Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1986, Seite 10

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1986, S. 10); der Grundorganisationen bei der politischen Arbeit in den wissenschaftlich-technischen Bereichen verstärkt. Die größten Fortschritte hat sie erzielt, wo sie mit den Grundorganisationen gemeinsam Maßnahmen zur Erhöhung des Niveaus der politischen Massenarbeit festlegte. Hier konnten der Parteieinfluß durch die Gewinnung der Besten für die Reihen der Partei und das bewußte, überzeugende Auftreten der Kommunisten in den Arbeitskollektiven gestärkt werden. Auch den Grundorganisationen in* der Landwirtschaft, vor allem in den LPG der’Tierproduktion, gibt die Kreisleitung Hilfe an Ort und Stelle, um das innerparteiliche Leben zu verbessern. Dabei dominiert die Unterstützung bei der Erhöhung der Kollektivität der Parteileitungen, der Gewinnung der besten FDJ-Mitglieder als Kandidaten der Partei, der kadermäßigen Stärkung der LPG (T) durch bewährte Genossen aus der Pflanzenproduktion und dem Kreisbetrieb für Landtechnik. Beratungen mit den Parteiaktiven der Kooperationen, Anleitung der Parteigruppen der Kooperationsräte und der Räte der Parteisekretäre tragen dazu bei, bewährte Erfahrungen des Rates der Parteisekretäre der Kooperation Kretzschau verbindlich zu verallgemeinern. Differenzierte Arbeit mit Ehrenamtlichen Vor allem durch bessere Befähigung der ehrenamtlichen Parteiarbeiter und die differenzierte Arbeit mit allen Leitungsmitgliedern, den Propagandisten und Agitatoren gelang es, das innerparteiliche Leben in der Kreisparteiorganisation schöpferischer zu gestalten. Nicht zuletzt trug dazu die Vermittlung beweiskräftiger Argumente für das tägliche politische Gespräch bei. Was charakterisiert die erfolgreiche Arbeit der Kreisleitung Zeitz? Auf welche allgemeingültigen Erfahrungen kann sie verweisen? 1. Kräftige Impulse für die Verwirklichung der Parteibeschlüsse und die Erhöhung des Niveaus des innerparteilichen Lebens gehen von einer anspruchsvollen Gestaltung des monatlichen Tages des Parteisekretärs aus. Im Mittelpunkt stehen die Erläuterung der Beschlüsse des Zentralkomitees und das Vermitteln wichtiger Argumentationen und Informationen. Ausgehend von genauer Kenntnis der Lage, der differenzierten Einschätzung des Bewußtseins der Werktätigen und der volkswirtschaftlichen Ergebnisse, der Kenntnis des Neuen sowie der Ursachen für Fortschritte oder Hemmnisse befähigt das Sekretariat die Genossen, ihren Anteil an der Verwirklichung der Beschlüsse exakt zu bestimmen. Es begründet, warum eine bestimmte Aufgabe gelöst werden muß, weist Wege, wie man sie am besten lösen kann, übermittelt bewährte Erfahrungen Fortgeschrittener und empfiehlt, auf welche Schwerpunkte die Kräfte und Mittel zu konzentrieren sind. Wichtig ist, daß die Parteisekretäre selbst zu Wort kommen, ihre Erfahrungen darlegen, Probleme aufwerfen können. Als wertvoll werten die Genossen der Kreisparteiorganisation Zeitz das Auftreten von Funktionären des Kreises - des Bürgermeisters der Kreisstadt, des Leiters des VPKA, des Kreisbaudirektors - zu spezifischen Fragen. Zweimal jährlich nehmen am Tag des Parteisekretärs die Sekretäre der Parteigruppen der örtlichen Volksvertretungen und die Bürgermeister der Städte und Gemeinden teil. Damit nimmt die Kreisleitung zugleich Einfluß auf eine leistungsorientierte Kommunalpolitik. 2. Von Bedeutung für die Entfaltung großer Aktivität des gesamten Parteiaktivs und für das einheitliche, geschlossene Handeln aller Kommunisten ist die gründliche Erläuterung der Beschlüsse des ZK ohne Zeit- und Informationsverlust bis in jedes Partei- und Arbeitskollektiv. Das Sekretariat der Kreisleitung Zeitz beschloß dazu, daß seine Mitglieder nach der Sekretariatssitzung in ausgewählte Grundorganisationen gehen, um den Funktionären den Inhalt des Beschlossenen nahezubringen. So geschah es auch nach der 11. Tagung des Zentralkomitees. Sie wirken so darauf ein, für die eigenverantwortliche Realisierung der Festlegungen einheitliche Kampfpositionen in den Parteikollektiven zu schaffen Das setzt die Kollektivität des Sekretariats und hohes Verantwortungsbewußtsein jedes Sekretariatsmitgliedes voraus. Es verlangt das Erfassen der Gesamtpolitik der Partei, das Eindringen in den Ideengehalt der Beschlüsse und ihre schöpferische Umsetzung in den Grundorganisationen. Dem stellen sich die Genossen des Kreissekretariats Zeitz. Sie erreichen dadurch, daß regelmäßig 104 Sekretäre von Grundorganisationen und Abteilungsparteiorganisationen unmittelbar angeleitet werden. Diese Methode der Führungstätigkeit findet bei den Partei- und den APO-Sekretären Zustimmung, ist sie ihnen doch eine wertvolle Hilfe bei ihrer Leitungstätigkeit. Die Arbeitsbesuche der Mitglieder des Sekretariats in den Grundorganisationen halfen den Parteileitungen zum Beispiel, auf hohe Ziele orientierende Kampfprogramme für 1986 auszuarbeiten. 3. Die effektivste Methode der Anleitung der Parteiorganisationen ist die aktive Teilnahme der Mitglieder der Kreisleitung, ihres Sekretariats und der Mitarbeiter des Parteiapparats am praktischen Parteileben, besonders an den Leitungssitzungen und den Mitgliederversammlungen. Genosse Manfred Worms, Parteisekretär im VEB Zernag Zeitz, hob im persönlichen Gespräch hervor, daß er das operative Wirken der Kreisleitung als konkrete Hilfe empfindet. Hier stehe die kameradschaftliche Zusammenarbeit, das gegenseitige Geben und Nehmen im Mittelpunkt. Diese, den Standpunkt vieler Parteisekretäre widerspiegelnde Meinung bestärkt die Kreisleitung in ihrem Bestreben, 10 NW 1/1986 (41.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1986, S. 10) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Seite 10 (NW ZK SED DDR 1986, S. 10)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 41. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1986, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1986 (NW ZK SED DDR 1986, S. 1-976). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl-Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1986 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1986 auf Seite 976. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 41. Jahrgang 1986 (NW ZK SED DDR 1986, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1986, S. 1-976).

Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten als Bestandteil der operativen Lageeinschätzung im Verantwortungsbereich, zur Herausarbeitung und Bestimmung von Erfordernissen der vorbeugenden Terrorabwehr und des Niveaus der dazu ersetzbaren operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit sind jedoch zugleich wesentliche Grundlage für die weitere Qualifizierung der Vorkommnisuntersuchung der Linie Untersuchung.

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