Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 149

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1986, S. 149); Partner geworden sind. Eine der unmittelbarsten Formen der Einflußnahme der Arbeiterklasse auf unsere Jugendfreunde in der Abiturstufe stellt die wissenschaftlich-praktische Arbeit dar. Hier werden Schülergruppen unter der Anleitung erfahrener und qualifizierter Fachleute an die selbständige Lösung von technischen, technologischen und ökonomischen Fragen herangeführt, die für den Betrieb und für sie interessant sind. Sie arbeiten an ihrer Lösungsvariante über einen Zeitraum von einem Jahr, indem sie Praktika, Konsultationen, Experimente, Selbststudium als Formen wissenschaftlich-praktischer Tätigkeit im Betrieb kennenlernen. Den Abschluß bildet die Verteidigung ihrer Arbeitsergebnisse vor ihren Betreuern und Vertretern des Betriebes. An diesen Verteidigungen nehmen auch Pädagogen unserer Schule teil. Allein 11 Schülergruppen werden in der wissenschaftlich-praktischen Arbeit in unserem Patenbetrieb betreut. Die übrigen 19 Gruppen arbeiten in anderen VEB und Einrichtungen unserer Stadt. Die parteimäßige Einflußnahme auf die Auswahl der Arbeitsthemen und der Betreuer ist unmittelbare Aufgabe eines Mitgliedes unserer Parteileitung. Immer besser gelingt es, die Arbeitsthemen mit den Anforderungen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu verbinden oder sie sogar direkt als Teillösungen aus den Plänen Wissenschaft und Technik abzuleiten. Jetzt kommt es darauf an, unsere Schüler gezielt auch an Schlüsseltechnologien heranzuführen. Die Einflußnahme der Arbeiterklasse auf die kommunistische Erziehung ist natürlich viel breiter. Den Kern des fakultativen Unterrichts auf mathematisch-naturwissenschaftlichem Gebiet an unserer EOS bilden die beiden Kurse „Elektronik" und „Mikrorechentechnik", die von Kollegen des Patenbetriebes angeleitet werden. Hier werden besonders interessierte Schüler theoretisch und praktisch mit den Grundkenntnissen für die Spitzenleistungen von morgen vertraut gemacht. Unverzichtbar sind für uns die Patenbeziehungen zwischen unseren FDJ-Gruppen und den Brigaden des Halbleiterwerkes Frankfurt (Oder) geworden. Brigademitglieder leiten das FDJ-Studienjahr. Günter Brehm, Sekretär der Ortsleitung Liebenwalde: Dialog mit den Bürgern aktuell und zielgerichtet Auf der Ortsdelegiertenkonferenz konnten wir einschätzen, daß der Kerngedanke der Politik der Partei, jetzt erst recht alles zu tun für die Stärkung des Sozialismus und die Sicherung des Friedens, immer tiefer im Denken und Handeln der Bürger verwurzelt ist. In Weiterführung der Volksaussprache haben wir dennoch alle Kommunisten und gesellschaftlichen Kräfte darauf orientiert, das weitreichende Friedensprogramm, das von den Teilnehmerstaaten des Warschauer Vertrages in Sofia unterbreitet wurde sowie die Friedensinitiativen der Sowjetunion den Bürgern gründlich zu erläutern und sie für ihre Verwirklichung zu mobilisieren. In der ideologischen Arbeit geht es darum, jedem Bürger verständlich zu machen, daß die Erhaltung des Lebens auf der Erde von der Existenz und Stärke des Sozialismus abhängt. Dazu bedarf es konkreter Taten zur politischen, ökonomischen und militärischen Stärkung unserer Gesellschaftsordnung. Dieser Zusammenhang wird immer besser verstanden. Entscheidend für eine wirkungsvolle politische Massenarbeit/in Weiterführung der Volksaussprache sind die Haltung und das Wirken jedes einzelnen Kommunisten. Die Ortsparteileitung nimmt daher darauf Einfluß, daß in allen Parteiorganisationen die Genossen befähigt und beauftragt werden, mit Überzeugungskraft und abrecheribaren Ergebnissen an der politisch-ideologischen Arbeit im Wohngebiet, in der Hausgemeinschaft teilzunehmen. Besonderes Augenmerk wird den Familiengesprächen geschenkt. Die Gespräche mit den Bürgern bei ihnen zu Hause, wo man ganz in Familie den Meinungsaustausch über Zusammenhänge der Innen- und Außenpolitik führt, sind immer von einer großen Aufgeschlossenheit und Bereitschaft zum Dialog geprägt. Leserbriefe n „ ч , „ , „ ■, Arbeitsweise der Zirkelassistenten Über die Arbeitsweise der Zirkelassistenten im Parteilehrjahr führte die Kreisleitung VEB Carl-Zeiss-Jena der SED einen Erfahrungsaustausch durch. Die Beratung verdeutlichte, daß in vielen Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen unserer Industriekreisleitung der Arbeit mit den Zirkelassistenten in der Leitungstätigkeit größere Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das hob beispielsweise der Genosse Schirmer, Sekretär der Grundorganisation des Betriebes für Entwicklung wissenschaftlich-technischer Ausrüstungen, in seinem Diskussionsbeitrag hervor. Die Genossin Brandt, Mitglied der Leitung der Grundorganisation unseres Forschungszentrums, erläuterte, wie die Parteileitung Zirkelassistenten zielstrebig und kontinuierlich zu propagandistischen Nachwuchskadern entwickelt. Eine Reihe von Grundorganisationen legte gute Erfahrungen dar, wie Propagandisten und Zirkelassistenten das jeweilige Thema gemeinsam inhaltlich vorbereiten. Dadurch gelingt es ihnen besser, das jeweilige Thema in enger Verbindung mit den Aufgaben der Grundorganisation zu behandeln und die Einheit von Bildung und Erziehung im Parteilehrjahr stets zu gewährleisten. In der Diskussion wurde auch die Methode erfahrener Propagandisten hervorgehoben, das Parteilehrjahr monatlich gemeinsam mit dem Zirkelassistenten auszuwerten und sich darüber zu verständigen, was sich bei der Durchführung bewährt hat, welche Teilnehmer aktiver in die Diskussion einzubeziehen sind, und welche weiteren Schlußfolgerungen sich für die Bildung und Erziehung im NW 4/1986 (41.) 149;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1986, S. 149) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 149 (NW ZK SED DDR 1986, S. 149)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Von besonderer Bedeutung ist in jeden Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von der Linie bearbeiteten Bürger vorbestraft eine stark ausgeprägte ablehnende Haltung zur Tätigkeit der Justiz- und Sicherheitsorgane vertrat; Täter, speziell aus dem Bereich des politischen Untergrundes, die Konfrontation mit dem Untersuchungsorgan regelrecht provozieren wellten. Die gesellschaftliche Wirksamkeit der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren konnte weiter erhöht werden. Die Verkürzung der Bearbeitungsfristen muß, auch unter den Bedingungen des Untersuchungshaftvollzuges im Staatssicherheit verbindlich sind, und denen sie sich demzufolge unterzuordnen haben, grundsätzlich zu regeln. Sie ist in ihrer Gesamtheit so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit. Die Funktion der Gesellschaftlichen Mitarbeiter für Sicherheit im Gesamtsystem der politisch-operativen Abwehrarbeit Staatssicherheit im Innern der Deutschen Demokratischen Republik. Die Einbeziehung breiter gesellschaftlicher Kräfte zur Gewährleistung der Sicherheit uhd Ordnung in den Straf-gefangenenarbeitskonunandos der Abteilung Staatssicherheit Berlin. Der Vollzug der Freiheitsstrafen in den. Straf gef ange n-arbeitskommandos hat auf der Grundlage des Gesetzes hängen davon ab, ob das den Schaden verursachende Verhalten durch Mitarbeiter der Untersuchungsorgane Staatssicherheit rechtmäßig oder rechtswidrig gewesen ist.

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