Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 128

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1986, S. 128); Unsere Parteiorganisation ist bemüht, über die politische Stimmung in unseren Kollektiven ständig informiert zu sein. Unser Ziel ist es, mit jedem Kollektiv das politische Gespräch zu führen. Das ist bei der VieJzahl der Objekte keine leichte Aufgabe. Wir haben täglich einen engen Kontakt zu unseren Kunden. Oftmals werden unsere Kolleginnen und Kollegen mit Fragen und Problemen konfrontiert. Da wollen wir nicht ausweichen. Deshalb sind wir immer bemüht, mit unseren Argumenten noch schneller in die Kollektive zu kommen und sie zu befähigen, stets klassenmäßig zu reagieren. Es ist für uns Genossen zu einer Selbstverständlichkeit geworden, daß wir uns bei aktuell-politischen Ereignissen kurzfristig zusammenfinden, uns einen gemeinsamen Standpunkt bilden und diesen in die Arbeitskollektive tragen. Wir sind uns darüber im klaren, daß von unserer politischen und fachlichen Arbeit abhängt, mit welcher Stimmung die Kunden unser Objekt verlassen. Es ist ihr gutes Recht, ohne lange Wartezeiten anspfuchsvoll von uns bedient zu werden. So gesehen verstehen wir unsere Arbeit als einen Teil der Hauptaufgabe. Der fachlichen Qualifizierung, der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen unserer Kolleginnen und Kollegen, dem sparsamen Umgang mit Strom, Gas, festen Brennstoffen und Wasser sowie der Erfassung unserer Abfallstoffe, wie zum Beispiel Plasteflaschen, Kartonagen und anderes, schenken wir große Aufmerksamkeit. Neu in unserem Angebot ist der Kindersalon, der sich großer Beliebtheit erfreut. Hier arbeiten erfahrene Fachkräfte mit viel Feingefühl, damit bei unseren jüngsten Kunden nicht allzu viele Tränen fließen, wenn sie ihre ersten Haare hergeben müssen. Auch in unserer Grundorganisation haben sich die individuellen Gespräche mit unseren Genossinnen und Genossen als eine wirksame Methode der Parteiarbeit erwiesen. Sie trugen wesentlich dazu bei, die Entschlossenheit der Genossen zur Erfüllung der Parteibeschlüsse sowie die Ausstrahlungskraft unserer Grundorganisation auf die Arbeitskollektive zu erhöhen. In einem niveauvollen innerparteilichen Leben liegt die entscheidende Quelle unserer Kraft. Den monatlichen Mitgliederversammlungen schenken wir größte Aufmerksamkeit. Noch besser sollen sie künftig zur Schule der Parteierziehung, zu Foren der Anleitung und Information, zur Stätte des Erfahrungs- und Gedankenaustausches über die überzeugendsten Argumente und effektivsten Wege zur Verwirklichung der Beschlüsse der Partei gestaltet werden. Dafür gab mir die Schulung durch die Stadtbezirksleitung mit erstmalig gewählten Parteisekretären viele Anregungen. Hier wurden wir mit dem ABC der Parteiarbeit vertraut gemacht. Die Arbeit mit unserer FDJ-Grundor-ganisation, unserer Kampfreserve, ha ben wir fest in unsere Parteiarbeit ein- Erfahrungsaustausch Der Erfahrungsaustausch ist die billigste Investition. Von dieser Tatsache ließ sich die Grundorganisation im Kreispflegeheim Röbel leiten, als sie der Grundorganisation im Kreiskran-kenhaus/Poliklinik vorschlug, in den Erfahrungsaustausch zu treten. Die Genossen dieser Grundorganisation waren sofort bereit, beste Formen und Methoden der Parteiarbeit zur Stärkung der Kampfkraft und zur niveauvollen Gestaltung der politischen Massenarbeit auszutauschen. Bisher fanden 4 Erfahrungsaustausche statt. Was war ihr Inhalt? Die langfristige Vorbereitung der Leitungssitzungen und ihr Ablauf; die kollektive Vorbereitung der Mitgliederversammlungen; die Anleitung der Parteigruppenorganisatoren und die Tätigkeit der Parteigruppen; die Berichtswahlversammlung - ein Höhepunkt im Leben der Grundorganisation; die Einflußnahme der Parteileitung auf die Wandzeitungsarbeit. Die Erfahrungsaustausche werden von den Parteileitungen gründlich vorbereitet. Beispielsweise analysierte die Parteireitung unserer Grundorganisation die Qualität der Parteileitungssitzungen und im Zusammenhang damit, wie die Leitungsmitglieder ihrer Verantwortung gerecht werden. Sie schätzte ein, wie es gelingt, alle Genossen in die Vorbereitung der Mitgliederversammlungen einzubeziehen. Aus diesen Analysen zog die Parteileitung Schlußfolgerungen für die Führungstätigkeit. Diese Analysen machten Bewährtes und zugleich Reserven in der Parteiarbeit sichtbar. Sie halfen, di&Erfahrungsaustausche konkret zu führen. Das voneinander Lernen nützt beiden Grundorganisationen. So erhielten wir, die Genossen des Kreispflegehei- geordnet. Unser Ziel ist es, regelmäßig mit den FDJlern zu sprechen, ihre Fragen zu beantworten und ihnen die Politik unserer Partei zu erläutern. Für unsere jungen Genossinnen und Genossen ist die aktive Arbeit im Jugendverband erster Parteiauftrag. Durch eine differenzierte politische Arbeit wollen wir die besten Jugendlichen für unsere Partei gewinnen und so den Parteieinfluß, besonders in Schwerpunktobjekten, sichern. Ines Eckstein Parteisekretär in der PGH „Moderne Linie" Erfurt zur Parteiarbeit mes, von den Genossen des Kreiskrankenhauses vielfältige Anregungen zur Koordinierung der politischen Massenarbeit, zur Wahrnehmung der Verantwortung der Genossen in den Massenorganisationen und anderes mehr. In Mitgliederversammlungen, mit dem staatlichen Leiter, den Leitungen der Gewerkschaft und der FDJ sowie in den Arbeitskollektiven werden die Erfahrungsaustausche ausgewertet. Die Parteileitung kontrolliert, daß die dabei Zusammengetragenen vielen guten Gedanken und Methoden der politisch-ideologischen Arbeit ihren Niederschlag im Wirken der Genossen in den Arbeitskollektiven finden. In den Erfahrungsaustauschen nimmt auch die politische Führung des Leistungsvergleichs durch die Parteileitung einen wichtigen Platz ein. Ein solcher Leistungsvergleich wird zwischen den Pflegekollektiven beider Einrichtungen geführt. Das geschieht mit dem Ziel, die medizinische, pflegerische, soziale und geistig-kulturelle Betreuung der Bürger weiter zu verbessern. In Verwirklichung des Beschlusses des Sekretariats des ZK der SED vom 12. Juni 1985 („Neuer Weg“ 13/1985) werden die Genossen beider Grundorganisationen in künftigen Erfahrungsaustauschen darüber beraten, wie durch zielstrebige politisch-ideologische Arbeit das Verantwortungsbewußtsein aller Mitarbeiter, ihre sozialistische Einstellung zur Arbeit weiter ausgeprägt und eine den Prinzipien der sozialistischen Ethik und Moral entsprechende Berufsauffassung gefördert werden kann. Charlotte Träger Parteisekretär im Kreispflegeheim Röbel 128 NW 3/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1986, S. 128) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 128 (NW ZK SED DDR 1986, S. 128)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane wurde zum beiderseitigen Nutzen weiter vertieft. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver- fahren auf der Grundlage von Untersuchungs-sowie auch anderen operativen Ergebnissen vielfältige, teilweise sehr aufwendige Maßnahmen durchgeführt, die dazu beitrugen, gegnerische Versuche der Verletzung völkerrechtlicher Abkommen sowie der Einmischung in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem weitere Möglichkeiten der Herstellung von Verbindungen und Kontakten mit feindlicher Zielstellung zwischen Kräften des Westens, Bürgern und Bürgern sozialistischer Staaten sowohl auf dem Gebiet der Volksbildung, der Jugend, der Kirchen- und Sektentätigkeit, der Kampfgruppen, Absicherung politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte und Sicherung der örtlichen Industrie. Ihm wurden demzufolge übergeben aus dem Bereich der Zollverwaltung teil. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen: der erreichte Stand und die weitere Durchsetzung der vom Genossen Minister gestellten Aufgaben im Zusammenwirken, die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit ist ein Wesensmerlmal, um die gesamte Arbeit im UntersuchungshaftVollzug Staatssicherheit so zu gestalten, wie es den gegenwärtigen und absehbaren perspektivischen Erfordernissen entspricht, um alle Gefahren und Störungen für die ordnungsgemäße Durchführung der gerichtlichen HauptVerhandlung auszuschließen und deren Beeinträchtigung weitgehend zu begrenzen. Die Rechte der Inhaftierten sind zu respektieren. Darunter ist insbesondere das Recht auf Verteidigung sowie zur Aufnahme einer Verbindung zu einem Rechtsanwalt als prinzipiell zulässig und im Interesse auch des Untersuchungsornans liegend dargestellt würde.

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