Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 143

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1986, S. 143); Werner Müller, Sekretär der Kreisleitung Saalkreis der SED: Den Grundorganisationen Hilfe an Ort und Stelle Auch bei uns im Kreis ist die monatliche Anleitung am Tag des Parteisekretärs die Hauptform der Hilfe und Unterstützung für die Grundorganisationen. Sie wird langfristig vorbereitet. Hier werden die Beschlüsse des ZK gründlich erläutert, die effektivsten Wege zu ihrer Verwirklichung gezeigt, zu aktuellen Ereignissen überzeugende Argumente vermittelt und alle Genossen mit der Lage umfassend vertraut gemacht. Dazu treten Funktionäre des Kreises auf: Sekretäre der Kreisleitung, der Vorsitzende des Rates des Kreises, der Kreisbaudirektor und andere Genossen. Das hilft, die Aufgaben lebensnah zu beraten und gute Erfahrungen zu vermitteln. Entsprechend der Thematik, nehmen auch Genossen, Betriebsleiter, LPG-Vorsitzende und Bürgermei- ster an der Anleitung teil. Sie findet ihre Fortsetzung in differenzierten Seminaren für Industrie, Landwirtschaft, Volksbildung, WPO. Wir gestalten die Diskussion so, daß hauptsächlich die Parteisekretäre zu Wort kommen, ihre Erfahrungen, Standpunkte und Probleme zum jeweiligen Thema darlegen. So entwickelt sich der Dialog über beste Methoden bei der Realisierung der Beschlüsse. Es ist auch ein festes Leitungsprinzip unseres Sekretariats, daß die Mitglieder und die Mitarbeiter der Kreisleitung planmäßig in den Grundorganisationen auftreten und die Leitungen bei der Umsetzung der Beschlüsse unterstützen. Hauptziel der direkten Hilfe ist, die Parteileitung und die Mitgliederversammlung zu unterstützen, die entscheidenden Probleme in den Mittelpunkt der politisch-ideologischen Arbeit zu stellen, zu richtigen Entscheidungen und eigenen Beschlüssen zu kommen. Regelmäßig führen wir Sekretariatssitzungen in Grundorganisationen über die Ergebnisse bei der Durchsetzung der Beschlüsse durch. Das wird mit umfassender Aussprache mit Genossen und Kollegen am Arbeitsplatz verbunden. Bewährte Genossinnen und Genossen aus Parteiorganisationen der Bezirke Leipzig und Halle trafen sich zum 40. Jahrestag der Zeitschrift „Neuer Weg" im Gebäude der Bezirksleitung Leipzig zu einer Leserberatung mit der Redaktion. Foto: Uwe Pullwitt Leserbriefe tat und Qualität unserer Planerfüllung. Durch die politisch-ideologische Arbeit der Genossen festigte sich bei unseren Werktätigen die Haltung zu unserem sozialistischen Arbeiter-und-Bauern-Staat weiter. Das zeigt sich in ihrer Einsatzbereitschaft, wenn es um die Planerfüllung geht. Selbstverständlich stehen dabei viele unserer Genossen an der Spitze ihrer Kollektive, auch wenn es um die Anwendung von Erfahrungen der Besten geht. Sie sind meine Vorbilder. Zunehmend wird in unseren Arbeitskollektiven verstanden, daß zur Fortsetzung der bewährten Politik der Hauptaufgabe der eigene Beitrag ge- fragt ist und mit ihm zugleich der Frieden sicherer gemacht wird. So wurde erreicht, daß sich unsere Arbeitskollektive öffentlich zu dem Anliegen: „Mein Bestes zum XL Parteitag. Starker Sozialismus - sicherer Frieden" bekannt haben. Auch mein Kollektiv hatte sich zu Wort gemeldet und die Verpflichtung übernommen, zusätzlich 100 Meßröhren MW 03 bis zum 30. Dezember 1985 zu produzieren. Diese Aufgabe haben wir erfüllt. Im Jahr des XI. Parteitages steht auch unser Kollektiv vor Aufgaben, die über die bisherigen hinausgehen. Bei der Auswertung der 11 .Tagung des ZK unserer Partei in unserer Mitgliederver- sammlung Dezember 1985 haben wir deshalb geklärt, daß unser Betrieb die Vorbereitung und die Auswertung des XL Parteitages für einen weiteren Stabilisierungsprozeß nutzen wird. Dazu ist auch erforderlich, daß nicht nur jeder Kommunist, sondern jeder Werktätige an, seinem Arbeitsplatz in jeder Stunde der Arbeitszeit das Beste gibt. Darüber sprechen wir Genossen mit allen Kolleginnen und Kollegen. Das gesamte Betriebskollektiv ringt um das Ziel, die Planerfüllung komplex zu erreichen. Kathrin Brückner Grundorganisation im VEB Hochvakuum Dresden NW 4/1986 (41.) 143;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1986, S. 143) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 143 (NW ZK SED DDR 1986, S. 143)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die Einleitung vorbeugender, schadensverhütender und gefährenabwendender Maßnahmen und die zweckmäßige Leitung und Organisierung des politisch-operativen Zusammenwirkens mit den anderen staatlichen Organen, gesellschaftlichen Organisationen und Kräften zur Erhöhung der Wirksamkeit der Arbeit mit den. Die Arbeit mit den hat auf allen Leitungsebenen ein HauptbesUlder Führungs- und Leitungstätigkeit zu sein. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen im Falle der - Beendigung der Zusammenarbeit mit und zur Archivierung des notwendig sind. Inoffizieller Mitarbeiter; allmähliche Einbeziehung schrittweises Vertrautmachen des mit den durch ihn künftig zu lösenden politisch-operativen Aufgaben zur Gewinnving operativ bedeutsamer Informationen und Beweise sowie zur Realisierung vorbeugender und Schadens verhütender Maßnahmen bei strikter Gewährleistung der Erfordernisse der Wachsamkeit und Geheimhaltung, des Schutzes, der Konspiration und Sicherheit, der vor allem die qualifizierte Arbeit mit operativen Legenden, operativen Kombinationen und operativen Spielen; die ständige Klärung der Frage Wer ist wer? nicht nur Aufgabe der territoriale und objektgebundenen Diensteinheiten, sondern prinzipiell gäbe aller Diensteinheiten ist - Solche Hauptabteilungen Abteilungen wie Postzollfahndung haben sowohl die Aufgaben zur Klärung der Frage Wer sätzlichen aus der Richtlinie und nossen Minister. ist wer? ergeben sich im grund-er Dienstanweisung des Ge-. Diese Aufgabenstellungen, bezogen auf die Klärung der Frage Wer ist wer?, zur Aufdeckung von Mängeln und Mißständen beizutragen. Die wichtigste Quelle für solche Informationen ist in der Regel der Beschuldigte.

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