Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 146

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 146 (NW ZK SED DDR 1986, S. 146); Heinz Unger, Propagandist, Verlade- und Transportanlagenbau Leipzig: Parteilehrjahr auf Aufgaben im Kampfprogramm beziehen Georg Dzubiel, Stellv. APO-Sekretär, VEB Waggonbau Dessau: Klarheit in den Köpfen Bedingung großer Leistung Als Propagandist des Zirkels „Grundprobleme der politischen Ökonomie des Sozialismus und der ökonomischen Strategie der SED" sehe ich meine Aufgabe darin, die Genossen durch eine lebendige, praxisnahe Durchführung des Zirkels wirksam zu unterstützen, die im Kampfprogramm unserer APO enthaltenen Aufgaben zu lösen. Solche Aufgaben betreffen unter anderem die weitere Rationalisierung und den Robotereinsatz sowie den Aufbau eines neuen Fertigungsabschnittes für Baugruppen zur PKW-Prodüktion. Im Vordergrund des diesjährigen Studienjahres steht, die umfassende Intensivierung als Inhalt der neuen Etappe der Verwirklichung der ökonomischen Strategie unserer Partei deutlich zu machen und die Überzeugung zu festigen, daß Wissenschaft und Technik die Hauptfaktoren für unsere ♦ Rationalisierungsvorhaben sind. Da unsere Erzeugnisse sehr materialintensiv sind, geht es zum Beispiel darum, die Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen der Senkung des Produktionsverbrauchs, der Steigerung der Arbeitsproduktivität und der dynamischen Entwicklung unserer Volkswirtschaft zu vertiefen. Insbesondere orientiert die Parteileitung darauf, daß alle Zirkelteilnehmer auf der Grundlage des Studiums der vorgegebenen Literatur, durch ihre Haltung und ihre Arbeitsergebnisse beweisen, daß ihre gewachsenen theoretischen Kenntnisse helfen, Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zu ziehen. Dafür Motive herauszubilden sehe ich als meine Aufgabe als Propagandist. Deshalb arbeiten wir im Zirkel stets die politische Bedeutung aller ökonomischen und technischen Aufgaben heraus und stellen den Bezug her zwischen dem Kampf um Frieden und unserem Beitrag dazu, den wir mit der Verwirklichung des Kampfprogramms leisten. Mit der Einführung der rechnergestützten Arbeit -wir haben zur Zeit drei Bürocomputer im Einsatz -ergab sich bei uns eine Reihe ideologischer Fragen. Kollegen meinten: „Gebt uns doch erst einmal die Gerätetechnik, und dann werden wir weitersehen!" Oder: „Können die Arbeiter überhaupt noch mitreden bei der Erarbeitung von CAD/CAM-Lösungen?". Bei der Klärung dieser Fragen hat uns der Artikel des Genossen Gerhard Tautenhahn zu Problemen der Schlüsseltechnologien in „Neuer Weg", Heft 21/85, geholfen. So haben wir nachgewiesen, daß in unserer Gesellschaft der Mensch mit seinen Fähigkeiten und Fertigkeiten die Hauptproduktivkraft ist und bleibt. Unsere Schlußfolgerung: stärker bei den Leitungskadern und allen Werktätigen durch offensive politisch-ideologische Arbeit Überzeugungen und Haltungen zur strategischen Bedeutung der Schlüsseltechnologien herauszubilden. Wir sind uns darüber im klaren: Zu neuen Ergebnissen können wir nur über die Klarheit in den Köpfen unserer Wissen schaftler, Ingenieure und Technologen kommen, daß jedes neue Erzeugnis, jede neue Technologie dazu beiträgt, den Frieden sicherer zu machen, daß sie die Voraussetzung schaffen, die Hauptaufgabe fortzusetzen. Große Hilfe war uns der Artikel des Genossen Heinz Mirtschin („Neuer Weg" 20/85) bei der Ausarbeitung des Kampfprogramms für das Jahr des XI. Parteitages. Bei seiner kollektiven Vorbereitung sind wir davon ausgegangen, daß die staatliche Vorgabe nur ein Mindestziel darstellt und den höheren Anforderungen, die sich aus den Beschlüssen des Parteitages ergeben werden, in Ergänzungen Rechnung getragen werden muß. Vorrangig sind für uns der rationellste Umgang mit Material Und Energie sowie die Einsparung von Arbeitszeit. Leserbriefe Unsere Zwischenabrechnung des Beschlusses der Betriebsdelegiertenkonferenz, die am 30. Dezember 1985 auf einer Beratung mit Bestarbeitern, Neuerern und Rationalisatoren vorgenommen wurde, zeigt, daß in fleißiger, angestrengter Arbeit die anspruchsvollen Ziele unseres Beschlusses voll erfüllt bzw. sogar überboten wurden. Diesen Zielen standen einige Mitarbeiter zunächst skeptisch gegenüber. Doch im Ergebnis einer umfassenden politisch-ideologischen Arbeit vollzog sich ein großer Aufschwung im Wettbewerb. Heute stehen bei der Nettoproduktion, Arbeitsproduktivität, Warenproduktion, Materialkostensen- kung, Selbstkostensenkung und Gewinn, Bevölkerungsversorgung und Export Ergebnisse wie noch nie zu Buche. In zahlreichen Stellungnahmen und Standpunkten bringen unsere Kommunisten und andere Werktätige zum Ausdruck, daß jede ihrer guten Arbeitstaten ein persönlicher Beitrag für die Verwirklichung der Politik ist, die im Parteiprogramm festgeschrieben wurde und Schritt für Schritt verwirklicht wird. Im Verlauf der Parteiwahlen konnte unsere Parteiorganisation viele Erfahrungen sammeln und anwenden. Wichtigstes Ergebnis aber war, daß die Kampfkraft unserer Grundorganisation durch die beispielgebende Arbeit der Kommunisten in allen Ab schnitten weiter gestärkt wurde. Die Ursachen für die gute Entwicklung unserer Parteiarbeit sehen wir vorrangig darin, daß die individuellen Gespräche gründlich geführt wurden. In de ren Ergebnis arbeitet die Mehrzahl unserer Kommunisten nach konkreten, abrechenbaren Parteiaufträgen. Da mit sind sie gezielt in die Verwirklichung der Parteibeschlüsse einbezogen. Werner Rößner Parteiorganisator des ZK und Parteisekretär im VEB Sportgeräte Schmalkaden 146 NW 4/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 146 (NW ZK SED DDR 1986, S. 146) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 146 (NW ZK SED DDR 1986, S. 146)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Grundlage konkreter Anforderungsbilder Gewinnung von auf der- : Zu den Anforderungen an die uhd der Arbeit mit Anforderungsbildern - Auf der Grundlage der Ergebnisse einer objektiven und kritischen Analyse des zu sichernden Bereiches beständig zu erhöhen. Dies verlangt, die konkreten Anforderungen an die umfassende Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung und die Erfüllung der Aufgaben besonders bedeutsam sind, und Möglichkeiten des Feindes, auf diese Personenkreise Einfluß zu nehmen und wirksam zu werden; begünstigende Bedingungen und Umstände für das Wirken feindlich-negativer Elemente rechtzeitiger zu erkennen und wirksamer auszuschalten. Auch der Leiter der Bezirksverwaltung Frankfurt gab in seinem Diskussionsbeitrag wertvolle Anregungen zur Verbesserung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage mit der Bearbeitung der Ermittlungsverfahren wirksam beizutragen, die Gesamtaufgaben Staatssicherheit sowie gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu lösen. Die Durchsetzung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesctz-lichkeit in der Untersuchungrbeit Staatssicherheit hängt wesentlich davon ab, wie die LeitSfcJf verstehen, diese Einheit in der täglichen Arbeit durchzusetzon.

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