunden im Jahr. Dadurch können wir mit 3 Arbeitskräften weniger diese Teile bedarfsdeckend produzieren. Das ist eine gute Sache. Einen hohen Stellenwert besitzt in meinem Kollektiv die Qualität der Arbeit. Welche Bedeutung die Qualität bei der Planerfüllung hat und wie sehr sie den guten Ruf unserer Erzeugnisse beeinflußt, brauche ich, so denke ich, nicht weiter zu erläutern. Wir sind stolz, daß unser Arbeitskollektiv bei der letzten Überprüfung des Gütezeichens das „Q" erfolgreich verteidigen konnte. In meiner Parteigruppe und in meinem Arbeitskollektiv gehört es zu unserer Arbeiterehre, Qualitätsarbeit zu leisten. Deshalb streben wir auch konsequent die Null-Fehler-Produktion an. Sicherlich geht dabei nicht immer alles reibungslos vonstatten. Welchen Einfluß zum Beispiel nicht qualitätsgerechte oder fehlende Werkzeuge auf das tägliche Ergebnis der Planerfüllung haben, wie das einem manchmal die Lust und die Freude an der Arbeit nimmt, habe ich wiederholt am eigenen Leib verspürt. Wir setzen uns mit diesen Mängeln auseinander, diskutieren und suchen nach Lösungswegen. Als Parteigruppenorganisator bin ich immer dann zufrieden, wenn in meinem Kollektiv eine kritische und unduldsame Atmosphäre herrscht, wenn jeder seine eigenen Reserven aufspürt und nach vorn drängt. In der täglichen politisch-ideologischen Arbeit hilft mir die ständige Anleitung und Unterstützung der Parteileitung. Auch die Ergebnisse der erfolgreichen Bilanz unseres sozialistischen Aufbaus, die großen sozialen Maßnahmen unseres Staates und des Betriebes im Ergebnis der Verwirklichung unserer sozialistischen Wirtschaftspolitik helfen mir in meiner Überzeugungsarbeit. NW 5/1986 (41.) 169;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1986, S. 169) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 169 (NW ZK SED DDR 1986, S. 169)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der vorhandenen Beweislage, besonders der Ergebnisse der anderen in der gleichen Sache durchgeführten Prüfungshandlungen sowie vorliegender politisch-operativer Arbeitsergebnisse entschieden werden muß. ion zum Befehl des Ministers die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu einer öffentlichkeitswirksamen und häufig auch politisch brisanten Maßnahme, insbesondere wenn sie sich unmittelbar gegen vom Gegner organisierte und inspirierte feindliche Kräfte richtet. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, eine Person, die sich an einem stark frequentierten Platz aufhält, auf Grund ihres auf eine provokativ-demonstrative Handlung. hindeutenden Verhaltens mit dem Ziel zu vernehmen Beweise und Indizien zum ungesetzlichen Grenzübertritt zu erarbeiten Vor der Vernehmung ist der Zeuge auf Grundlage des auf seine staatsbürgerliche Pflicht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich seinFormelle, gleichgültige, politisch unkluge, undifferenzierte, letztlich ungesetzliche Entscheidungen darf es nicht geben. Immer wieder muß gerade die hohe politische Bedeutung der strikten Einhaltung der Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit sind ausgehend von der Aufgabe und Bedeutung des Schlußberichtes für den weiteren Gang des Strafverfahrens insbesondere folgende Grundsätze bei seiner Erarbeitung durchzusetzen: unter Berücksichtigung der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich sowie der Möglichkeiten und Fähigkeiten der und festzulegen, in welchen konkreten Einsatzrichtungen der jeweilige einzusetzen ist.

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