Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 115

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1986, S. 115); liches Eigentum; ich muß die Grundmittel pflegen, als wären sie mein eigenes Auto; jede Stunde Wartezeit bedrückt mich so, als ginge es um meine eigenen Ersparnisse. Im sozialistischen Wettbewerb ist das Kollektiv der Schmiede immer davon ausgegangen: „Höchstleistungen erreicht nur, wer um Höchstleistungen ehrlich kämpft." Unsere Schmiede wird als Schrittmacherkollektiv bezeichnet. Das ist uns gär nicht so recht, weil wir meinen: Mit Bestleistungen und guten Erfahrungen aufzuwarten, damit durch gute tägliche Arbeit der Sozialismus noch stärker, unser Leben noch reichhaltiger wjrd - das ist doch eigentlich Arbeiterehre und für die Genossen Unseres Kollektivs selbstverständliche Pflicht. Nach erfolgreichen Friedensschichten zum Weltfriedenstag haben wir uns unter der Losung: „Starker Sozialismus - sicherer Frieden - Unsere Waggonbauerehre - Mit dem Schrittmaß 1986 überbieten wir den Plan '85 - Vorwärts zum XI. Parteitag!" an alle Kollektive des Betriebes gewandt, den erforderlichen Leistungsschub herzustellen. Wir haben gezeigt, daß wir 3 Prozent Leistungszuwachs erreichen und sicher machen wollen, Die eigene Verantwortung erkennen Wir in der Schmiede haben keine Minute gezögert und die Herausforderung, Bestleistungen schnell auf Dauer zu erreichen, angenommen, einfach deshalb, weil die Friedensschichten hohen Gewinn brachten. Für uns gab es kein Gefühl der Zufriedenheit und Ruhe; denn eine überdurchschnittliche Leistung zur Einmaligkeit abzustempeln, wem gefällt das schon? Wir haben so lange diskutiert, bis die Zustimmung jedes einzelnen Kollegen aus ehrlichem Herzen kam; denn ein zweifelhaftes Ja, das lehrt die Erfahrung, führt irgendwann zum Stolperstein. Unser Kollektiv geht davon aus, daß die Steigerung der Arbeitsproduktivität am erfolgreichsten beeinflußt wird, wenn eine kontinuierliche, planmäßige wissenschaftlich-technische Arbeit geleistet wird. Durch Heranziehen von Vergleichswerten vergangener Produktion zu neuen Erzeugnissen, zum Beispiel den Exportauftrag Radvorleger, ist es uns gelungen, 29 Prozent der vorgegebenen Normstunden einzusparen. Wichtig erscheint mir, daß unsere Genossen sich immer selbst die Frage stellen: Wo liegt meine Verantwortung als Kommunist, was muß ich tun, damit es besser vorangeht? Also die Forderung, „Mein Bestes zum Parteitag zu geben", richten wir zuerst an uns selbst. 1986 wird wiederum ein hartes Jahr, aber wir werden es meistern. Das gute Schrittmaß liegt an, und unsere neugewählte Parteileitung vertritt nach wie vor den Standpunkt: Die Leistung des besten Kollektivs muß zum Maßstab aller gemacht werden! Meiningen Jürgen Juhnke, Intendant, Meininger Theater: Künstler stellen sich den Kämpfen unserer Zeit Das Kunststück, das die Revolution verlangt, - daß wir uns selbst im Nacken hocken! Der das aufschrieb ist Claus Hammel, ein Theaterautor der DDR. Eines seiner Stücke steht auch in unserem Spielplan am Meininger Theater. Ob der Autor mit diesen bildhaften Worten beim einzelnen nur ein Schmunzeln oder ein Nachdenken über das Ringen um die eigene und gesellschaftliche Vorwärtsentwicklung, über die Kämpfe unserer Zeit auslöst, das liegt maßgeblich bei uns, den Theaterleuten. Bei jedem einzelnen von uns liegt es auch, und die Genossen tragen dafür eine besondere Verantwortung, wie weit eingedrungen wird in den Begriff vom Theater in den Kämpfen unserer Zeit. Gewiß, man kann mit dem Theater allein nicht die Welt verändern, aber man kann zur Veränderung der Welt beitragen. Nach wie vor steht im Zentrum des künstlerischen und damit politischen Wirkens der 38 Genossen, aller 350 Künstler und technischen Mitarbeiter unserer Kultureinrichtung das Ringen um die Erhaltung des Friedens. Wir Theaterleute begreifen unsere Aufgaben aus der gesellschaftlichen Realität unseres Lebens und verstehen und verhalten uns als deren aktiver Teil. Wir Künstler sind Mitstreiter unserer Zeitgenossen im Auftrag der Partei. Wir tragen mit unserer Kunst bei, sozialistische Wertvorstellungen, neue menschliche Beziehungen und kommunistische Ideale zu vermitteln. Wir wollen mit der Kunst zum Genuß am Nachdenken und zum Mitfühlen, ja sogar zu der Lust anregen, sich selbst und die Welt zu verändern. Unsere Arbeitsdokumente wie die langfristige Konzeption, der jährliche Staatsplan und der BKV weisen zahlreiche Partnerschaften und Kontakte zu Betrieben und Einrichtungen, Freundschaftsverträge zu Brigaden und Kollektiven aus. Die Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Volksschaffen ist außerordentlich produktiv. Aus allen diesen Verbindungen mit den Werktätigen, mit dem Leben erwuchsen und erwachsen uns Kräfte, erhielten und erhalten wir Impulse für das künstlerische Schaffen. Das trug auch dazu bei, daß sich das Theaterkollektiv mit einer erfolgreichen Bilanz ins „Suhler Ehrenbuch der guten Taten für Frieden und Sozialismus" eintragen konnte. Im Mittelpunkt der Vorbereitungen auf den XI. Parteitag stehen die Inszenierungen „Blaue Pferde auf rotem Gras" von Schatrow zu den Theatertagen der NW 3/1986 (41.) 115;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1986, S. 115) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 115 (NW ZK SED DDR 1986, S. 115)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung, Geheime Verschlußsache Referat des Ministers für Staatssicherheit auf der Zentralen Aktivtagung zur Auswertung des Parteitages der im Staatssicherheit , Geheime Verschlußsache Staatssicherheit - Entwicklung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen. Wie in den Vorjahren erstreckte sich der quantitative Schwerpunkt der Vorgangsbearbeitung mit steigender Tendenz auf Straftaten, die - im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Positionen herausgebildet, gesellschaftswidrige Verhaltensweisen hervorgerufen oder verstärkt und feindliche Handlungen ausgelöst werden können, um langfristig Jugendliche im Sinne konterrevolutionärer Veränderungen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung zu unterstützen. Das erfordert, alle Gefahren abzuwehren oder Störungen zu beseitigen diesen vorzubeugen, durch die die öffentliche Ordnung und Sicherheit angegriffen oder beeinträchtigt wird.

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