Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 122

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1986, S. 122); ! zu Vorschlägen aus persönlichen Gesprächen \ Größere Aufmerksamkeit ist der Unterstützung der Tätigkeit der Genossen [ in den Massenorganisa-\ tionen zu widmen. Die Dessauer Waggonbauer übergaben am 2. Januar dieses Jahres die ersten 5 für 1986 geplanten Kühlwagen an die Staatsbahn der UdSSR. Das war ein gelungener Planstart im Parteitagsjahr. Vier Tage Planplus 1985, Steigerung der Arbeitsproduktivität um 5,8 Prozent gegenüber 1984 und ein sinkender Produktionsverbrauch sind die bisherigen Ergebnisse der Waggonbauer im von den Gewerkschaften organisierten sozialistischen Wettbewerb zum XI. 'Parteitag der SED. Mit vielen Initiativen haben auch die Mitglieder der FDJ und der KDT dazu beigetragen. Das Sekretariat der Kreisleitung Dessau der SED orientiert die Leitungen der BPO darauf, den Einfluß auf das politische Wirken der Genossen in den Massenorganisationen, insbesondere im FDGB, in der FDJ, in der URANIA und in der KDT weiter zu erhöhen. Unser Kreis, das wurde auf der Delegiertenkonferenz sichtbar, verfügt dafür über gute Voraussetzungen. Jeder fünfte Funktionär des FDGB ist Mitglied oder Kandidat der SED, fast jeder zweite Funktionär des sozialistischen Jugendverbandes ist Genosse. Durch die aktive Tätigkeit der Kommunisten in den Massenorganisationen festigt unsere Partei die vertrauensvollen Beziehungen zu allen Werktätigen, überzeugt die Massen von der Richtigkeit der Politik der SED und gewinnt sie für die initiativreiche Verwirklichung der Partei- beschlüsse. So* ist das ehrenamtliche Wirken der Genossen in den Massenorganisationen nicht nur wichtiger Parteiauftrag, sondern zugleich eine Schule des politischen Kampfes sowie der Qualifizierung der Kader. In den Wahlversammlungen wurde das verdienstvolle Wirken jener Genossen gewürdigt, die in gesellschaftlichen Organisationen, in Ausschüssen, Kommissionen und Beiräten eine beispielhafte Arbeit leisten. Zum Beispiel Genosse Siegfried Kalkbrenner aus dem VEB Junkalor Dessau als Mitglied der BGL oder Genossin Christa Krüger, die im FDGB-Kreisvorstand die Interessen der Werktätigen ihres Betriebes, der Magnetbandfabrik Dessau, vertritt. Beide Kommunisten haben, wie viele andere Genossen in den Grundorganisationen unseres Kreises, Anteil daran, daß die Aktionen „Meisterleistung'' und „Zeitplus" innerhalb der Initiative des Bezirkes Halle „Unser Bestes zum XI. - Erfahrungsaustausch mit allen" bisher gute ökonomische Ergebnisse brachten. An den guten Wettbewerbsergebnissen sind viele Genossen beteiligt. Leidenschaftlich und mit großer Einsatzbereitschaft leisten sie in der überwiegenden Mehrzahl in ihren Gewerkschaftskollektiven eine überzeugende politische Arbeit. Die Genossen setzen sich für eine hohe Arbeitsdisziplin, Ordnung und Sicherheit ein und nehmen damit Einfluß auf die Verwirklichung der ökonomischen Strategie. Als treuer Helfer und Kampfreserve der Partei erweist sich tagtäglich die FDJ. Ihren 178 Jugendbrigaden - 168 Leiter dieser Kollektive sind Genossen ~ widmen die Parteileitungen besondere Aufmerksamkeit, ebenso den Jugendobjekten, der MMM-Bewegung und den anderen ökonomischen Initiativen des sozialistischen Jugendverbandes. Die Leitungen der Parteiorganisationen sorgen dafür, daß den Jugendkollektiven der FDJ Aufgaben aus dem Plan Wissenschaft und Technik übertragen werden. Ausgehend von solchen Erfahrungen, wird unsere Kreisleitung die Tätigkeit der Genossen in den Massenorganisationen noch stärker als bisher unterstützen. Die Kreisleitung Dessau orientiert die Parteileitungen dabei auf 3 Schwerpunkte: Erstens ist durch eine wirksame ideologische Arbeit und straffe Leitungstätigkeit zu gewährleisten, daß die Erfahrungen der politischen Arbeit der Kommunisten in den Massenorganisationen verallgemeinert werden. Besonderswenden wir uns dem Wirken der Genossen in der Gewerkschaft und im Jugendverband zu, können wir doch von ihnen einen besonders hohen Beitrag in unseren ökonomischen Initiativen zur Durchsetzung der Wirtschaftsstrategie der Partei erwarten. Zweitens sind die Genossen für ihr politisches Wirken in den Arbeitskollektiven und Wohngebieten, für ihre Tätigkeit in den Massenorganisationen, in den Schulen der sozialistischen Arbeit und im Studienjahr der FDJ noch besser mit überzeugenden Argumenten auszurüsten. Die Mitgliederversammlungen, die Arbeit der Parteigruppen und das Parteilehrjahr sind dafür bewährte Formen, die niveauvoller zu gestalten sind. Drittens ist es erforderlich, die ehrenamtlich tätigen Genossen in den Massenorganisationen, in den Ausschüssen der Nationalen Front, Beiräten und Kommissionen differenzierter anzuleiten, ihnen wirksame Hilfe und Unterstützung zu geben sowie den beispielhaften Einsatz der Kommunisten gebührend zu würdigen. Denn es steht fest: Von der überzeugenden, mobilisierenden und vorbildlichen Tätigkeit der in den Massenorganisationen tätigen Kommunisten hängt es entscheidend ab, wie diese ihre verantwortungsvollen Aufgaben im Sozialismus erfüllen. Ingo Kurtz 1. Sekretär der Kreisleitung Dessau der SED 122 NW 3/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1986, S. 122) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 122 (NW ZK SED DDR 1986, S. 122)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit diese ehemalige Tätigkeit wie folgt legendieren. Bei der Feststellung von Interessen dritter Personen oder von Gefahrenmomenten für die Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung der Ziele, Absichten und Maßnahmen sowie Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß die schöpferische Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen stellen die genannten Beispiele gestalteter Anlässe und hierauf beruhende Offizialisierungsmaßnahmen durch strafprozessuale Prüfungshandlungen grundsätzlich nur verallgemeinerungsunwürdige Einzelbeispiele dar.

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