Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1985, Seite 980

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 980 (NW ZK SED DDR 1985, S. 980); Petra Messing, Mitglied derZPL, VEB Henneberg-Porzellan Ilmenau: Mit ökonomischen Taten den Sozialismus stärken In den Wahlversammlungen der Parteigruppen der APO Buntbetrieb nahm der Meinungsaustausch darüber, wie in Vorbereitung des XI. Parteitages der SED die politisch-ideologische Arbeit verbessert werden kann, einen wichtigen Platz ein. Welche Schlußfolgerungen zogen die Genossen dabei unter anderem? Jeder Kommunist wird seiner ihm übertragenen Verantwortung am Arbeitsplatz und in der gesellschaftlichen Tätigkeit durch beispielgebendes Handeln und Verhalten gerecht. Jeder Kommunist sucht und führt täglich das vertrauensvolle Gespräch im Arbeitskollektiv. Das geschieht mit dem Ziel, den Werktätigen die Politik der Partei mit den zu lösenden Aufgaben im Arbeitsbereich, im Betrieb zu erläutern und den Stolz auf unser sozialistisches Vaterland zu vertiefen. Vorrangiges Anliegen des politisch-ideologischen Wirkens der Genossen in den Arbeitskollektiven muß es sein, das wurde in den Diskussionen betont, in der Volksaussprache den Zusammenhang zwischen starkem Sozialismus und sicherem Frieden bewußtzumachen. Warum stellen wir Genossen dieses Problem in den Mittelpunkt der politischen Massenarbeit? In erster Linie aus dem Wissen darum, daß der von der Reagan-Administration und ihren Bündnispartnern eingeleitete Kurs der Hochrüstung und Konfrontation die Länder des Sozialismus vor die Aufgabe stellt, ihre Anstrengungen zur Friedenssicherung weiter zu erhöhen. Das hat Genosse Erich Honecker auf der 11. Tagung des ZK der SED erneut hervorgeho- ben. „Nun erst recht", so fordert er auf, „gilt es, für den Frieden zu kämpfen." Das ist auch der Standpunkt aller Kommunisten und Werktätigen im Buntbetrieb, und er stimmt voll mit meinen persönlichen Interessen überein. Nur im Frieden können meine Wünsche und Hoffnungen, meine Lebensziele verwirklicht werden. Ich gehöre zu der Generation, die das große Glück hat, bisher keinen Krieg erleben zu müssen. Und damit das auch künftig so bleibt, dafür setze ich - genauso wie es die anderen Kollegen tun - meine Kraft und mein Wissen ein. Wir, die Genossen und Werktätigen des Arbeitsbereiches, unterstützen vorbehaltlos die Friedenspolitik unserer Partei. An der Seite der Sowjetunion, der sozialistischen Bruderstaaten und aller Friedenskräfte gilt es, die wahnwitzigen Rüstungspläne des USA-Imperialis-mus und seiner Verbündeten zu verhindern. Es ist daher ganz natürlich, daß das Treffen in Genf zwischen dem Generalsekretär des ZK der KPdSU, Genossen Michail Gorbatschow, und dem Präsidenten der USA, Ronald Reagan, einen wichtigen Platz in den Gesprächen in den Arbeitskollektiven einnahm und einnimmt. Aufmerksam und erwartungsvoll verfolgten unsere Genossen und Kollegen die Verhandlungen. Nach ihrem Abschluß nutzen die Genossen die vielfältigen Gespräche, um sich über die Ergebnisse des Treffens auszutauschen. Grundfrage ist Sicherung des Friedens Ein erstes Fazit lautete: Das Treffen war nützlich. Es wurde ein erster Schritt getan, um den Dialog zu den brennendsten Fragen unserer Zeit wieder in Gang zu bringen: einen Rüstungsstopp auf der Erde zu erreichen und die Militarisierung des Weltraums gar nicht erst zuzulassen. Zwar haben die USA von den Plänen, den Kosmos aufzurüsten, nicht Abstand genommen, doch mußte Ronald Reagan eingestehen, daß ein Atom- sche Arbeit im Kampf um hohe Ordnung, Disziplin und Sicherheit in allen Bereichen durch sie verstärkt. Die Bestwerte in der unfallfreien Arbeit der Strecken- und Rangierkollektive und der Triebfahrzeugführer werden durch sie schnell ausgewertet und allen Kollektiven zugänglich gemacht. Das gilt auch für die kontinuierliche Senkung der Zuglaufstörungen. Grundlage dafür ist der Kampf um die Störungs- und Fehlerquote 0 bei der Erfüllung aller Transportaufgaben. Gute Qualität und hohe Effektivität werden dabei angestrebt. Gerade dieses Ziel bedurfte großer Überzeugungsarbeit. Noch 1983 hatte das Kollektiv unseres Betriebsteils in Fragen Ordnung, Disziplin und Sicherheit Mängel aufzuweisen. Darum mußten erst Zweifel an der Erfüllbarkeit dieser Aufgabe beseitigt werden. Es war eine dankbare Aufgabe für die Kommissionsmitglieder, durch politische Überzeugung im persönlichen Dialog, mit Hilfe ökonomischer Propaganda in den Parteiversammlungen, innerhalb der Parteigruppen, in Beratungen der Dienstplangemeinschaften und bei ähnlichen Gelegenheiten die Möglichkeit zu nutzen, über diese Frage politische Klarheit zu schaffen. Im August dieses Jahres konnte dadurch ein Ziel erreicht werden, das un- ser Kollektiv seit langem angestrebt hatte: 2 Jahre ununterbrochen waren alle Transportleistungen in guter Qualität und mit hoher Effektivität ohne Bahnbetriebsunfälle erfüllt worden. Dieser Erfolg festigte das Vertrauen der Eisenbahner in die eigene Kraft. Daß unsere Kommission mit dazu bei-, tragen konnte, dieses Ziel zu erreichen, gab allen Mitgliedern neuen Auftrieb für die weitere Arbeit. Wolfgang Martin Vorsitzender der Kommission Ordnung, Disziplin und Sicherheit im Bahnbetriebswerk Reichenbach, Betriebsteil Zwickau 980 NW 24/1985 (40.);
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 980 (NW ZK SED DDR 1985, S. 980) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Seite 980 (NW ZK SED DDR 1985, S. 980)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 40. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1985, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1985 (NW ZK SED DDR 1985, S. 1-992). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Dr. Günter Jurczyk (stellv. Chefredakteur), Peter Faltin, Manfred Grey, Dr. Wolfgang Herger, Therese Heyer, Ronald Hoffmann, Carl Heinz Janson, Heinz Mirtschin, Hein Müller, Helmut Müller, Dr. Heinz Puder, Kurt Richter, Helmut Semmelmann, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Horst Wagner, Dr. Rudolf Wiederänders. Die Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1985 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1985 auf Seite 992. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 40. Jahrgang 1985 (NW ZK SED DDR 1985, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1985, S. 1-992).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit , unmittelbar mit Kräften des Gegners und anderen feindlich neaativen Personen konfrontiert werden und ihren Angriffen und Provokationen direkt ausgesetzt sind. Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der ökonomischen Störtätigkeit und der schweren Wirtschaftskriminalität über den Rahmen der notwendigen strafrechtlichen Aufklärung und Aufdeckung der Straftaten eines Straftäters und dessen Verurteilung hinaus zur Unterstützung der Politik der Partei. Bur mit Gewißheit wahre Ermittlungsergebnisse bieten die Garantie, daß im Strafverfahren jeder Schuldige, aber kein Unschuldiger zur Verantwortung gezogen wird. Auf die Feststellung der Wahrheit sind jegliche Untersuchungshandlungen auszurichten. Der Prozeß der Beweisführung ist theoretisch und praktisch stärker zu durchdringen, um die Potenzen der Wahrheitsfindung und der Wahrheitssicherung in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich ist. Die gesetzlich zulässigen Grenzen der Einschränkung der Rechte des Verhafteten sowie ihre durch den Grundsatz der Unumgänglichkeit zu begründende Notwendigkeit ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung von Flucht- und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die Gesundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eins hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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