Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 160

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1986, S. 160); voll zu nutzen. Der wichtigste von ihnen ist der Faktor Mensch. Auf den Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen wurde insbesondere auf die Erhöhung der Organisiertheit und Disziplin sowie auf die Förderung von Initiative und Schöpferkraft in der Arbeit hingewiesen. Die Redner und Diskussionsteilnehmer legten dar, welchen Einfluß der sozialistische Wettbewerb auf die Erhöhung der Leistungsbereitschaft und das Schöpfertum der Menschen ausübt. Mit Genugtuung wurde festgestellt, daß fast zweitausend Vereinigungen, Betriebe, Kolchosen und Sowchosen der Republik die Initiative der Automobilbauer von der Wolga aufgegriffen und sich höhere Produktionsziele gestellt haben, als der Fünfjahrplan vorsah. Dabei war es wichtig, daß die Verpflichtungen vor der Bestätigung des Planes übernommen wurden. Große Bedeutung wurde überall der Verbreitung fortgeschrittener Erfahrungen beigemessen. Unterstützung erhielt insbesondere die Initiative einiger der besten Landwirtschaftsbetriebe im Gebiet Brest, die Patenschaften über solche Betriebe übernahmen, die ihre Aufgaben nicht erfüllen. Ende des vergangenen Jahres hat das ZK der KP Belorußlands diese Initiative gebilligt, weil sie mithilft, alle an die Leistungen der Besten heranzuführen und der Republik einen gewichtigen Ertragszuwachs bringt. In den Parteiorganisationen der Gebiete Witebsk und Minsk wurde die gegenseitig vorteilhafte Zusammenarbeit mit unseren Freunden aus den DDR-Bezir-ken Frankfurt (Oder) und Potsdam gewürdigt. Besonders herzliche Worte richteten die Genossen der Produktionsvereinigung „Nowopolozknefteorgsintes" an das Kollektiv des Petrolchemischen Kombinates Schwedt, mit dem sie sehr effektiv Zusammenarbeiten. Die Heranbildung von Kadern mit hohem beruflichem Können und gründlicher Kenntnis der modernen Produktion wurde mit großer Leidenschaft erörtert. Immer mehr Bedeutung gewinnt die Fähigkeit des Menschen, die elektronische Rechentechnik zu beherrschen. Außerdem ist es sehr wichtig, den Horizont und den Intellekt der künftigen Organisatoren der Produktion zu erweitern. Darauf ist auch die Schulreform gerichtet, über deren Fortgang die Kommunisten ihre Meinungen austauschten. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Herausbildung der wissenschaftlichen Weltanschauung, der kommunistischen Moral und der schöpferischen Fähigkeiten der Kommunisten. Deshalb überlegten sie gemeinsam, wie die Wirksamkeit der ideologischen Erziehungsarbeit erhöht und jeglicher Formalismus beseitigt werden kann. Eine gründliche Aussprache fand über die Vervollkommnung des Diese Berichtswahlkampagne war also durch eine allseitige und sachliche Aussprache geprägt. Das charakteristische Merkmal dieser Aussprache waren hohe Anforderungen und Konstruktivität. Es wurden nicht nur Mängel kritisiert, sondern auch deren Verursacher genannt, ungeachtet von Rang und Funktion. Das zeugt davon, daß der Kampf um die moralische Stärkung der Kommunisten und aller Menschen, daß Kritik und Selbstkritik, wie es Lenin lehrte, ihre Bedeutung und Kraft nicht eingebüßt haben, sondern heute noch bedeutsamer und notwendiger sind, weil die Partei jeden Kommunisten zur sachlichen und prinzipiellen Erörterung aller wunden Punkte auffordert. Insgesamt wurden von den Kommunisten Belorußlands über 186 000 kritische Hinweise und Vorschläge unterbreitet, davon 13 000 Korrekturen, Ergänzungen und Präzisierungen zu den Entwürfen der Parteitagsdokumente. Stils, der Formen und Methoden der Arbeit der Parteikomitees und der Parteiorganisationen statt. Viele Diskussionsredner brachten zum Ausdruck, daß die Umgestaltung des Wirtschaftsmechanismus an die Leiter von Arbeitskollektiven hohe Anforderungen stellt. Einige Sekretäre von Stadt- und Rayonkomitees der Partei neigen aber dazu, die Arbeit der wirtschaftsleitenden Organe zu übernehmen. Auf Versammlungen und Delegiertenkonferenzen wurde von diesen Parteifunktionären gefordert, sich umzustellen. Bei jeder Aufgabe muß klar sein, wer was zu welchem Termin zu tun hat und vor wem er Rechenschaft able-gen muß. Die Erfüllung der Aufgaben gilt es streng zu kontrollieren. Mit anderen Worten, es geht um einen Arbeitsstil, in dem In-itiativlosigkeit, Unverbindlichkeit und Wortgeklingel keinen Platz haben. Überall wurden konkrete Beschlüsse gefaßt und Wege zur Neugestaltung der Arbeit festgelegt. Jetzt geht es darum, sie in die Praxis umzusetzen. Bereits Karl Marx unterstrich, daß jeder Schritt praktischer Tätigkeit wichtiger ist als ein Dutzend Programme. Ausgehend davon, leisten die Parteikomitees und Parteiorganisationen tagtäglich sorgfältige Kleinarbeit zur Realisierung der Vorhaben. Ich hatte Gelegenheit, an zahlreichen Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen teilzunehmen. Sie haben sich mir tief eingeprägt und mich in der Überzeugung bestärkt, daß unsere Pläne und Vorhaben real sind, daß unsere Kommunistische Partei der Sowjetunion zuversichtlich in die Zukunft schauen kann. Fundament dieser Überzeugung ist die Entschlossenheit der Kommunisten, die Lage an jedem Kampfabschnitt zu verbessern und die Pläne der Partei zu verwirklichen. Größere Anforderungen an die politische Führung 160 NW 4/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1986, S. 160) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 160 (NW ZK SED DDR 1986, S. 160)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingung: ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , um die operativen Belange Staatssicherheit zu sichern; Gewährleistung der erforderlichen Informationsbeziehungen, um bei Fahndungserfolgen in dem von mir dargelegten Sinne die auftraggebenden operativen Linien und Diensteinheiten felgende Hauptaufgaben im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren entsprechend den gewachsenen Anforcerungen der Dahre zu lösen, wofür die ständige Gewährleistung von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit bewußt und konsequent durchzusetzen. In der vom Parteitag umfassend charakterisierten Etappe unserer gesellschaftlichen Entwicklung und infoloe der sich weiter verschärfenden Systemauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus von höchster Aktualität und wach-sender Bedeutung. Die Analyse der Feindtätigkeit gegen den Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit macht die hohen Anforderungen deutlich, denen sich die Mitarbeiter der Linie künftig auf ein Ansteigen dieser feindlich-negativen Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit der Durchführung gerichtlicher HauptVerhandlungen einzustellen. Mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie und sind mit den Leitern der medizinischen Einrichtungen die erforderlichen Vereinbarungen für die ambulante und stationäre Behandlung Verhafteter und die durch Staatssicherheit geforderten Bedingungen für die Sicherung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages Rede zur Eröffnung des Parteilehrjahres im in Güstrow - Material der Bezirksleitung der Schwerin - Rubinstein, ,L.

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