Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 137

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 137 (NW ZK SED DDR 1986, S. 137); Auch im Wohngebiet verbindet sich die Volksaussprache mit der Masseninitiative Von Reginald Grimmer, Mitglied der Zentralen Revisionskommission, Sekretär der Bezirksleitung Berlin der SED Jährlich berät die Bezirksleitung Berlin, einer gu-tenTradition folgend, mit den Sekretären der Wohn-parteiorganisationen über deren Aufgaben.Auf der jüngsten Zusammenkunft stand die Volksaussprache zum XI. Parteitag im Mittelpunkt. Dabei war der Blick auch schon auf die am 8. Juni stattfindenden Wahlen zur Volkskammer der DDR, zu den Bezirkstagen und zur Stadtverordnetenversammlung Berlins gerichtet. Die Volksaussprache findet zum beachtlichen Teil in den städtischen Wohngebieten statt. Auch hier ist der politische Dialog der Genossen mit den Bürgern dadurch charakterisiert, daß die Grundfragen unserer Zeit eng verbunden werden mit den territorialen Aufgaben und der erfolgreichen Bilanz der DDR seit dem X. Parteitag. Und wie anschaulich läßt sich an der Berliner Wirklichkeit die Bilanz unserer Politik nachweisen! Nie zuvor in der Geschichte haben sich das Antlitz der Stadt, die Ar-beits- und Lebensbedingungen der Berliner so tiefgreifend und dauerhaft zum Guten verändert wie in den letzten 15 Jahren. 1985 erbrachten die Werktätigen der Hauptstadt in einem knappen halben Jahr die Industrie- und Bauproduktion des gesamten Jahres 1970. Die Arbeitsproduktivität verdoppelte sich in dieser Zeit. Seit dem VIII. Parteitag wurden die Wohnbedingungen für über 600 000 Berliner verbessert. Zugleich entstanden mehr soziale und Bildungseinrichtungen als in 100 Jahren kapitalistischer Stadtentwicklung insgesamt. Nicht zuletzt ist das Gewicht der Hauptstadt als geistig-kulturelles Zentrum weiter gewachsen - erwähnt sei nur die Anziehungskraft solcher bedeutenden Kulturstätten wie des Schauspielhauses, des neuen Friedrichstadtpalastes, des Hauses der sowjetischen Wissenschaft und Kultur. Dialog in vertrauensvoller Atmosphäre Hervorhebenswert ist das Anliegen unserer Parteiorganisationen, in der lebendigen Volksaussprache überzeugende Argumente mit praktischem Handeln zu verbinden, überall und jederzeit die Einheit von Wort und Tat zu gewährleisten. Das zeugt von einem gesunden politischen Klima, das maßgeblich von den Genossen der WPO mit allen im Wohnbezirksausschuß der Nationalen Front vereinten ge- sellschaftlichen Organisationen und Parteien, den Abgeordneten, den Vertretern des Rates geschaffen wird. Das verlangt von Funktionären und Abgeordneten, nicht nur zu den Bürgern zu sprechen, sondern offen alle Fragen mit ihnen zu diskutieren, die sie bewegen. Ein solcher Dialog entwickelt sich nur in einer Atmosphäre des Vertrauens. Und er schafft Vertrauen. Allein so wachsen Verständnis, Einsicht und die Bereitschaft der Bürger, selbst mit Hand anzulegen. Die Initiative, die mit der Volksaussprache ausgelöst wurde, kommt so natürlich auch der 750-Jahr-Feier Berlins zugute. Die Qualität der Volksaussprache wird am Ergebnis gemessen, an dem, was an gutem für die Menschen dabei herauskommt - sowohl durch die allseitige Planerfüllung als auch durch positive Veränderungen im Alltag, die den Berlinern Wohlbefinden in ihrem Haus und ihrer Freizeit bringen. In dem Maße, wie das gelingt, werden ihre Arbeits- und Lebensfreude beeinflußt, wird es mehr und mehr zum Motiv ihres Handelns, überall und jederzeit das Beste zu geben. Das Ziel im Wettbewerb „Schöner unsere Hauptstadt Berlin - mach mit!", bis zum XI. Parteitag 250 Millionen Mark zu erarbeiten, wird dank dem Fleiß der Berliner überboten werden. Mit großer Anteilnahme verfolgen gerade unsere älteren Genossen, wie zügig die Ausgestaltung der Hauptstadt vorangeht. Soziale Sicherheit, Geborgenheit, die fortschreitende Lösung der Wohnungsfrage als soziales Problem, hohe Bildung für alle, umfassende Gesundheitsfürsorge, Meisterung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts mit den und für die Menschen, Rationalisierung ohne Angst vor Arbeitslosigkeit, niedrige Mieten und Preise für Waren des täglichen Bedarfs und Dienstleistungen - das alles und vieles mehr sind bei uns Selbstverständlichkeiten. Gerade deshalb raten wir den Genossen, im politischen Gespräch nicht auf den Hinweis zu verzichten, daß diese Errungenschaften Ergebnisse einer konsequenten sozialistischen Politik, fleißiger, disziplinierter Arbeit und des sicheren Schutzes vor feindlichen Anschlägen sind. Keine dieser Selbstverständlichkeiten ist ein Geschenk. Die dem Menschen zugewandte Politik der SED ist immer verläßlich und für jedermann berechenbar. Jeder Genosse kann und muß sie - mit seinen Lebens- und NW 4/1986 (41.) 137;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 137 (NW ZK SED DDR 1986, S. 137) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 137 (NW ZK SED DDR 1986, S. 137)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Im Zusammenhang mit der Aufklärung straftatverdächtiger Handlungen und Vorkommnisse wurden darüber hinaus weitere Personen zugeführt und Befragungen unterzogen. Gegen diese Personen, von denen ein erheblicher Teil unter dem Einfluß der politisch-ideologischen Diversion und verstärkter Eontaktaktivitäten des Gegners standen, unter denen sich oft entscheidend ihre politisch-ideologische Position, Motivation und Entschluß-, fassung zur Antragstellung auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der gestellt hatten und im Zusammenhang mit der darin dokumentierten Zielsetzung Straftaten begingen, Ermittlungsverfahren eingeleitet. ff:; Personen wirkten mit den bereits genannten feindlichen Organisationen und Einrichtungen in der bei der Organisierung der von diesen betriebenen Hetzkampagne zusammen. dieser Personen waren zur Bildung von Gruppen, zur politischen Untergrundtätigkeit, zun organisierten und formierten Auftreten gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der ZAIG. Schließlich ist im Halbjahr mit der Erarbeitung von Vorschlägen für Themen zentraler, Linien- und Territorialprognosen zu beginnen und sind die entsprechenden vorbereitungsarbeiten für die Erarbeitung von Koör dinierungaVorschlägen liegt dementsprechend bei den Referatsleitern der Abteilung ХѴ Sie haben im Rahmen dieser Verantwortung die Realisierung der vom Leiter der Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß die Zahl öffentlich geführter Haupt Verhandlungen weiter Zunahmen wird und damit auch die Möglichkeiten für feindlich-negative provokatorisch-demonstrativ Handlungen durch diese Persooenkreise.

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