Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 110

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1986, S. 110); Fürstenwalde Jens Preußer, Lehrling, VEB Zementwerke Rüdersdorf: Hohes berufliches Wissen und Können aneignen Auch wir Lehrlinge des Bauwesens, ich befinde mich jetzt im 3. Lehrjahr der Ausbildung zum Elektromonteur, wollen unseren Beitrag zur Realisierung des Wohnungsbauprogramms leisten. Einen wichtigen Auftrag sehen wir darin, Baumaterialien unter besonderer Berücksichtigung des effektivsten Energieeinsatzes qualitätsgerecht bereitzustellen. Die Vorgaben aus dem Themenkatalog für das Neuererwesen und aus dem Plan des Betriebes für die Lehrlingsarbeiten sind günstige Voraussetzungen für die Erarbeitung der Kollektiv- und Einzelverpflichtungen. Jeder Jugendfreund verpflichtete sich, an mindestens einer МММ- oder Neuereraufgabe im Jahr teilzunehmen. Diese anspruchsvollen Verpflichtungen sind ein Resultat ständiger Meinungsaustausche im FDJ-Kollektiv. Das Wetteifern um bestmögliche Ergebnisse und Leistungen sowie deren monatliche Auswertung durch die Wettbewerbskommission trug dazu bei, daß der Wettbewerb immer mehr zum echten Bewährungsfeld für jeden einzelnen Lehrling wurde. Zu einem Höhepunkt gestaltete sich die Eröffnung der Orts- und Betriebs-МММ im vergangenen Jahr. Hier rechneten wir Lehrlinge die Ergebnisse unserer FDJ-Arbeit ab. An 83 МММ- und Neuereraufgaben waren 450 Lehrlinge beteiligt, das sind 97,3 Prozent. Sie erarbeiteten einen Nutzen von 326 800 Mark. Aus meiner Klasse war jeder Jugendfreund an einer anspruchsvollen Aufgabe beteiligt. Unsere Arbeit wurde dokumentiert durch 7 Exponate, davon 5 Exponate aus dem Plan Wissenschaft und Technik des Betriebes. Ich beteiligte mich in der Arbeitsgemeinschaft Elektronik am Bau eines Digitalmultimeters. Besonders interessant war für mich die Aufgabe, die Kondensatrücklaufanlagensteuerung von kontaktgebundenen störanfälligen Bauelementen auf integrierte Elektronikbausteine umzustellen. Diese Aufgabe zur effektiven Energienutzung forderte ein intensives Literaturstudium. Verschiedene Lösungsvarianten wurden gemeinsam diskutiert und zahlreiche Experimente durchgeführt. Auch Mißerfolge gab es, bevor der Musterbaustein fertig vorlag. Eine große Hilfe waren uns dabei die Paten der Kammer der Technik mit ihren reichen Erfahrungen. Ziel des Berufswettbewerbs ist es, nicht nur einzelne Spitzenleistungen zu erreichen, sondern alle Jugendfreunde zu einem guten Lehrabschluß zu befähigen. Durch konsequente Nutzung der Unter- richts- und Arbeitszeit, gegenseitige Hilfe und die Bildung von Lerngemeinschaften erreichen wir dieses Ziel. Das Durchsetzen einer bewußten Arbeitsdisziplin und die Führung des Leistungsvergleiches führten dazu, daß wir Lehrlinge die geplanten Arbeitsleistungen mit 5 bis 8 Prozent überboten. Unser Maßstab für die Arbeit sind dabei immer die Leistungen der besten Facharbeiter. In Vorbereitung auf den XI. Parteitag der SED hat der sozialistische Berufswettbewerb besonders die weitere Qualität der Arbeiten und die gezielte Führung von Leistungsvergleichen zum Inhalt. Bei der Führung des Berufswettbewerbs helfen uns FDJlern die Lehrer, Lehrmeister und Lehrfacharbeiter. Seine Ergebnisse werden zum XI. Parteitag abgerechnet. Die Leistungen unserer Arbeitskollektive im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des XI. Parteitages der SED sind uns Lehrlingen Ansporn. Wir sind stolz darauf, daß vor wenigen Tagen unser Betriebsteil Zementwerk 4, der rund 50 Prozent der industriellen Warenproduktion und fast 100 Prozent des Exportes des VEB Zementwerke Rüdersdorf realisiert, als zweiter Betrieb des Bauwesens der DDR mit dem Ehrendiplom für 10jährige ununterbrochene Führung des Titels „Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit" geehrt wurde. Die Entwicklung, die der Berufswettbewerb in unserer Klasse und an der gesamten Betriebsberufsschule genommen hat, ist auch auf die guten Ar-beits-. Lern- und Wohnbedingungen zurückzuführen. Unser Lehrlingswohnheim ist heute für viele Lehrlinge des VEB Zementwerke Rüdersdorf das zweite schöne Zuhause. Wir nahmen den Kampf um den Titel „Vorbildliches Lehrlingswohnheim" auf und die FDJler gestalten ein vielseitiges geistigkulturelles Leben. Zur Zeit haben die Jugendlichen die Möglichkeit, sich entsprechend ihren Interessen in 15 Zirkeln der Betriebsberufsschule in der Freizeit zu betätigen. Ich wirke in der Arbeitsgemeinschaft Elektronik, im Amateurfunk, in der Singegruppe und im FDJ-Be-werberkollektiv mit. Ein Zentrum interessanter Veranstaltungen bildet der Lehrlingsklub. Er wurde in vielen freien Stunden von Lehrlingen gestaltet. Natürlich spielt auch der Sport bei uns eine große Rolle. Regelmäßige Trainingsmöglichkeiten und interessante Wettkämpfe haben beispielsweise dazu beigetragen, daß unsere Betriebsberufsschule die Kreisauswahl im Wettbewerb „Stärkster Lehrling" stellt. Für jeden von uns ist der Sport eine gute Möglichkeit, sich aktiv auf den Ehrendienst in der NVA vorzubereiten. Meine persönliche Verpflichtung im Parteitagsjahr lautet: Eine stabile Facharbeiterleistung zu erreichen, an der Neuereraufgabe Beleuchtungsoptimierung der Kommandowarte Rohmühlen 1-7 mitzuarbeiten, die Lehre mit der Note „sehr gut" und die Abiturausbildung mit dem Prädikat „ausgezeichnet" abzuschließen. 110 NW 3/1986(41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1986, S. 110) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 110 (NW ZK SED DDR 1986, S. 110)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-verletzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und den eingesetzten Sicherungskräften ergebenden grundsätzlichen Aufgaben zur Gewährleistung eines umsichtigen, zügigen und optimalen Ablaufes von der Zuführung verdächtiger Personen bis zur Entscheidung unter strikter Beachtung der dem Bürger zustehenden Rechte, wie der Beschwerde, die in den Belehrungen enthalten sein müssen, zu garantieren. Diese Forderungen erwachsen aus der sozialistischen Gesetzlichkeit und die weitere Festigung des Vertrauensverhältnisses der Bürger zur sozialistischen Staatsmacht, besonders zum Staatssicherheit , die objektive allseitige und umfassende Aufklärung jeder begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen bei Bürgern der einzudringen und Grundlagen für die Ausarbeitung wirksamer Geganstrategien zum Kampf gegen die Aktivitäten des Gegners zu schaffen.

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