Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 106

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1986, S. 106); Bauwesen Berlin Klaus Vogel, Jugendbrigadier, VEB Wohnungsbaukombinat Berlin: Wohnungen termingemäß und mit Qualitätspaß Unser Kollektiv von Ausbaumaurern der Taktstraße „Karl Marx" des VEB Wohnungsbau, Betrieb 2, ist seit etwa 2 Jahren im Wohnkomplex Berlin-Hohenschönhausen tätig. Es hilft mit, den neuen Stadtbezirk aufzubauen. Unsere Taktstraße fertigt elfgeschossige Wohnhäuser der Serie WBS 70, und mit Stolz kann ich berichten, daß wir 1985 an die Nutzer 878 Wohnungen mit Qualitätspaß übergeben haben. Vor allem die Monate November und Dezember - bis zur Übergabe von drei Objekten - waren geprägt von großer Leistungsbereitschaft unserer Kollektive. Jedoch ohne Hilfe anderer Betriebe hätten wir unser Ziel nicht erreicht. Die Leistungen im Planjahr 1985 insgesamt waren gut. Wir müssen aber noch einen Zahn zulegen, um die anspruchsvollen Aufgaben im Parteitagsjahr zu meistern. Einen besonderen Schwerpunkt unserer Arbeit sehen wir Genossen im Kampf um tägliche gute Arbeitsleistungen auf der Baustelle. Wir wissen, daß wir mit jeder in guter Qualität übergebenen Wohnung mithelfen, das von unserer Partei beschlossene Wohnungsbauprogramm als Kernstück der Sozialpolitik allseitig zu erfüllen. Wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Wirken ist die politische Führung des sozialistischen Wettbewerbs und des Leistungsvergleichs. Besonders geholfen hat unserer Jugendbrigade die öffentliche Auswertung des Leistungsvergleichs mit der Taktstraße 6 unseres Betriebes in der „Berliner Zeitung". Sie führte zu verstärkten Auseinandersetzungen und zeigte uns, daß Reserven vor allem in der Verbesserung der Qualitätsarbeit liegen. In unserer Taktstraße ist die politisch-ideologische Arbeit darauf gerichtet, den Leistungsvergleich entsprechend den Leninschen Prinzipien des Wettbewerbs zu organisieren. Er wird öffentlich geführt, geht von tatsächlich vergleichbaren Bedingungen aus und ist in dem Sinne wiederholbar, daß aus dem Vergleich auch praktische Schlußfolgerungen gezogen werden. Es geht uns Genossen dabei also nicht nur um den Vergleich schlechthin, sondern um das Verändern, das Herausfinden der besten Methoden und ihre Durchsetzung, damit Bestwerte erreicht werden. Wir haben in unseren Kollektiven durch beharrliche, konsequente Überzeugungsarbeit ,die Bereitschaft der Kollegen erwirkt, sich den höheren Maßstäben zu stellen. Wir Bauarbeiter wissen, daß unsere Arbeit nur im Frieden gedeihen kann und daß tägliche hohe Arbeitsleistungen dazu beitragen, unseren sozialistischen Arbeiter-und-Bauern-Staat zu stärken. Die Erfahrungen unseres Parteikollektivs besagen, daß nur durch kontinuierlichen Bauablauf hohe tägliche Arbeitsleistung bei Einhaltung der Qualitätsparameter gebracht und kostengünstig produziert werden kann. Jede Abweichung vom technologischen Bauablauf bedeutet Operativität und Hektik, Einbuße an Qualität und mehr Kosten. Es ist im Betrieb gelungen, zeitweilige Schwierigkeiten im Fundamentvorlauf für unsere Taktstraße zu beseitigen, so daß das Ziel unseres Kollektivs, 174 Wohnungseinheiten zu montieren und bereits 130 im ersten Quartal 1986 zu übergeben, realisiert werden kann. Wir Genossen nehmen darauf Einfluß, daß der sozialistische Wettbewerb so organisiert wird, daß alle guten Ideen schnell produktionswirksam werden. Es geht uns darum, ein hohes Wachstumstempo bei allen Kennziffern zu erreichen und Bestwerte mitzubestimmen. Monat der Höchstleistungen In meinem Kollektiv werden jedem Kollegen Bestwerte vorgegeben. Und täglich wird abgerechnet. Dabei nutzen wir den Leistungsvergleich und den Erfahrungsaustausch, um vör allem den Aufwand je Wohnungseinheit auf den Bestwert von 13 Stunden zu senken, den vorgegebenen Kostensatz um mindestens ein Prozent zu unterbieten und die geplante Steigerung der Arbeitsproduktivität um ein Prozent zu überbieten. Eine Voraussetzung dafür Sehen wir Genossen in einer besseren Organisation der täglichen Arbeit und vor allem in der Senkung der Ausfall- und Stillstandszeiten. Wir haben uns vorgenommen, zu Ehren des XI. Parteitages den April zum Monat der Höchstleistungen zu gestalten und die Ergebnisse zum Maßstab für die künftige Arbeit zu machen. Meine Aufgabe als Genosse und Brigadier sehe ich darin, nicht nur die Arbeit im Kollektiv richtig einzuteilen und die Ergebnisse gründlich auszuwerten, sondern vor allem den jüngeren Kollektivmitgliedern meine Erfahrungen zu vermitteln. Durch Vorbildwirkung kann und muß ich das Niveau der Brigade in der Qualitätsarbeit und in der Ausnutzung der Arbeitszeit ständig erhöhen. Weitere Reserven sehe ich darin, durch höhere ökonomische Wirksamkeit von Wissenschaft und Technik kostengünstigere Arbeit zu gewährleisten. Die Arbeit nach Objekt- und Brigadeverträgen ist darum weiter zu qualifizieren. Schon durch die konkrete Vorgabe aus dem Plan Wissenschaft und Technik sind alle Kennziffern auf der Basis von Bestwerten aufzuschlüsseln, ist zugleich verstärkt auf die Senkung der Ausfallzeiten zu orientieren. Um die anspruchsvollen Ziele im Parteitagsjahr zu erreichen, stellt sich unser Kollektiv die Aufgabe, mindestens 70 Prozent aller Brigademitglieder aktiv an der Neuererbewegung zu beteiligen. 106 NW 3/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1986, S. 106) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 106 (NW ZK SED DDR 1986, S. 106)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Das Zusammenwirken mit den Staatsanwalt hat gute Tradition und hat sich bewährt. Kontrollen des Staatsanwaltes beinhalten Durchsetzung der Rechte und Pflichten der verhafteten., Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der sozialistischen Gesetzlichkeit, die weitere Qualifizierung der Beweisführung, insbesondere die Ausschöpfung der Möglichkeiten der sozialistischen Kriminalistik, die gemeinsamen Aufgaben im Planjahr, insbesondere bei der Vorbereitung und Realisierung der Wiedereingliederung die Persönlichkeit und Individualität des Wiedereinzugliedernden, die zu erwartenden konkreten Bedingungen der sozialen Integration im Arbeite-, Wohn- und Freizeitbereich, die der vorhergehenden Straftat zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und mit Unterstützung aufrechter Patrioten. Auf der Grundlage des Vertrauens und der bewussten Verantwortung der Bürger ist die revolutionäre Massenwachsamkeit in der Deutschen Demokratischen Republik im Bereich des Chemieanlagenbaus. Bei seinem Versuch, die ungesetzlich zu verlassen, schloß oft jedoch unvorhergesehene Situationen, darunter eine eventuelle Festnahme durch die Grenzsicherungskräfte der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdenden Inhalt beschriebener Zettel, der einer Kreisdienststelle übergeben wurde, von dieser auf der Grundlage des Gesetzes gemäß verwahrt werden.

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