Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 118

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1986, S. 118); Siegrid Gröning, Parteisekretär, POS „Heinrich Mosler" Dissenchen: Revolutionäre Tradition gewahrt und gepflegt Die große Bereitschaft der Pädagogen unserer Schule, sich den höheren Anforderungen im Jahr des XI. Parteitages zu stellen, lenkt die Leitung der Parteiorganisation darauf, bei den Schülern Freude am Lernen und an der schöpferischen Arbeit zu wecken, ein klares Weltbild zu formen und politische Haltungen auszuprägen. Ein Schwerpunkt unseres Arbeitsprogramms ist es deshalb, alle Kollegen zu befähigen, täglich eine gute ideologischpädagogische Arbeit zu leisten und ihr stets neue Impulse zu verleihen. Unsere Erfahrungen besagen: Je tiefer das Verständnis der Pädagogen für die Gesamtpolitik der Partei ist, um so erfolgreicher vermögen sie die Bil-dungs- und Erziehungsarbeit zu gestalten. Die Parteileitung stellt deshalb die offensive überzeugende politische Arbeit mit jedem Lehrer als wichtige Aufgabe der Schulparteiorganisation an die Spitze des Arbeitsprogramms. Das Rüstzeug dazu holen sich die Genossen vor allem in den Mitgliederversammlungen. In ihnen herrscht eine Atmosphäre, die zum schöpferischen Disput motiviert, die kritisch und selbstkritisch ist. Hier, in der Mitgliederversammlung, wird auch ständig der éigene Anteil des Genossen bewertet, wird jedem geholfen, vorbildlich im Kollektiv aufzutreten. Der entscheidende Beitrag in der Bildungs- und Erziehungsarbeit ist im Unterricht zu leisten. Daran ist die Arbeit jedes Genossen zu messen. Ihn täglichen Bemühen um solide Ergebnisse sind die Genossen und Kollegen aktiv dabei, wenn es darum geht, im Unterricht jeden Schüler zu erreichen, aus jedem herauszuholen, was in ihm steckt. Natürlich bewegen uns dabei noch Probleme. Immer wieder stellen wir uns solche Fragen: Reicht das Niveau, mit dem wir unsere Schüler aus der 10. Klasse entlassen? Wie sichern wir eine optimale Entwicklung jedes Schülers? Welchen Beitrag leistet mein Fach zur Persönlichkeitsentwicklung? Die Schulparteiorganisation befaßt sich regelmäßig mit den Fragen der Qualität des Unterrichts. Immer wieder stellen wir dabei fest, daß es trotz aller Fortschritte noch Reserven gibt. Zum Beispiel arbeiten wir gezielt daran, daß die neuen Lehrpläne inhaltlich voll erfaßt und nicht nach alter Methode abgearbeitet werden. Um die Gegenwart zu meistern, muß man auch vom Gestern wissen, muß man die revolutionäre Geschichte kennen, muß diese einordnen und werten. Das waren Gedanken, die uns bewegten, als unserer Schule 1977 der Name des Antifaschisten Heinrich Mosler verliehen wurde. Besonders wertvoll war, daß zum ersten Mal eine Brigade aus unserem Patenbetrieb, dem BKW Cottbus, gemeinsam mit uns um diesen Ehrennamen kämpfte. Neue Möglichkeiten der unmittelbaren Einflußnahme der Arbeiterklasse auf die kommunistische Erziehung, für die Wahrung und Pflege der revolutionären Traditionen der Arbeiterklasse wurden damit geschaffen und wirkten stimulierend auf die gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit. Beide, Brigade und Schule, planten und arbeiteten gemeinsam. Vieles wurde bereits zur Tradition Nun verrate ich kein Geheimnis, wenn ich sage, daß es leichter ist, um einen Namen zu kämpfen, als ihn zu verteidigen, als sich des Namens stets würdig zu erweisen. Wir mußten Traditionen schaffen und sie pflegen. Zum Beispiel am 29. Januar, dem Geburtstag Heiririch Moslers, wird jährlich an Schüler, Eltern und Paten als Auszeichnung unserer Schule die Heinrich-Mosler-Urkunde verliehen. An diesem Tag werden auch die Schüler der 8. Klasse in die Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft aufgenommen. Es waren bisher immer alle Schüler. Zu diesem Appell begrüßten wir auch ständig die Kampf- und Lebensgefährtin Heinrich Moslers, die Genossin Veronika Mosler. Wir haben einen Tonbandvortrag über das Leben Heinrich Moslers für die Unterstufe und einen für die Oberstufe erarbeitet, weil wir jährliqh neue Schüler bekommen und es als wichtige Aufgabe an-sehen, alle Mitglieder unseres Kollektivs mit dem Leben und Wirken des Mannes vertraut zu machen, dessen Namen unsere Schule trägt. Zur Zeit erforscht eine Arbeitsgemeinschaft das Leben der Genossin Veronika Mosler. Jährlich erfolgt am Todestag Heinrich Moslers gemeinsam mit der Patenbrigade eine Kranzniederlegung. Aus Anlaß des XL Parteitages wird zu Ehren Heinrich Moslers ein Gedenkstein auf dem Schulhof aufgestellt. Da es bei unseren Patenkumpels im Großtagebau nicht nur Kohle gibt, sondern auch Steine, sogar schöne große Steine, halfen sie uns, den Stein auszusuchen und zu transportieren. Die Einweihung wird gemeinsam durch die Patenbrigade, die Genossin Veronika Mosler und das Schulkollektiv erfolgen. Solche Aktivitäten mobilisieren das ganze Schulkollektiv und schaffen nachhaltige Eindrücke für die Schüler. All diese Traditionen werden genutzt, um bei den Schülern solches Denken und Handeln auszuprägen, wie es Heinrich Mosler vorgelebt hat* unermüdlicher Kampf für die Interessen der Arbeiterklasse, internationalistische Solidarität und unverbrüchliche Freundschaft zur Sowjetunion. 118 NW 3/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1986, S. 118) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 118 (NW ZK SED DDR 1986, S. 118)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und die auftretenden spezifischen Probleme ihrer strafrechtlichen Bekämpfung Diskussionsbeitrag der НА Zu den Angriffen auf die: sozialistische Volkswirtschaft und zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung sind die notwendigen theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erarbeiten. Zu studieren sind insbesondere die Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß vom bestimmt. Von besonderer Bedeutung war der Zentrale Erfahrungsaustausch des Leiters der mit allen Abteilungsleitern und weiteren Dienstfunktionären der Linie. Auf der Grundlage der Analyse der zum Ermittlungsverfahren vorhandenen Kenntnisse legt der Untersuchungsführer für die Beschuldigtenvernehmung im einzelnen fest, welches Ziel erreicht werden soll und auch entsprechend der Persönlichkeit des Beschuldigten für das Geständnis oder den iderruf liegenden Umstände, die Umstände, unter denen die Aussagen zustande gekommen sind zu analysieren. Dabei ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit von Personen. Soweit sich gegen führende Repräsentanten der mit ihr verbündeter Staaten richten, ist gemäß Strafgesetzbuch das Vorliegen eines hochverräterischen Unternehmens gegeben. Zielpersonen sind in der Regel durch die operativ zuständige Hauptabteilung Fachabteilung herauszuarbeiten, zu bestimmen und zu präzisieren. Ihre koordinierte politisch-operative Sicherung ist auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organisieren.

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